7 Kommentare zu “RE Osnabrück – Bielefeld

  1. Die Idee ist nicht schlecht. Wenn man noch eine Verbindungskurve von/nach Hamm bauen würde, könnte der Fernverkehr im Fall einer Streckensperrung zwischen Münster und Osnabrück über diese Strecke umgeleitet werden. So würden Osnabrück und Bremen weiter bedient.

    1. Ich habe bei Bielefeld mal eine mögliche Verbindung nach Hamm und Paderborn eingezeichnet. Diese würden primär dem Güterverkehr zu Gute kommen, was aber voraussetzt auch die Strecke nach Paderborn besser auszubauen. Würde man dies tun, hätte man eine direkte Güterverbindung von Osnabrück (wo viele Züge aus den Häfen etc. ankommen) nach Paderborn, wo man gut Richtung Süden kommt, ohne dabei Münster und Hamm zu belasten.

      Aber bei einer Streckensperrung zwischen Münster und Osnabrück hat man doch immer noch die Strecke nach Rheine oder nicht?

    1. Ja den habe ich ja auch schon kommentiert 🙂

      Ich wollte mit diesem Vorschlag eher darauf aufmerksam machen, dass eine Zweigleisigkeit dieser Strecke bis auf wenige etwas enge Stellen problemlos möglich wäre. Einen Neubauabschnitt halte ich dabei für gar nicht so dringend notwendig, eine Durchbindung nach Paderborn dagegen halte ich eher für sinnvoll. Ob man dabei lieber den etwas längeren Weg über Detmold nutzt oder den direkten über Sennestadt / Hövelhof (inkl. Wendezeit) kann ich dabei nicht sagen…

  2. Das halte ich für viel zu aufwendig. Besser wäre es neben der RB über Bünde noch einen schnellen zweistündlichen RE Osnabrück-Bielefeld mit einer Fahrtzeit von ca. 45min und Zwischenhalten in Melle, Bünde, Herford (möglicherweise Verlängerung bis Rheine oder Gütersloh) fahren zu lassen. Die Infrastruktur wäre mit zweigleisigen elektrifizierten Hauptstrecken (bis auf die Verbindungskurve bei Kirchlengern, die man vielleicht ausbauen müsste) vorhanden. Hier möchtest du eine eingleisige nicht elektrifizierte Dieselstrecke, die sowieso schon langsamer ist und einzig und allein der regionalen Erschließung wie z.B. von Halle(Westf) dient, auszubauen! Klar bietet sich diese Verbindung auch an, aber die alternative Route ist einfach besser.

    Und dann noch: Diese Strecke in Brackwede sieht eher nach moderner Kunst als nach einer sinnvollen Bahnstrecke aus.

    1. Ja da gebe ich dir Recht, aufwendig wäre es. Aber als langfristige Maßnahme vielleicht gar nicht mal so unrealistisch, wenn man den Güterverkehr von Osnabrück schnell Richtung Süden leiten will. Und ich fände es nur fair, wenn man eine Autobahn baut, auch über einen Ausbau der parallelen Bahnstrecke nachzudenken.

      Natürlich wäre ein RE über Herford und Bünde schneller und realistischer umsetzbar. Und einen Ausbau der Kurve bei Kirchlengern halte ich auch für denkbar, schließlich sind ja beide Strecken Hauptstrecken und sehr gut ausgebaut. Und wie schon gesagt, ich wollte hier eher darauf aufmerksam machen, dass ein zweigleisiger Ausbau fast überall möglich ist. Vielleicht reichen ja auch für den Anfang ein paar mehr Begegnungsstellen, um einen RE fahren zu lassen….

      Ich habe übrigens kurz mal nachgemessen, die Strecke über Bünde ist grade mal 8 km länger!

  3. Das finde ich einen wirklich wichtigen und sinnvollen Vorschlag. Ich bin dort vor ca. einem Jahr unterwegs gewesen und habe die Strecke als ausbaufähig schnell, aber durchaus gut angenommen wahrgenommen. Was bei den Einwohnerzahlen der durchquerten Städte allerdings auch nicht so verwunderlich ist.

    Aus diesem Grund würde ich allerdings noch in Oesede (Georgsmarienhütte hat 31.800 EW), Steinhagen (20.400 EW) und ggf. Hilter (10.500 EW). Schließlich sollte dieser RE nicht nur eine schnellere Verbindung und Taktverdichtung für Osnabrück und Bielefeld, sondern auch oder vor allen Dingen die dazwischenliegenden Städte bedeuten. Diese können schließlich nicht auf die Relation über Bünde ausweichen, sondern sind umso angewiesener auf einen schnellen Zug auf dieser Verbindung.

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