Beschreibung des Vorschlags
Ausgangssituation:
Die Linie RB87 hat derzeit zwischen Bebra und Göttingen in beiden Richtungen in Eschwege einen Aufenthalt von 28-30 Minuten, von einer direkten Verbindung kann also nicht wirklich die Rede sein. Südlich von Eschwege ist entsprechen die Nachfrage Richtung Göttingen gering.
Es wird diskutiert, ob ein möglicher Hessenexpress (HEX) von Frankfurt nach Bebra auch Richtung Göttingen verlängert werden sollte. Darin würde aber zwischen Eschwege und Göttingen Parallelverkehr mit RB87 bestehen. Außerdem würde der wichtigste Halt zwischen Bebra und Göttingen, nämlich Eschwege nicht bedient werden (wegen Stichstrecke, Eschwege-West wird eher nicht reaktiviert,…).
Im Zuge des geplanten Baus von Ortsumgehungen und geringer Nachfrage könnte der Bahnhof Reichensachsen geschlossen werden.
Vorschlag:
RB87 soll nur noch zwischen Göttingen und Eschwege verkehren. Ab Eschwege verkehrt im 2-Stundentakt der HEX nach Frankfurt, der zwischen Eschwege und Bebra nur in Sontra hält. In der anderen Stunde verkehrt, entsprechend ebenfalls im 2-Stundentakt ein RE nach Eisenach, der nicht überall hält, diese Verbindung attraktiver macht und den Stundentakt zwischen Eschwege und Bebra mit entsprechenden Anschlüssen sicherstellt.
Konsequenzen:
Von Eschwege aus starten dann folgende Züge:
- RB 87 nach Göttingen im Stundentakt
- RE nach Eisenach im 2-Stundentakt
- RE HEX nach Frankfurt am Main im 2-Stundentakt
Die Fahrt zwischen Eschwege und Eisenach wird attraktiver:
- Der Bus benötigt derzeit 92 Minuten
- Mit dem Zug braucht man 79 Minuten, inkl. 14 min zum Umsteigen in Bebra
- Mit dem Auto dauert die Fahrt etwa 40 Minuten
- Der RE würde die Strecke trotz Umweg über Bebra voraussichtlich in weniger als 60 Minuten schaffen (kein Umsteigen in Bebra und Auslassen von 6 Halten)