22 Kommentare zu “RE300: Frankfurt-Köln(-Düsseldorf)

  1. Das ist doch genau das was ich mit meinem Vorschlag verhindern wollte …

    Dass die 3er respektive Velaros als RE abgerichtet werden. Was du machst ist ja im Grunde genommen nur eine Umbenennung der bestehenden Verbindungen. Auf einen Regionalzug mit 300 km/h schnellen Fahrzeugen würde sich aber keine Landesregierung jemals einlassen, viel zu teuer. Außerdem fährt er gegenüber einem 230 km/h Zug maximal 4 Minuten Zeit rein mit den Zwischenhalten. Da orientiert man sich lieber mal an den Bayern wie die das auf ihrer 300 km/h Trasse mit dem Regionalverkehr gelöst haben.

    Über die Verlängerung von Montabaur über Siegburg und den FKB nach Köln können wir reden, Düsseldorf ist sinnlos, da gibt es ab Köln ein ausreichendes Angebot, freie Kapazitäten wirst du kaum finden und … Wenden am Flughafen?? Da müsste man ja jedes mal das Gegengleis kreuzen, das auch sehr stark befahren ist (mit 200 km/h!). Köln-Frankfurt ok, aber bitte nicht mit 300, das ist so unnötig, dass es im Herzen weh tut.

    Und Auringen Nord kannst du vergessen, oder hast du schonmal einen Bahnhof mit 4% Steigung gesehen? Außerdem viel zu teuer angesichts der Tatsache das Wiesbaden seine eigene Verbindungskurve hat und fast unmöglich unter uneingeschränkt laufendem Verkehr zu errichten.

    1. Ach. Und du meinst ne Taurus-Doppeltraktion mit 5 Wägelchen dazwischen ist wirschaftlicher? Das mal nur zwischendurch. Ansonsten bitte mal abwarten, bis ich die Beschreibung nachgeliefert und den „In Arbeit“-Stempel entfernt hab. Dann ist das hier auch zum Abschuss freigegeben.

      1. Äh, was? Der Railjet schafft seine 230 km/h bei sieben Wagen hinterher ganz regulär mit einer Taurus.

        Wird sogar teilweise im Regionalverkehr eingesetzt. Die REX Innsbruck – Brenner – Bozen in Tagesrandlage fahren mit Taurus + ein paar Bmz/Bmpz-Eurofirmawagen hinterher.

      2. Die Beschreibung hast du doch quasi unter meinem Vorschlag geschrieben.

        Und ja, das ist wirtschaftlicher. Das kurze hochziehen auf 300 und gleich wieder bremsen kostet sehr sehr viel Energie für die paar Minuten Zeitersparnis. Und die Anschaffungskosten für einen Velaro sind erheblich, die Teile sind sau teuer, die RJ-Wagen kosten nicht mehr als andere Reisezugwagen auch und Tauren krigt man überall her, zur Not von MRCE mieten. Und der von dir vorgeschlagene Zug hat eine Sitzplatzkapazität von fast 500 Plätzen, da hast du im Optimum (HVZ) 70% Auslastung. Und mal ganz trocken: Ein Zug, der fast alle ICEs in Sachen Geschwindigkeit überflügelt, ist einfach kein RE. Bundesweit kommt der Regionalverkehr mit maximal 160 aus, eine einzige Strecke gibts mit 200, da ist 230 eigentlich schon das Maximum aller Gefühle, da sind wir definitionsgemäß schon im Hochgeschwindigkeitsverkehr. 300 brauchts einfach nicht, das ist ja der Ist-Zustand, der wirklich unbefriedigend ist.

        Und streich diesen Zusatzbahnhof raus, der ist mitten in der 4%-Steigung.

        1. > Und ja, das ist wirtschaftlicher
          Wenn du mit der Verbindung nur 5 Wagen vollkriegst, lässt du es besser ganz bleiben. Mit den Einnahmen kriegst du so schon keine 2 Loks betrieben, ob nun gemietet, gekauft oder selber zusammengeschraubt. Und vergiss mal nicht den Trassenpreis – der ist ein ganz gehöriger Kostentreiber auf so einer Strecke und den bezahlst du mit deinem Kurzzug genauso wie ich mit meinem Überflieger. Also – bitte mindestens 8 Wagen an den Start (keine Sorge, moderne Drehstromer schaffen das). Wenn wir die nicht halbwegs ausgelastet kriegen, trägt sich das nicht.

          > 300 brauchts einfach nicht
          Kann ja sein. Siehe Beschreibung.

          > Und streich [bitte] diesen Zusatzbahnhof raus, der ist mitten in der 4%-Steigung.
          Hab ihn etwas verschoben, aber drin gelassen. Siehe Beschreibung.

  2. Ich würde statt der Verlängerung nach Düsseldorf eher einen RE200 mit sehr guter Beschleunigung von Duisburg nach Siegburg (über K-Messe/Deutz tief) vorschlagen. Und eigentlich reichen für die KRM mit Zwischenhalten 230 Sachen echt völlig aus, musste das einmal im ICE 3 erleben … Magenkrämpfe sag ich nur … aber gute Idee die Zwischenhalte „nur“ noch per RE zu bedienen.

  3. Sehe ich ähnlich – Den ICE muss man nicht für Montabaur von 300 runterbremsen – ein ordentlicher IRE mit 200 (von mir aus auch 230) tuts da auch. Warum nicht stündlich und abwechselnd über Wiesbaden und direkt nach Frankfurt Flghf? Soweit ich das überblicke ist der Halt in Auringen nicht realisierbar. Den Wiesbadener könnte man dann als Teil des von mir vorgeschlagenen IRE-Netzes ohne Halt in FfM Hbf nach Würzburg verlängern.

    1. Die Anbindung Wiesbadens unterstütze ich, für irgendwas muss man die chronisch unterbeschäftigte ICE-Spange zur SFS ja auch benutzen.

      Die Fusion mit eine deiner Würzburger Linien halte ich aber nicht für notwendig, gerade da bei solchen Distanzen (Würzburg – Wiesbaden – Köln) dann doch der Aufpreis für den schnellen ICE für die meisten Fahrgäste warscheinlich interessanter ist. Zudem wäre das dann eine sehr langläufige, und entsprechend verspätungsanfällige Linie.

      Aber Wiesbaden Hbf ist ja eh Kopfbahnhof. Da kann man den IR aus Würzburg mit dem wasauchimmer nach Köln einfach vertakten und bahnsteiggleich, für einen angenehmen Umstieg, halten lassen.

      1. > … die chronisch unterbeschäftigte ICE-Spange zur SFS…

        Da stellt sich doch die Frage, warum diese unterbeschäftigt ist. Liegt es eher

        an dem geringen Angebot, dass die Bundesbahn nach Wiesbaden schickt, oder
        an der geringen Nachfrage nach Verbindungen nach Wiesbaden durch die Kunden?

        Warum da überhaupt eine Spange gebaut wurde, ist wohl auch nur mit „Politik“ zu beantworten 🙁

  4. *) ICE-regional oder: eine kleine Sprachkritik

    Ein fürchterliches Wortungetüm ist das, ich weiß: InterCityExpress-regional… ja was denn nun, Großstadtlink oder Milchkanneneinsammler? Schnellzug oder Bimmelbahn? Findigen Werbestrategen trau ich aber zu, genau so einen Begriff einzuführen. InterCityExpress-City (ICE-City, Erfurt) haben sie ja auch schon geschafft. Den Bürgermeistern von Limburg und Montabaur wird’s recht sein, hält so auch in Zukunft der ICE in ihren Städten und nicht nur so’n schnöder Eilzug.

    Überhaupt, der Expresszug. Kaum ein Begriff ist über die Jahre so verwaschen und eingeweicht wie der Express. Was war das mal eine besonders schnelle, besonders noble, besonders komfortable Zuggattung. Und heute? Kaum wird im Zuglauf ein einziger Halt ausgelassen, wird aus der RB schon ein RE, die schnellsten ICEs benötigen den Zusatz „Sprinter“ und jeder am ersten Sonntag im Monat verkehrende Feldbahnmuseumszug ist kein Feldbahnmuseumszug mehr – nein, es ist ein FeldbahnmuseumsExpress. Nicht so wahnsinnig wichtig, aber doch schade drum.

    1. Wie sich jetzt die Museumsbahn mit ihrer sonntäglichen Dampflokfahrt von Hintertupfingen nach Kleinfelderdorf nennt, ist ja für den regulären Bahnbetrieb weitestgehend wurscht.

      Ich stimme dir aber in der Hinsicht prinzipiell zu, dass die Typenbezeichnung im Personenverkehr inzwischen völlig undurchschaubar ist. Jede mittlere Großstadt will ihre stündlichen Regiobummler S-Bahn nennen, und im beschleunigten Verkehr muss es natürlich gleich ein ICE sein, „InterCity“ hat als Name ja nicht die Strahlkraft. Besonders lustig wirds dann z.b. bei mir im Raum München, wo bisher noch keine einheitlichen Liniennummern im Regionalverkehr eingeführt wurden (wie z.b. in NRW oder Berlin-Brandenburg), und Privatbahnen mit ihrem eigenen Kürzel fahren müssen. Das ist als regelmäßiger Bahnfahrer noch halbwegs durchschaubar, aber das sind ja nicht die einzigen. Einem ausländischen Touristen kann man vielleicht noch halbwegs die DB-Kürzel (RB, RE etc.) erklären, aber dann stehen da „M“ oder „BOB“, gefolgt von einer fünfstelligen Nummer auf der ZZA. Da finde ich die Systeme in Japan oder UK eingängiger, wo Züge mit Zusätzen wie „Local“, „semi-fast“ oder „high speed“ angekündigt werden.

      Es klingt utopisch, aber da sollten bundesweit wirklich mal einheitliche Standards (genutzt von DB und privat) geschaffen werden. Auch wenn dann ein paar Bürgermeister die Herabstufung von S-Bahn oder RE zur RB, und vom ICE zum IC oder IR verkraften müssen.

  5. Wo genau du zwischen den 2 Tunneln das Haltestellen-Symbol malst, ist unerheblich, das ist und bleibt in der 4% Steigung. Nach EBO sind aber maximal 0,25% zulässig, Ingolstadt Nord hat eine Sonderregel mit etwas über 1% bekommen , der neue Stuttgarter Hbf bekommt eine viel kritisierte Sonderregel mit 1,5%, aber 4% kannst du dir Abschminken, das geht nicht. Lass den Zug stündlich fahren und zweistündlich dann halt nach Wiesbaden.

    Und jetzt würde ich doch gerne einmal ein Argument hören, dass dafür spricht, die schnellsten Züge Deutschlands, die die meisten ICEs übertreffen, im Regionalverkehr einzusetzen, du hast genug Gegenargumente von verschiedenen Usern gehört.

    1. > ein Argument hören, dass dafür spricht, die schnellsten Züge Deutschlands, [usw…]
      Lies nochmal bitte meine Beschreibung. Es ist wurschtegal was genau da fährt und wie schnell das kann. Hauptsache es ist in der Lage, dort im Verkehr mitzuschwimmen. Wenn einer kommt und sagt, 250, 230, 200 oder noch weniger km/h reichen dafür, bin ich der erste der sagt: Okay, machen wir, spart ne Menge Strom und ist immer noch schnell genug. Ich will bloß nicht in jedem dieser Dorfbahnhöfe ne halbe Stunde stehenbleiben, damit der Durchgangsverkehr freie Bahn hat.

      1. Nix halbe Stunde stehen bleiben, für so etwas gibt es Fahrpläne. Da gibt es ausreichende Lücken für so einen Zug. Und zur Not, in Montabaur/Limburg mal kurz 5 Minuten statt 2 stehen bleiben um nen ICE vorbeizulassen ist doch nicht tragisch oder? Wird vielerorts genau So Praktiziert.

        Und ich sags auch nochmal, 300 km/h ist schlicht und einfach ein Hochgeschwindigkeitszug, kein RE. Punkt.

        1. Hmm. Hab ich vorhin geschrieben
          > 建設費の低減を図るため40‰の急勾配の区間もある。そのため、従来からの,

          oder hab ich geschrieben
          > Wenn einer kommt und sagt, 250, 230, 200 oder noch weniger km/h reichen dafür, bin ich der erste der sagt: Okay, machen wir, spart ne Menge Strom und ist immer noch schnell genug.
          ?

          Das Verfahren geht so: Lesen –> Verstehen –> Antworten.

          1. Aber davor hast du sehr sehr vehement deinen Velaro verteidigt. 😀

            Aber gut, dann bin ich eben der, der kommt und dir hiermit sagt: 230 reichen dafür. Eventuell auch 200.

            Danke.

    2. > Lass den Zug stündlich fahren und zweistündlich dann halt nach Wiesbaden.
      Ein ganzer dieser Züge nach Wiesbaden lohnt nicht. Sieht man an Breckenheim ja deutlich. Daher auch die Idee mit dem Übergang zur RB21. Sei’s drum, dann gehts halt nicht.

  6. >Ein ganzer dieser Züge nach Wiesbaden lohnt nicht.<

    Und wenn man diesen Zug ab Wiesbaden weiter nach Mainz – Worms – Ludwigshafen führen würde, könnte man denen ebenfalls eine schnelle Verbindung nach Köln anbieten.

    1. Das wär vielleicht nochmal ’n anderes Thema.
      Ging ja hauptsächlich um Köln-Frankfurt hier und um die Feststellung, dass mein Haltepunkt Naurod/Wiesbaden wegen der Neigungsverhältnisse wohl nicht zu realisieren ist.

  7. Wenn euch „RE“ als Bezeichnung „zu langsam“ ist und es mit 189 bis 230 km/h kein „ICE“ ist (da diese hier 300 km/h) fahren, warum dann nicht als Kompromiss „IRE“? Ist bereits etabliert und ganz klar zwischen RE und IC(E) positioniert.

    Und ein IRE von (Duisburg/Düsseldorf/)Köln über Wiesbaden nach Mainz/Worms/Ludwigshafen/Mannheim wäre für manchen sicherlich eine Alternative zu den „IC(E)s“ über die linke Rheinstrecke, die dort nicht viel schneller sind als REs …

  8. Und was genau soll das mit Regionalverkehr zu tun haben? Die Tatsache, dass hier Plump ICE-Zugläufe auf einer 300 km/h-Strecke nachgezeichnet und zum RE umbenannt wurden, beantwortet diese Frage fast hinreichend.

    – 63 Kilometer (Siegburg-Montabaur) ohne Zwischenhalt hat nichts mit Regionalverkehr zu tun

    – 200-300 km/h hat nichts mit Regionalverkehr zu tun

    – Ein Zug auf einer 300 km/h-Strecke, die in unter 2 km Abstand zu einer 120 km/h-Strecke verläuft (Frankfurt-Limburg), hat nichts mit Regionalverkehr zu tun

    – Ein Regionalzug gehört nicht auf die ICE-Trasse

     

    Wer soll das überhaupt Finanzieren? Das geht durch 3 Bundesländer, und zumindest Hessen und Rheinland-Pfalz werden kein Interesse daran haben, in Limburg und Montabaur die prestigeträchtigen ICEs durch Pseudo-REs zu ersetzen. Eigenwirtschaftlich wird die Bahn das nicht machen, denn mit den ICEs die heute fahren ist mehr Geld verdient, und NRW hat andere Probleme als einen teuren Hochgeschwindigkeitszug im RE-Mantel nach Frankfurt alleine zu tragen.

    So ein unsinniger Vorschlag

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