Beschreibung des Vorschlags
Diese ganzen Planungen stehen im Zusammenhang und berücksichtigen aktuelle Zugverbindungen nur teilweise!
Regionalexpress Kassel – Eisenach – Leipzig alle 2 Stunden im Wechsel mit einen Regionalexpress Bebra – Eisenach – Halle(S) Hbf alle 120 Minuten. Dadurch wird zwischen Gerstungen und Großkorbetha ein 60 Minuten Takt erreicht. Einzelne Züge könnten auch nach Fulda fahren
Info zu den Haltestellen, die ich zusätzlich einplane:
Rotenburg an der Fulda – Da kenne ich nicht die Bedeutung des Ortes im hessischen und ob genug Fahrgäste für ein RE Richtung Erfurt zusammenkommen, der Halt könnte auch entfallen oder nur für einzelne Züge im Berufsverkehr sein.
Wildeck – Halt nur für einzelne Züge im Berufsverkehr
Gerstungen – Übergang zur RB nach Vacha – Bad Salzungen (Vorschlag kommt noch)
Eisenach Opelwerk – Halt nur für einigen Züge im Berufsverkehr, falls da überhaupt ein Bedarf besteht
Fröttstädt – kein Halt, da in meinen Entwurf die RB nach Friedrichroda in Eisenach beginnt
Neudietendorf – Umsteigmöglichkeiten Richtung Arnstadt
Großheringen – Anschluss an die RB Sömmerda – Jena
Markranstädt – bessere Erreichbarkeit des Ortes ohne umsteigen
Leipzig-Leutzsch – nur einzelne Züge im Berufsverkehr, könnte auch entfallen
Im Ostteil ab Erfurt gibts das doch, zumindest ab Fahrplanwechsel, schon? Der RE Erfurt-Leipzig hat zwar 6 Halte mehr, da kann man aber drüber Reden, kurz vor Leipzig Hbf ein paar auszulassen. Von Erfurt nach Halle gibts ab Dezember auch nen RE, der hält zwar im Gegensatz zu deinem noch in Bad Kösen, dafür nicht in Großkorbetha, ist also gleich schnell.
Nach Gotha fahren von Erfurt aus die REs nach Leinefelde.
Westlich von Gotha fehlt tatsächlich ein Angebot in der Lücke zwischen RB und ICE, aber eine Weiterbindung über Erfurt hinaus finde ich nicht sehr sinnvoll.
Zwischen Eisenach und Bebra find ich seltsam: Beim Opel muss eigentlich nicht, das reicht als RB bzw., wie in dem anderen Vorschlag in den Kommentaren, S-Bahn. Gerstungen und Obersuhl sind saudicht nebeneinander, da reicht Gerstungen. Herleshausen vielleicht stattdessen, ist aber auch nicht sehr groß.
Fröttstädt ist nur sinnhaft, dann aber mehr als jetzt, wenn die RB in den Wald drauf abgestimmt ist.
Ansonsten find ich das begrüßenswert, vor allem den Kasseler Ast.
„Ansonsten find ich das begrüßenswert, vor allem den Kasseler Ast.“
Bei dem würde ich noch in Braunatal-Guntershausen halten, Umstieg Richtung Wabern.
Eigentlich eine ganz sinnvolle Idee. Folgende Anmerkungen habe ich dazu: Primär sind für mich die Äste nach Kassel und Leipzig wichtig. Zum einen sind dies die beiden größeren Städte und zum anderen sind diese bisher nur durch langsame Nahverkehrsverbindungen und seltene Fernverkehrszüge mit den dazwischen liegenden Städten verbunden. Halle – Kassel ist über Leinefelde kürzer und wird auch schon gefahren und nach Fulda fahren stündlich Fernzüge mit Halt in Eisenach sowie teilweise in Gotha und Bad Hersfeld, da reichen dann Verbindungen mit Umstieg in Bebra bzw. Weißenfels bzw. auf den Zwischenstationen in die Fernzüge.
Eine Durchbindung in Erfurt hat Vor- und Nachteile, damüsste man abwägen. Auf jeden Fall sollten die Verbindungen in ein sinnvolles Konzept mit den bestehenden Linien eingebunden werden.
Verstehe deine Beschreibung in einigen Punkten nicht so ganz:
„Diese ganzen Planungen stehen im Zusammenhang und berücksichtigen aktuelle Zugverbindungen nur teilweise!“
Das heißt, was wird jetzt berücksichtigt? Wäre gut, wenn du mal auflistest, wie welche NV-Züge jetzt wie oft von Erfurt nach Halle bzw. Leipzig fahren.
„Regionalexpress Kassel – Eisenach – Leipzig alle 2 Stunden im Wechsel mit einen Regionalexpress Bebra – Eisenach – Halle(S) Hbf alle 120 Minuten. Dadurch wird zwischen Gerstungen und Großkorbetha ein 60 Minuten Takt erreicht. Einzelne Züge könnten auch nach Fulda fahren“
Und warum nicht zwischen Bebra und Großkorbetha?
Großheringen müsste man nochmal überlegen. Da wohnen deutlich weniger Menschen als z.B. im benachbarten Bad Sulza. Als Umsteigeknoten dient es auch nur teilweise, die RB nach Sömmerda entfällt ab Dez. 17. Und Richtung Jena geht’s von von Osten mit Umstieg in Naumburg und von Westen mit Umstieg in Weimar schneller.
Die Kommentare habe ich gleich mal berücksichtigt. Die Halte in Wildeck (bzw. Obersuhl) und Opelwerk könnten auch entfallen, zusätzlich könnte ein Halt in Bad Kösen eingeplant werden.
Was hälst du von meinem Kommentar?
Angeblich soll ja noch Dezember 2019 Kassel – Eisenach kommen, außerdem wurde die RB 20 auf Leipzig umgestellt.
Würde sich ja geradezu anbieten die beiden Linien jedenfalls teilweise im Takt zu verbinden. In Eisenach wäre man aus Kassel in einer guten Stunde, und nach Erfurt braucht’s noch mal 47 Minuten(mit allen Halten). Das ist schon mal deutlich schneller als die bestehende Verbindung. Alles danach ist sicherlich ein netter Zusatz wird aber nicht die meisten durchgängig fahrenden Passagiere anlocken.
Fernverkehr (perspektivisch im integrierten Modell noch häufiger) erledigt dann den Rest und kratzt die letzten Minuten raus. So würde im Zeithorizont bis 2030 der Osten akzeptabel an den Knoten Kassel angeschlossen werden mit günstigem Rollmaterial. Alles Schnellere steht auch jetzt noch in den Sternen.
Aktuell ist die schnellste Verbindung im Regional-/Nahverkehr von Kassel-Wilhelmshöhe nach Leipzig Hbf mit dreienhalb Stunden stündlich mit RE2/RE9–Leinefelde–RE19/RE9–Halle(Saale)Hbf–S5X. Möchte man über Erfurt, dauert es sowohl über Bebra als auch über Leinefelde eine Stunde länger, wobei bei diesen Verbindungen stets viel Umstiegezeit enthalten ist.
Wie viel ist wo rauszuholen? Ohne Infrastrukturausbau könnte man mit einem IRE mit den Halten in Kassel-Wilhelmshöhe, Hann. Münden, Witzenhausen, Bad Heiligenstadt, Leinefelde, Nordhausen, Sangerhausen, Eisleben, Halle, am Flughafen und in Leipzig theoretisch in 2:55 bis 3:05 schaffen. Mit einem RE mit den Halten in Kassel-Wilhelmshöhe, Melsungen, Rotenburg, Bebra, Gerstungen, Eisenach, Gotha, Neudietendorf, Erfurt, Weimar, Apolda, Naumburg, Weißenfels, Bad Dürrenberg und Makranstädt und Leipzig ließen sich 3:00 bis 3:10 erreichen, streicht man (IC/)IRE-mäßig Melsungen, Gerstungen, Neudietendorf, Bad Dürrenberg und Makranstädt, könnte man nochmal fünf bis zehn Minuten rausholen und landet damit faktisch bei denselben Fahrzeiten wie über die „Nordschiene“.
Da ich für Nordhausen, Sangerhausen und Eisleben eine (aktuell nicht existente) Direktverbindung nach Leipzig für attraktiver halte als für Melsungen, Bebra und Gerstungen, würde ich die „Nordschiene“ für eine Direktverbindung Kassel–Leipzig also bevorzugen.
Ich wäre allerdings sofort dabei, die RB20 in die RB6 durchzubinden und so zwischen Bebra und Leipzig noch eine langsame Direktverbindung zu schaffen, auch wenn sich bei dieser eine Standzeit nicht vermeiden ließe.
Hab mich in der Spalte vertan, aber habe gerade bisschen Zusatzinfo da gelassen.
Verstehe deine Bedenken, aber anscheinend ist die Meinung der Planer Halle – Kassel sei das wichtigere Ziel.
Da arbeitet man ja spätestens ab der Elektrifizierung Gotha – Leinefelde mit einem Stundentakt auf der Relation Kassel – Halle aber mit unterschiedlichen Halteschemata. Das könnte vielleicht auch ein geeigneter Kompromiss sein, da eben auf dem „Südast“ deutlich mehr Leute leben und da die Verbindung attraktiver ist.
Den Wissensstand habe ich auch jetzt noch, habe dazu sogar gerade durch reinen Zufall etwas in einer etwas älteren NVV Karte gefunden, die für Ausschreibungen rausgegeben wird.
Da ist neben der alten R5 (RB 5) schon ein RE 5 eingezeichnet, der mindestens Kassel – Eisenach verbindet. Da hier auch alle Umsteigeverbindungen (in Kassel sind das beispielsweise von RE 5 logischerweise auf RE 11 und ICE) mit angezeigt werden und man in Eisenach dies nur für die RB 6 getan hat, kann man fast darauf spekulieren, dass der RE 5 durchgebunden wird auf die RB 20.