Beschreibung des Vorschlags
Der RE13, der NRW an die Einkaufsstadt Venlo anbindet fährt über den Wuppertaler Raum an den großen Ruhrgebietsstädten vorbei, sodass von Duisburg, Mülheim und Essen ein Umstieg in Viersen nötig ist und von Bochum oder Dortmund sogar noch ein weiterer Umstieg, da der RE42 über Gelsenkirchen fährt.
Leider fängt sich der RE42 nicht selten bereits vor Essen fette Verspätungen ein und schafft es auch nicht diese bis Viersen wieder rauszufahren, da der RE13 selten auf diesen wartet passiert es dann, dass man eine Stunde in Viersen herumstehen muss.
Daher schlage ich 2 mögliche Szenarien vor:
1. Den RE11 im 2 Stunden Takt von Düsseldorf aus nach Venlo zu verlängern, sodass die Hälfte der Kurse von Kassel nach Düsseldorf fährt und die andere Hälfte von Paderborn nach Venlo. Von einer Verlängerung der Kurse aus Kassel sehe ich aufgrund des bereits sehr langen Linienweges bis Düsseldorf ab.
2. Falls die Fahrzeit durch das nötige Kopf machen in Mönchengladbach zu lang würde schlage ich alternativ vor die Paderborner Kurse des RE 11 wieder über Krefeld nach Mönchengladbach zu leiten und in Viersen mit dem RE13 zu vertakten. Damit würde auch die alte RE11 Direktverbindung Dortmund-Krefeld-Mönchengladbach zumindest im 2 Stundentakt wiederhergestellt.
Falls eine Taktverdichtung des RE11 zwischen Paderborn und Kassel erfolgt schlage ich stattdessen vor den zweiten Wagen, der immer in Hamm abgekoppelt wird als eigene Linie Hamm-Venlo bzw Hamm-Mönchengladbach fahren zu lassen.
Hinweis zur Linienzeichnung: Ich habe den Linienverlauf hier nur grob eingezeichnet, da sämtliche Strecken in Betrieb sind und der genaue Verlauf der Strecken somit nur eine untergeordnete Rolle spielt, es wird ja nichts stillgelegtes reaktiviert wo man diskutieren könnte ob die Gleise jetzt hier oder 10 Meter weiter liegen.
Ich wäre für eine Variante 3:
In Viersen eine ca. 500m lange Verbindungskurve bauen, sodass man direkt Duisburg-Krefeld-Viersen Nord- Venlo fahren kann.
Eine Verbindungskurve in Viersen wäre natürlich nicht schlecht, aber da ist wenig Platz und das erstmal durchzusetzen dauert mit Sicherheit lange.
Deswegen dachte ich erstmal an eine RE11 Verlängerung als schnelle Lösung.
Es wäre auf jeden Fall genützt Platz für eine eingleisige Strecke. Wenn ein T120 gefahren wird, wird der Widerstand wohl nicht allzu groß sein, insbesondere, da dort ja sowieso ein Abzweig ist, sodass der Lärm nicht allzu stark steigen wird.
Durch die Verbindungskurve fahren ja weniger Züge dort lang, da man in Viersen nicht kopfmachen muss.
Es gibt eine stillgelegte Strecke zwischen Kempen und Kaldenkirchen, die man in diese Überlegungen mit einbeziehen kann.
Zudem gibt es die konkrete Überlegung seitens des Landes, die Strecke Kaarst-Viersen zu reaktivieren. Somit kann man den RE11 von DDorf bis Venlo durchschleifen.
Sollte die Reaktivierung erfolgreich sein würde ich diese Strecke auch bevorzugen, allerdings finde ich nichts zu einem möglichen Zeitplan und ein wichtiger Teil meines Vorschlages ist es auch, dass dieser auf bestehenden Strecken schneller umgesetzt werden kann.
Man könnte ja auf die Strecke Kaarst-Viersen wechseln sobald sie reaktiviert und elektrifiziert ist.