Beschreibung des Vorschlags
Hier ist ein Vorschlag einen RE über die Strecke Hamm-OB-Osterfekd zu schicken (auch Nordstrecke genannt) zu schicken, dieses wäre sogar relativ vorteilhaft für andere Strecken (mehr dazu im Unterkapitel Betriebliches), Wenn man das Umfeld so sieht, wird man merken, es gibt fast bis gar keinen Personenverkehr auf der Strecke. Dies ist für den RE ein Vorteil, da dieser weniger mit anderen konflikten kann.
Inhaltsverzeichnis:
1. Statue Quo
2. Streckenkapazitäten
3. Technisches
4.Betriebliches
5. Nachfrage
6.Zukunft
1. Status Quo
Der Status Quo ist für jeden der keinen Zugang zur CME oder BME-Strecke hat kompletter Mist, die Randgebiete wie Bottrop,GE-Buer oder Gladbeck besitzen kaum Verbindungen (um genau zu sein, sind 1 durchgänige (s9) und 1 teilstreckennutzende (RE14), das ist relativ problematisch. Dazu kommt noch das die BME-Strecke und Teile der CME als überlastet gelten oder auch das als der RE2 verlängert wurde, gab es auf Seiten der entfallende Anlieger auch keine große Begeisterung darüber, das die direkte Verbindung nach Düsseldorf entfallen ist.
2. Streckenkapazitäten
Die Streckenkapazitäten sind auf dem Abschnitt Düsseldorf-bis Recklinghausen noch relativ valide und können noch Züge aufnehmen(Näheres wird in betrieblich erklärt). Dieser Vorschlag entlastet die BME-Strecke zugunsten anderer Linien etwas mehr. Das Problem hierbei ist die Rollbahn (mögliche Lösungen siehe Zukunft), diese hat ein kleines Kapazitätsproblem und ist als überlasteter Schienenweg (2020) eingestuft worden, ihr Problem ist durch den Wegfall anderer Nord-Süd-Strecken wie Duisburg-Quarkenbrück ist keine mögliche Alternativen mehr auf der Schiene
3.Technisches
Der Technische Aspekt bezieht sich hierbei auf bauliche Veränderungen, hierbei sind insbesondere die Haltepunkte in Betracht, insbesondere die Haltepunkte GE-Buer und Herten müssen hierbei von einem reinen S-Bahnhalt zu einem Regionalbahnhalt erweitert werden, dies könnte man in die bestehende Planungen mit einkalkulieren. In Bottrop müsste dies noch gehen, das gleiche gillt auch für OB-Osterfeld, obwohl man den Bahnhof Osterfeld in den nächsten Jahren renovieren sollte.
4.Betriebliches
Folgendes Betriebskonzept habe ich mir gedacht:
T60:
RE2: Mönchengladbach-Krefeld-Duisburg-Mülheim a.d.R-Essen-Gelsenkirchen-Herne-Recklinghausen-Münster
REX: Düsseldorf-Duisburg-Oberhausen-Bottrop-Gladbeck-Buer-Recklinghausen-Münster
T30: RE42: Essen-Gelsenkirchen-Herne-Recklinghausen-Münster (Linienverlauf ab Essen der Gleiche)
T15: S1: Solingen-Düsseldorf-Duisburg-Mülheim a.d.R-Essen-Bochum-Dortmund
Hinweis: Die RB33 endet wieder in Duisburg Hbf und fährt nicht mehr bis Essen Hbf durch
5.Nachfrage
Die Nachfrage ist hier durchaus gegeben insbesondere durch den Recklinghausen Hbf und den GE-Buer, diese sind Knoten und haben ein hohes Umsteigepotential für die Fahrgäste. Insbesondere wird Buer genutzt als Umsteigeplatz (Buer-Rathaus) und eine verbesserte Anbindung an Münster würde auch die A2 entlasten und hätte deutlich mehr Potential für den einzelnen Nutzer der Strecke. Der Güterverkehr kann im Extremfall auch über die Strecke Welver-Sterkrade fahren um den Güterverkehr abzufertigen.
6.Zukunft
Die Rollbahn wird auf lange Sicht gesehen irgendwann zum Korken, das heißt es kommt ein Rückstau in Münster, es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten, dieses zu entspannen. Diese sollte in Zukunft auch in Angriff genommen werden, um eine BME 2 zu vermeiden.
1.Möglichkeit Ausbau der Rollbahn Im 20. Jahrhundert war ein viergleisiger Ausbau der Bahnstrecke Wanne-Eickel – Hamburg geplannt dafür sind diese Vorarbeiten schon getroffen worden und es mehrere Ansätze hierfür, wie der Bau des zweiten Lengericher Tunnels. Das wäre eine Möglichkeit.
2. Möglichkeit Wiederherstellung der Bahnstrecke Duisburg-Quarkenbrück Dies wäre ebenfalls möglich, es würde den Güterverkehr helfen, die vom Jade-Weser-Port oder auch des Hamburger Überseehafens über diese Strecken müssen und damit ebenfalls den Knoten von Wanne-Eickel zu umfahren über den Güterbahnhof Osterfeld. Dazu müsste die Abschnitte wiederhergestellt werden, weil dies in vielen Fällen nicht mehr der Fall ist.
Grundsätzlich finde ich die gut, insbesondere Herten profitiert hier sehr stark.
Zu deinem Betriebskonzept habe ich noch eine Frage: Der RE2 soll ja durch den RRX7 ersetzt werden. Soll der dann auch nach Mönchengladbach umgeklappt werden?
Ja sollte er, das wäre wünschenswert, denn Krefeld hat gar keinen Anschluss an das RRX-Netz in den aktuellen Planungen hat und verliert dadurch an Wert im ÖPNV. Dafür kommt die RE42 weg von der S-Bahnstrecke der BME und die Bahnsteige in Krefeld können auch Doppelstockwagen aufnehmen, das sieht man bei der RE42. Es wird manchmal dort ein Referenzzug eingesetzt.
Äusserst sinnvoller Vorschlag. Aktuell müssen Fahrgäste aus dem nord-westlichen Ruhrgebiet die Fernbahnhoefe im Hellweg-Gürtel ansteuern, um Richtung Münster oder Düsseldorf zu kommen. Der Vorschlag ist eine sinnvolle Entlastung für den Essener Hbf. Gute Konzepte nutzen vorhandene Infrastruktur zur Optimierung des Angebots.
Insbesondere würd dieses Konzept es ermöglichen, die S1 wieder im T15 fahren zu lassen von Solingen bis Dortmund.
Alternativ gibt es ja bereits den Vorschlag, den RE 44 von Moers nach Bottrop über Gladbeck, GE-Buer, Herten, Recklinghausen nach Münster (oder Hamm) zu verlängern.
Warum nicht zwischen Haltern und Buer Nord über Marl? Das wäre doch viel direkter.
1. Viele wollen eher nach Recklinghausen, sprich die Nachfrage ist für Recklinghausen größer als für Marl insbesondere aus umliegenden Stadtteilen von Gelsenkirchen, aber auch aus umliegenden Städten wie Gladbeck nach meiner Ansicht.
2. Die Strecke durch Marl ist eingleisig und hat dementsprechend Verspätungspotential, zum anderen wird diese Linie ja schon von der S9 bedient, daher kann das Konflikten mit dem RE auf dem Weg nach Haltern Richtung Münster. Daher ist habe ich die Rollbahn ausgewählt
1. Bei dieser Argumentation muss ich fragen, warum es dann über Gladbeck und Bottrop weiter geht, statt über Gelsenkirchen und Essen. Diese Ziele dürften auch wichtiger sein. Nach Gladbeck und Bottrop, ebenso wie nach Duisburg und Düsseldorf wäre der Weg über Marl jedoch deutlich kürzer.
2. Man könnte die Strecke natürlich auch zweigleisig ausbauen. 😉
Zu 2. das wäre wünschenswert, aber dann würde ich eher die S9 intensivieren, diese fährt nur T60 und ist nicht gerade besonderes hoch im.Kurs
Der südliche Teil des Vorschlags gefällt mir, was mir aber nicht so gefällt ist, dass der Zug über die Rollbahn nach Münster soll und Bergkamen, Datteln und Waltrop damit leer ausgehen.
Wäre es nicht sinnvoller die verbliebene Kapazität der Hamm-Osterfelder Bahn so einzusetzen, dass alle Städte an dieser Bahnlinie etwas davon haben?
Zudem wird ein Teil der Kapazität auf der Rollbahn ja auch dafür benötigt die neue Linie Bochum-Haltern aufzunehmen.
Man könnte die RE44 erweitern, so das zwischen Herten und Duisburg Hbf ein T30 entsteht mit den Linien, so hätte man Anschluss an vieles mehr
Das würde ich davon abhängig machen wie viele Bahnhöfe auf der Hamm-Osterfelder Bahn wirklich reaktiviert werden können, wenn es nur wenige sind, dann kann man dafür einen RE nehmen, ansonsten ist es kein Express mehr und sollte auch RB heißen.
Problematisch würde der Abschnitt wo zusammen mit S9 und deinem Vorschlag bereits 3 Züge pro Stunde und Richtung fahren, einerseits muss der Güterverkehr diese wichtige Verbindung weiterhin nutzen können, andererseits ist die S9 bereits da.
Wenn es möglich ist die 3 Züge pro Stunde zusätzlich zum Güterverkehr unterzubringen, dann macht dein Vorschlag Sinn, ansonsten sollte man schauen, dass dein RE nach Münster nicht die Möglichkeit verbaut Datteln und Waltrop sinnvoll anzubinden.
Evtl könnte man es mit einem Flügelzugkonzept versuchen, bei dem ein Triebwagen in Recklinghausen Kopf macht und nach Hamm fährt.
Wenn es möglich ist die 3 Züge pro Stunde zusätzlich zum Güterverkehr unterzubringen, dann macht dein Vorschlag Sinn, ansonsten sollte man schauen, dass dein RE nach Münster nicht die Möglichkeit verbaut Datteln und Waltrop sinnvoll anzubinden
Ist es, der Güterverkehr möchte meist über die Rollbahn oder über die Bahnstrecke Richtung Hamm, es gibt eine Güterstrekce der CME, die dafür genutzt werden kann, insbesondere auch weil der Güterbahnhof Osterfeld ebenfalls an dieser Bahnstrecke liegt so das die Belastung geteilt werden kann und weniger Güterverkehr die Strecke benutzen muss.
Für das nördliche Ruhrgebiet (Kreis Recklinghausen / bevölkerungsreichster Kreis mit über 600.000 Einwohnern) werden generell kluge Konzepte für die Anbindung der kreisangehörigen Städte benötigt. Herten mit über 61.000 Einwohnern wird Ende 2022 endlich angebunden (S9 Herten-Mitte). Mit Verlängerung des RE 44 von Bottrop nach Gladbeck , Herten mit Verlängerung nach Luenen oder Hamm könnten noch Datteln und Walltrop angebunden werden.
Erstmal: Sehr sinnvoller Vorschlag. Das Konzept ist überzeugend, allerdings, wie bereits von Bahn4Future angesprochen, fehlt mir der Anschluss für die Städte im östlichen Teil der HOB.
Hier würde ich eine RB (Hamm – Oberhausen) vorschlagen welche die HOB auf voller länge nutzt.
Zudem sympathisiere ich nicht mit dem Vorschlag, den RRX7 auch nach MG zu verlängern, da man so von Herne und Gelsenkirchen nach Düsseldorf nur mit dem RRX3 im T60 kommt. Für Osnabrück gäbe es auch keine direkte Verbindung mehr nach Düsseldorf.
Ansonsten: Top Vorschlag. Neben der BME und auch der CME, welche auch schon zugunsten der BME im Fernverkehr an Bedeutung verliert, wird die HOB komplett vernachlässigt. In einem so großen Ballungsgebiet wie das Revier, ist es traurig das wir uns damit beschäftigen das manche Städte noch gar keinen Eisenbahnanschluss haben trotz gegebener Infrastruktur.
Hier würde ich eine RB (Hamm – Oberhausen) vorschlagen welche die HOB auf voller länge nutzt.
Dir HOB lässt leider viele größere Städte entlang der Strecke unbedient, da sie in zu großen Abstand daran entlangführt.
Ich hab da mal eine Alternative gezeichnet.
Zudem sympathisiere ich nicht mit dem Vorschlag, den RRX7 auch nach MG zu verlängern, da man so von Herne und Gelsenkirchen nach Düsseldorf nur mit dem RRX3 im T60 kommt. Für Osnabrück gäbe es auch keine direkte Verbindung mehr nach Düsseldorf.,
1. Krefeld hat gar keinen Anschluss an das RRX-Netz und die S1 dürfte ebenfalls wieder durchfahren bis nach Dortmund im T15 und was hier ebenfalls zum Tragen kommt ist, das Gelsenkirchen und Herne beides nur Mittelzentren sind und keine Oberzentren.
2.Etwas was hier ebenfalls wichtig ist zu erwähnen, das der Abschnitt Gelsenkirchen-Wanne-Eickel Hbf ein überlasteter Schienenweg ist und ohne Ausbau, ist ein Umstieg in Duisburg oder Essen durchaus zumutbar.Wenn der Ausbau der Strecke Gelsenkirchen-Wanne-Eickel erfolgt ist, kann man durchaus darüber nachdenken den RRX3 zu verdichten für diese Städte.
Ich verstehe aber nicht, wieso du unbedingt Krefeld und Mönchengladbach an den RRX, somit an Städte wie Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen anbinden möchtest. Nur damit auf Papier dort ein RRX fährt soll der Takt auf der CME nach Düsseldorf verdünnt werden? Der 30 Minuten Takt via RE2 und RE3 – bald RRX3 und RRX7 – wird sehr gut genutzt, ich finde nicht das viel Begeisterung herrschen wird wenn der Takt verdünnt wird.
Zudem ist dein verlängerter RRX7 praktisch der heutige RE42 und die RB35, ich glaube nicht das man da noch eine Verbindung braucht nur damit in KR und MG auf Papier ein RRX hält.
Vollste Zustimmung: Es gibt keinen Unterschied zwischen RE und RRX. Der RRX ist ausschließlich ein politisch genutzter Werbebegriff, um die ganzen Baustellen rechtfertigen und sich selbst als Vorreiter im Klimaschutz darstellen zu können.
Auf die Spitze getrieben wird dieser Marketing-Gag ja vom RE4: Der Name RE4 soll weiterhin bestehen bleiben, dennoch werden dieselben Desiro HCs einschließlich der RRX-Lackierung verwendet.
Ich bin sogar der Meinung, dass der Begriff RRX eher schadet: Ein Produkt bekommt nun zwei Namen: RE und RRX. Wenn nun jedes Bundesland sowas macht (siehe HEX = Hessen-Express), kann ein Nutzer aus einem anderen Bundesland nicht mehr beurteilen, was dieses neue Produkt nun ist. Das klassische S<RB<RE<IC<ICE ist bundesweit einheitlich, neue Produktklassen machen sorgen da nur für Verwirrungen.
Zudem ist dein verlängerter RRX7 praktisch der heutige RE42 und die RB35, ich glaube nicht das man da noch eine Verbindung braucht nur damit in KR und MG auf Papier ein RRX hält.
Nein ist es nicht, der verlängerte RRX7 wäre ein RE2 nur mit MG als Ziel und nicht Düsseldorf
Ich erkläre dir das Betriebskonzept mal kurz
Die BME hat auf der S-Bahnstrecke, die RE42 und die RB33, die RE42 fällt komplett raus und die RB33 endet wieder in Duisburg. Es muss demnach der RE2 wie ,,ursprünglich“ (vor 2002) wieder nach MG umgeleitet. Damit kann die S1 im T15 fahren. Die Schnellverbindung RE42 (bzw. fährt nur noch ab Essen HBf) fällt quasi weg und wird durch den RE2 ersetzt. Wenn aus Gelsenkirchen und Herne einen Bedarf, ist ein T30 möglich über die CME nach Düsseldorf. Nach Duisburg und Essen bestehen genug Verbindungen.
Der 30 Minuten Takt via RE2 und RE3 – bald RRX3 und RRX7 – wird sehr gut genutzt, ich finde nicht das viel Begeisterung herrschen wird wenn der Takt verdünnt wird.
Dieser wird nur umgeschlagen von der BME auf die CME, um die Hauptachse zu stärken, der T30 nach Düsseldorf kann ja bestehen bleiben, Nur die Achsen werden verändert, statt BME wird die CME stärker genutzt.