RE Osnabrück Leer

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Beschreibung des Vorschlags

In der Politik ist eine Direktverbindung von Osnabrück über das Emsland nach Ostfriesland gewünscht. Jedoch wird dieser häufig damit als „unnötig beschrieben“, dass die Taktlage für einen solchen Zug nicht vernünftig wäre.

Folgende Taktlage würde jedoch sehr gut in den 3. Entwurf des Deutschlandtaktes passen:

(Genannt sind nur die Umsteigemöglichkeiten/Endhaltepunkte mit Ankunftszeiten vor und Abfahrtszeiten nach dem Haltepunkt)

OSNABRÜCK HBF (’34) -> (’06) RHEINE (’11) -> (’15) SALZBERGEN (’16) -> (’20) IHRHOVE (’21) -> (’25) LEER (’28) -> (’46) EMDEN HBF

EMDEN (’15) -> (’32) LEER (’34) -> (’39) IHRHOVE (’40) -> (’43) SALZBERGEN (’44) -> (’49) RHEINE (’54) -> (’25) OSNABRÜCK

Wichtige Umsteigemöglichkeiten bestünden mit 5 bis 20 Minuten Umsteigezeit in:

  • Osnabrück (an ’25)nach Oldenburg (’31), Bremen/Bremerhafen (’31), Bielefeld (’37) und München (’35)
  • Rheine (an ’49) von Emden kommend nach Luxemburg (’04), Krefeld (’09)
  • Rheine (an ’06) von Osnabrück kommend nach Münster (’21), Amsterdam (’15/’16)
  • Salzbergen (an ’43)von Emden kommend nach Hengelo (’52)
  • Ihrhove (an ’20) von Osnabrück kommend nach Groningen NL (’25)

Zusteigemöglichkeiten bestünden zwischen 5 und 20 Minuten Umsteigezeit in:

  • Osnabrück (ab ’34) nach Emden fahrend von Oldenbrug (’29), Bielefeld (’23), München (’25) 
  • Rheine (ab ’11) nach Emden fahrend von Krefeld (’51)
  • Rheine (ab ’54) nach Osnabrück fahrend von Münster (’39), von Amsterdam (’42/’45)
  • Salzbergen (ab ’16) nach Emden fahrend von Hengelo (’05)
  • Ihrhove (ab ’40) nach Osnabrück fahrend von Groningen (’36)

Ebenso bestehen viele weitere Möglichkeiten des Zu- und Umstieges in Osnabrück, Rheine und Leer. Diese liegen jedoch außerhalb des 5 bis 20 Minuten Fensters. Auch kann man in Osnabrück sehr gut (~10 min) nach Recke und Vehrte sowie Münster Umsteigen.

Die Strecke von Rheine nach Leer wird nur von 1 bzw. 2 weiteren Zügen befahren. Zum einem vom IC 35 Norddeich Mole – Luxemburg (zweistündlich) und vom RE 15 Münster – Emden (stündlich). Somit können der vorgeschlagene RE und der RE 15 einige kleinere Halte auf dem Weg zur Küste abwechselnd bedienen. Zum Beispiel Ihrhove (nur RE neu) und Dörpen (nur RE 15). Es entsteht somit ungefähr ein 20/40 Takt im Regionalverkehr. Unterstützt durch den IC 35, welcher in der ~40 minütigen Lücke der Regionalverkehrs fährt.

Auf dem Streckenabschnitt zwischen Osnabrück und Rheine entstünde zusammen mit den Linien RE 60 und RB 61 ein 20-Minuten Takt im Regionalverkehr . Hier unterscheidet sich der neue Zug von den anderen dadurch, dass er nicht mehr Ibbenbüren-Esch sondern dafür einen neuen Haltepunkt in Lotte (oder Velpe) anfährt. Er könnte auch in Rheine-Rodde anstatt von Osnabrück Altstadt halten könnte, da an diesem bereits 2 mal die Stunde gehalten wird und dieses vielbefahrene Streckenstück (8 Personen und 1,5 Güterzüge die Stunde) nicht noch voller werden sollte.

Die eher ungewöhnlichen Standzeiten in Osnabrück und Rheine kommen dadurch zustande, dass der Streckenabschnitt zwischen Osnabrück Hbf und Osnabrück Altstadt mit 8 Personenzügen schon relativ dicht befahren ist und nur zu den oben genannten Zeiten sinnvoll fahren kann um eine sinnvolle Taktung nach Rheine herzustellen. Somit hat der gesamte Zuglauf einen Puffer von 48 min: 29 min in Emden, 9 min in Osnabrück und 5 min in Rheine (je Fahrtrichtung). Durch den Puffer in Rheine entstehen zudem Umsteigemöglichkeiten innerhalb von ~3 Minuten (oben nicht aufgeführt!).

Die Strecke Osnabrück – Emden wird somit in 2:12h bewältigt, dann wird 0:29h in Emden „gewendet“. Der Rückweg wird in 2:10h befahren, um dann 0:09h in Osnabrück zu „wenden“. So beträgt die Zeit die ein Zug benötigt um wieder an exakt derselben Stelle der Fahrt anzukommen 5:00h. Nach Adam Riese braucht es also 5 Züge um die Strecke zu bedienen (plus evtl. Reserve/Doppeltraktion/etc.). Um die oben genannten Zeiten zu erreichen sollte man ähnlich aufgestellt sein wie die Westfalenbahn beim RE15 bzw. die eurobahn beim RB61, mit Flirt3 Triebwagen von Stadler, weil meine Fahrzeiten denen des RE 15 bzw. RB 61 entsprechen.

Vorteile

  • Direktverbindung von Osnabrück ins Emsland und bis nach Ostfriedland
  • 20/40 Takt im Regionalverkehr zwischen Rheine und Leer
  • 20-Minutentakt zwischen Rheine und Osnabrück (mehr Studenten von Rheine und Ibbenbüren nach Osnabrück statt Münster)
  • Direktverbindung der Unicampus von Osnabrück und Lingen
  • sehr gute Umsteigeverbindungen in die Niederlande (Ihrhove, Rheine/Salzbergen)

Nachteile

  • Der Streckenabschnitt zwischen Osnabrück Hbf und Altstadt (4,8km) würde mit 8 + 1 Personen- plus 1,5 Güterzügen die Stunde befahren (ges. 10,5 Züge/h)
  • Ein nicht ganz so gravierender Engpass entstünde zwischen Rheine und Salzbergen (8,1 km) mit 3,5 + 1 Personen- und 3,5 Güterzügen die Stunde (ges. 8 Züge/h)
  • Es bestehen zum Teil noch eingleisige Brücken in Ostfriesland (eventuell werden diese bereits ausgebaut)
  • Der Pendelzug zwischen Emden Hbf und Emden Außenhafen müsste, um auch die Fahrgäste des neuen Zuges mitzunehmen 5 min früher in Emden Hbf ankommen und dort 5 min später als im aktuellen Plan losfahren
  • Evtl. benötigt es in Emden ein Abstellgleis wo der Zug seine halbe Stunde bis zur weiterfahrt stehen kann 

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