RB Varnsdorf-Löbau-Zagan

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ausgehend von diesem Artikel, in welchem die Zukunft der Bahnstrecken Seifhennersdorf-Eibau und Horka-Lodenau diskutiert wird, schlage ich eine RB vor, welche für beide den Betrieb sichern könnte.

Diese würde in Varnsdorf starten, um über die wieder für den Linienbetrieb ertüchtigte Bestandsstrecke über Eibau und Ebersbach nach Löbau zu führen. Um den Betrieb mit den übrigen hier verlaufenden, enger getakteten Linien (RE2, RB61, RB/RE Senftenberg-Liberec, RB/RE Decin-Luban) nicht zu stören, sollte der Abschnitt Ebersbach-Eibau wieder zweigleisig werden. Zwischen Löbau und Weißenberg existierte bereits eine Bahnstrecke, diese ist aber komplett demontiert und auch in weiten Teilen überbaut. Auch um einen Fahrtrichtungswechsel in Löbau zu vermeiden, fädelt die neue Variante kurz vor Wendisch-Paulsdorf nach Norden aus und führt auf einer Neubaustrecke über Kittlitz nach Weißenberg, wo die A4 gequert wird. Dort geht es über die aktuelle Anschlussstelle (diese soll im Zuge der B178n verlegt werden) über die Autobahn weiter nach Norden, um  dann bei Hohendubrau in Richtung Niesky zu schwenken. Bei Moholz trifft die Linie dann auf die ABS Falkenberg-Weglieniec, welcher bis Horka, Güterbahnhof gefolgt wird. Ab diesem geht es auf der Bestandsstrecke über Rothenburg nach Lodenau, diese wird bestehenden Ideen folgend wieder ertüchtigt. Nördlich von Lodenau quert man die Neiße über ein neues Viadukt, ab Priebus geht es dann auf der polnischen Strecke nach Zagan.

Auf diese Weise erhält der Flughafen Rothenburg mit der sächsischen Polizeischule, die erweitert werden soll, eine Anbindung an den SPNV, der Waggonbau Niesky als zentraler Arbeitgeber der Region wird besser angeschlossen und der östliche Teil des Biosphärenreservats ‚Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft‘ samt dem Quitzdorfer See kann per Schiene erreicht werden, was neben dem Pendelverkehr auch für den Tourismus attraktiv sein sollte.

Da es sich um eine Nebenbahn handelt, die anfangs in einem 2h-Takt betrieben werden soll, ist ein eingleisiger Bau mit neuen Ausweichstellen in Seifhennersdorf, Weißenberg, Kollm, Rothenburg und Priebus vermutlich ausreichend. Eine Vmax von 100 Km/h sollte dennoch angestrebt werden, um die Fahrtzeit nicht unnötig zu verlängern, damit sind dann auch höhengleiche Bahnübergänge möglich.

Grundsätzliche Halte befinden sich in Varnsdorf, Seifhennersdorf, Eibau, Neugersdorf, Ebersbach (Sachs), Großschweidnitz, Löbau, Kittlitz, Weißenberg, Kollm, Moholz Ost, Niesky, Rothenburg/O.L., Lodenau, Priebus, Wymiarki und Zagan. Alle restlichen Haltepunkte werden als Bedarfshalt bedient.

Bestandteil des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen.

 

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