Beschreibung des Vorschlags
RE200 auf der Hamburg-Berliner Bahn – Allgemeines
Im Folgenden wird eine Verlängerung der S-Bahn Berlin bis Nauen vorausgesetzt. Entsprechend werden die Linien RB 10 und RB 14 (Brandenburg) ignoriert sowie mit dadurch freiwerdenden Kapazitäten gerechnet.
Auf der Hamburg-Berliner Bahn fahren derzeit 3 Regionalzug-Linien: Der RE 1 zwischen Hamburg und Hagenow, der RE 2 zwischen Berlin und Ludwigslust sowie die RB 14 (Meck.-Pomm.) zwischen Hagenow und Ludwigslust. Alle 3 Linien haben eines gemeinsam: Sie halten auf der Hamburg-Berliner Bahn an allen Stationen, das sind teilweise auch Dörfer mit nur wenigen hundert Einwohnern. Man kann also durchaus behaupten, dass es auf der Strecke eigentlich überhaupt keinen wirklichen RE gibt, und das, obwohl die für 230 km/h ausgebaute Strecke mit meist großen Abständen zwischen größeren Siedlungen sich eigentlich super für sehr hochwertigen RE-Verkehr anbieten würde, von dem die bedienten Städte und Gemeinden sehr profitieren könnten.
Daher hier der Vorschlag, oberhalb der (de facto-)Regionalbahnen ein aus 3 Linien bestehendes RE200-Netz einzurichten, ähnlich, wie es bei anderen Schnellfahrstrecken gemacht oder geplant wird (Nürnberg-München, Stuttgart-Ulm). Die bestehenden RBs sollen dafür punktuell ausgedünnt oder verkürzt werden. Alle 3 Linien fahren im T120.
Dieser Vorschlag
Aktuell fährt der RE 2 mit allen Halten (Ausnahme: RB-Halte bis Nauen, zukünftig S-Bahn) im Stundentakt bis Wittenberge, und im Zweistundentakt weiter bis Wismar. Dabei wird er zwischen Ludwigslust und Wismar von der zweistündigen RB 17 zum Stundentakt verstärkt.
Mit diesem RE soll die zweistündige Verlängerung des RE 2 bis Wismar entfallen. Zwischen Bad Kleinen und Ludwigslust fährt als Ersatz die RB 17 im Stundentakt, auf dem ganzen Laufweg ein deutlich beschleunigter RE200.
Karte:
Jede Linie = 2-Stunden-Takt
Rote Linie = RE200
Blaue Linie = RB
Die Idee finde ich sehr gut. Ich würde allerdings noch weiter gehen und auch die Halte in Karstädt, Grabow und Dorf Mecklenburg streichen. Außerdem sollte auch in Schwerin mindestens einer der drei Halte entfallen. Dann hätte man einen wirklich schnellen Regionalverkehr und die entfallenden Halte könnten durch Regionalbahnen bedient werden.
Danke!
Alle 3 genannten Halte sind gewissermaßen obligatorisch. Zwischen Wittenberge und Ludwigslust gibt es nach status quo nur eine einzige, zweistündliche Regio-Linie. Nach meinem Konzept fahren dort stündliche RE200, also eh schon doppelt so viel wie heute. Eine zusätzliche Ersatz-RB wäre ziemlich sicher ein Über-Angebot. Außerdem hätte man ohne Grabow und Karstädt ja den gleichen Halteabstand wie der Fernverkehr.
Dorf Mecklenburg kann man leider nicht an eine (neue) RB übergeben, auf Grund der Eingleisigkeit der Strecke.
Bei Schwerin bin ich mir selbst nicht sicher. Hintergrund ist, dass ich bei der Linie Hamburg-Rostock den ohnehin schon beschleunigten Abschnitt Hagenow-Rostock vom heutigen RE1 eins zu eins übernommen habe, um nichts abzuhängen. Da gehören dann die 3 Halte in Schwerin dazu. Der Einheitlichkeit halber habe ich das dann auf diese Linie übernommen, kann man aber auch nochmal überdenken.
Frage: ist der Netzplan überhaupt sichtbar?
Find ich gut!
Ich hoffe, der Netzplan ist jetzt für alle sichtbar.
Jetzt ist er es.
Übrigens: Zwischen Spandau und Nauen liegt Falkensee, nicht Falkenberg!
Ich würde trotzdem die Halte und Grabow und Karstädt der RB überlassen, z. B. jener nach Wismar, die über Ludwigslust hinaus bis Wittenberge fahren müsste und so auch Anschluss nach Magdeburg bieten könnte. Vielleicht könnte man sie sogar ohne zusätzlichen Fahrzeugeinsatz mit einer Linie nach Magdeburg verknüpfen, indem man Pausenzeiten besser ausnutzt. Aber auch wenn das nicht geht, wäre eine Linie nach Magdeburg sicher sinnvoll. In Dorf Mecklenburg würde diese Linie ebenfalls genügen.