RE 10: Koblenz – Rüdesheim – Frankfurt

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der Zug fährt von Frankfurt nach Koblenz über Rüdesheim als RE (ähnlich zum aktuellen RE 9 mit vielen Zwischhalten ohne Wiesbaden Hbf). Ab Koblenz fährt dieser weiter nach Kobern-Gondorf an der Mosel. Hier werden alle Zwischenstationen bedient, um die RB im Vororteverkehr zu ergänzen und um eine neue Direktverbindung zu schaffen. Ein solcher Zug ist in den Fahrplänen für den Zielfahrplan zum Deutschland-Takt enthalten, allerdings mit anderem Linienverlauf nach Neuwied, nicht wie hier nach Kobern-Gondorf. Diese Verbindung ist so in 2. Gutachtenentwurf enthalten. Der für mich wichtigste Unterschied zu den Planungen von Hessen und RLP ist aber, das kein Halt in Lorch und Lorchhausen eingeplant ist und dafür ein Halt in Kamp-Bornhofen. Der Halt in Kamp-Borhnofen macht dadurch Sinn, dass in Kamp-Bornhofen zwei Supermärkte sind, ein Freibad (Seltenheit am Mittelrhein), mehrer Hotels und ein Wallfahrtskloster. Die höchste Einwohnerzahl zwischen Braubach und Lorch und ggf. die Nähe zu Boppard spielen eine weitere wichtige Rolle. (Die Verbindungen zwischen Boppard und Kamp-Bornhofen könnten verbessert werden, indem man die Linienschiffe auf dem Rhein für die Benutzung mit NV-Tickets freigeben würde.)

Einen ähnlichen Vorschlag findet ihr hier.

Durch diese mögliche Busverbindung gewinnt der Halt zusätzliche Attraktivität. Halte zwischen Koblenz und Frankfurt in meinem Vorschlag sind also:

  • Niederlahnstein
  • Braubach
  • Kamp-Bornhofen
  • St. Goarshausen
  • Kaub
  • Lorch
  • Assmannshausen
  • Rüdesheim
  • Geisenheim
  • Oestrich-Winkel
  • Eltville
  • WI-Schierstein
  • WI-Biebrich
  • Mainz-Kastel
  • F-Höchst

Ingesamt 15 Zwischenhalte zwischen Koblenz Hbf und Frankfurt/M Hbf, also 9 Zwischenhalte weniger als bei der RB. Die Fahrzeit ist mit 1.49 Stunde 24 Minuten kürzer als mit der RB. Wenn man das Konzept des RE 9 bis Koblenz verlängert (Alle Unterwegshalte, ohne WI-Hbf) werden nur 12 min gewonnen, also nur die Hälfte. Eine solche Verbindung ist auch im 1. Gutachtenentwurf enthalten, neben WI-Hbf werden hier auch Erbach und Hattenheim ausgelassen.

Die RB wird weiterhin mindestens stündlich betrieben. Die HVZ- und Schüler-Verstärker sollen weitesgehend erhalten bleiben.

Ähnliche Vorschläge:

  1. Vorschlag von Le Bro (31.01.2018)
  2. Vorschlag von timrobertlosem@gmail.com (29.07.2020)
  3. Vorschlag von baureihe193 (06.02.2021) (insg. zu wenig Stationen)

Es gab bereits schon einmal eine ähnliche Verbindung mit REs in diesem Abschnitt. Ich habe allerdings keine Ahnung, welche Halte und Taktung der Zug hatte. Wenn das jemand weiß, bitte in die Kommentare schreiben, vielen Dank!

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6 Kommentare zu “RE 10: Koblenz – Rüdesheim – Frankfurt

  1. Davon halte ich relativ wenig. Für einen rechtsrheinischen RE findest du wegen dem regen Güterverkehr möglicherweise keine (vernünftige) Trasse; außerdem sehe ich dafür einfach keinen so großen Bedarf. Koblenz-FF geht linksrheinisch schneller, und die Orte im Rheingau sind eher nach Wiesbaden gerichtet.
    Die RE9 finde ich hingegen durchaus sinnvoll; weiter als Rüdesheim würde ich damit aber nicht. Dahinter nimmt die Bevölkerung ist die Siedlungsdichte eigentlich recht gering.

        1. Um noch mal auf deinen ersten Kommentar zurückzukommen: Ja, die großen Städte Koblenz, Bingen, Mainz und Frankfurt sind linksrheinisch schneller verbunden und ja, die Bevölkerungsdichte im Mittelrheintal ist v. a. rechtsrheinisch gering. Ich finde daher den Halt in Kamp-Bornhofen sinnvoll (bei den offiziellen entwürfen nich eingeplant), da Kamp-Bornhofen für diesen Streckenabschnitt recht „groß“ ist. Durch die schnelle linksrheinische Verbindung fallen Durchgangsreisende hier weg und durch die wenigen Halte im Mittelrheintal (geplant laut ROLPH: N’Lahnstein, Braubach, St. Goarshausen und Kaub) haben nur wenige Gemeinden Zugang zu diesem Angebot, sodass man (gut, ich übertreibe jetzt ein bisschen) die Verbindung teilweise mit einem RegioShuttle fahren könnte…..Und was den vielen GV angeht muss man sagen, dass zwischen Assmannshausen und Frankfurt immer mit 3 Zügen gefahren werden soll, wodurch die Gesamtkapazität zwischen Koblenz und Wiesbaden abnehmen muss, da die Züge sich nicht mittendrin in Luft auflösen können 😉

          1. Gegen den weiteren Halten habe ich ja nichts, finde ich auch gut so.

            Zur Kapazität muss man aber sagen, dass so ein RE den Güterverkehr wesentlich mehr beeinträchtigt, als eine überall haltende Regionalbahn. Bis Rüdesheim geht’s vielleicht noch, da man ohnehin mehr Halte hat, jedoch wären das dahinter paar etwas längere Abschnitte, wo der Zug ohne Halt durchfährt, und es somit eine „Gefahr“ gibt, gegen den langsameren Güterverkehr aufzulaufen. Bei der Regionalbahn hat man das Problem eher nicht, da die schnellere Fahrtgeschwindigkeit durch die ganzen Halte mehr oder weniger ausgeglichen wird.

            1. Es gibt hier aber auch andere Leute im Forum, die den RE-Halt in Kamp-Bornhofen extrem kritisch sehen. Aber an des Aspekt mit den verschiedenen Geschwindigkeiten habe ich noch gar nicht gedacht. Das ist ein echt gutes Argument. Danke 😀

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