Beschreibung des Vorschlags
Es gibt ja von öffentlicher Seite aus die Idee, die RE10 (Nijmegen -) Kleve – Düsseldorf zu elektrifizieren. Wenn sie unter Fahrdraht ist, besteht die Möglichkeit sie über Düsseldorf weiter zu verlängern, wobei in Richtung Köln es aufgrund der Gleisinfrastruktur nicht möglich ist, nach Duisburg die Linie nicht auf ganzer Länge interessant wäre, zumal man von Kleve nach Duisburg über den direkten Weg via Rheinhausen besser bedient wäre. In Richtung Wuppertal jedoch dürfte die Linie interessant sein und auch infrastrukturiell lässt sie sich gut dorthin verlängern, da der RE10 dieselben Gleise wie der RE4 und RE13 benutzt. Lediglich die Eingleisigkeit der Fernbahn zwischen Düsseldorf und Wuppertal macht einen Strich durch die Rechnung.
Daher würde ich unter Bedingung eines zweigleisigen Ausbaus der Fernbahn zwischen Düsseldorf und Wuppertal und einer Elektrifizierung von Hagen nach Warburg den RE10 wie eingezeichnet verlängern. Nebenbei kann hierbei optional überlegt werden, ob die Strecken Bestwig-Winterberg und Brilon Wald-Brilon Stadt nicht ebenfalls elektrifiziert werden sollen.
Der RE17 würde dann in den RE10 integriert und das ganze Produkt hieße dann „RE10: Niers-Wupper-Sauerland-Express“ oder „RE10: Niederrhein-Wupper-Sauerland-Express
Ich bin jetzt kein Experte, was die konkrete Strecke angeht, welche dieser Vorschlag zeigt, jedoch frage ich mich, wozu die Durchbindung mit dem RE10 wirklich gut wäre. Ja, eine Elektrifizierung des RE10 wäre absolut super, jedoch stellt das größere Problem für mich die eingleisige Strecke da, bei der ständig Kreuzungen vorgenommen werden. Der RE10 ist jetzt schon sehr unzuverlässig, und ein solcher Zuglauf würde da alles aus dem Ruder bringen. Schon die Durchbindung nach Düsseldorf bringt ja Probleme mit der Pünktlichkeit mit sich, die man dann den ganzen Tag mitschleppt. Der RE7 ist ein schönes Beispiel für die Probleme bei langen Zugläufen, wo man dann sogar sinnvolle Halte wie Wuppertal-Vohwinkel und Köln-Mülheim streicht, nur um auf Teufel komm raus keinen weiteren Zug einbauen zu müssen.
Der RE7 hält in K-Mülheim und W-Vohwinkel nicht, weil er zwischen zwei ICEs eingeklemmt ist.
Im ganz konkreten Fahrplan mag das stimmen, allerdings ließe sich das mit entsprechendem Aufwand beheben. Die 10 Minuten Wendezeit in Krefeld hat man jedoch immer, unabhängig von der Abfahrtsminute und die waren schon immer schwierig. Aus ähnlichen Gründen wird doch auch der RE5 bis Wesel zurückgezogen, um solchen Monster-Umläufen entgegen zu wirken (weshalb ich auch den Kopf schütteln muss, wenn ich mir RRX-Planungen wie Koblenz-Minden anschaue).
Die Linie wäre viel zu lang. Der RE17 ist so gut, wie er ist. In Hagen hat man Anschluss an sämtliche SPNV-Linien. Der Vorschlag ist dank eines Bugs leider auch so ziemlich unbrauchbar.
Wegen welches Bugs?
Wegen welches Bugs denn, jonas.borg? Ich verstehe nicht ganz, was du mit „Bug“ hier meinst.
War so frei eine Alternativplanung nach Dortmund einzureichen.