RB-Linie von Düsseldorf Hbf nach Essen Hbf über Mettmann-Zentrum und Velbert-Neviges

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Beschreibung des Vorschlags

Mettmann hat lediglich die S28 als Verbindung nach Düsseldorf und keine Verbindung nach Essen, während Velbert-Neviges und Velbert-Langenberg keine direkte Verbindung nach Düsseldorf haben, sondern ein Umstieg von der S9 auf den RE4 notwendig sind. Die dortigen Umstiegszeiten sind mit 6 bzw. 9 Minuten sehr gering, insbesondere für in der Mobilität eingeschränkte Menschen. Ich nutze die Verbindung von Düsseldorf nach Velbert-Neviges fast täglich und leider ist diese unzuverlässig, weil der RE4 sich oftmals verspätet, oder umgekehrt die S9. Ebenso besteht nachts keine zuverlässige Verbindung von Velbert nach Wuppertal oder Düsseldorf und der RE49 fährt nur an Werktagen. Langfristig soll jedoch auch über die Errichtung einer Abzweigstelle auf die Strecke nach Mettmann nachgedacht werden, sodass kein verlängerter Halt in Wuppertal-Vohwinkel mehr notwendig wäre.

Ebenso problematisch ist es, wenn die Bahnstrecke am Flughafen gesperrt ist und somit auf die S6, S9 oder den RE49 zurückgegriffen werden muss, um von Düsseldorf nach Essen zu kommen. Die neue Regionalbahn-Linie sollte in solch einen Fall ebenso dazu dienen, dass der im Regelfall sowieso schon überfüllte RE13 entlastet wird.

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2 Kommentare zu “RB-Linie von Düsseldorf Hbf nach Essen Hbf über Mettmann-Zentrum und Velbert-Neviges

  1. Mettmann hat lediglich die S28 als Verbindung nach Düsseldorf und keine Verbindung nach Essen, während Velbert-Neviges und Velbert-Langenberg keine direkte Verbindung nach Düsseldorf haben, sondern ein Umstieg von der S9 auf den RE4 notwendig sind. Die dortigen Umstiegszeiten sind mit 6 bzw. 9 Minuten sehr gering, insbesondere für in der Mobilität eingeschränkte Menschen.

    Ich kann diese Idee sehr nachvollziehen, aber ich fürchte, sie wird an gleich mehreren Punkten scheitern:

    Zwischen Düsseldorf Hbf und Vohwinkel nimmst du einen Umweg über Mettmann anstatt den direkten Weg (wobei die Fernbahn dort eingleisig ist). Dabei halte ich für inakzeptabel, dass du nur Mettmann Zentrum anfährst und Stadtwald liegen lässt. Beide sind als Umsteigeknoten insofern äquivalent, da nicht jede Linie einen der Knoten bedient – erst recht nicht, wenn vom Stadtwald S aus zum Jubiläumsplatz abgebogen wird: Zum Beispiel hält der SB68 Wuppertal – Mettmann zwar in beiden FR in Stadtwald S, in Zentrum S wird aber nur in FR Wuppertal gehalten (wegen der fehlenden Haltebucht in FR Jubiläumsplatz an der Breiten Straße und weil die Umsteiger halt schon in Stadtwald S abgeholt werden).

    Die Alternative, an der Hauptstrecke anstelle der Fernbahn die S-Bahngleise zu befahren, ist auch nicht so sinnvoll (wobei gerade die S68 eh nicht fährt, und nur deswegen genug Platz für umgeleitete RE ist). Hier würdest du der S8 hinterher schleichen und müsstest ggf. noch ein Gegengleis kreuzen.

    Den Fahrtrichtungswechsel in Vohwinkel sehe ich kritisch. Es stehen zwar zwei Gleise zur Verfügung, aber es kann auch zur Situation kommen, dass anstelle des Gleises 12 das Gleis 11 genutzt wird, also die Gleise falsch belegt werden. In bestimmten Fällen enden die Linien S9 und RE49 in Vohwinkel, aber eigentlich ist der Halt gar nicht als Endstation oder Kopfbahnhof gedacht.

    Zwischen Essen Hbf und Vohwinkel ist das Haltemuster 1:1 identisch mit dem des RE49, d.h. an Fahrzeit gewinnst du kaum etwas. Außerdem müssen für den Fahrtrichtungswechsel mind. 5 Minuten eingeplant werden, aber sie können auch einfach in bessere, längere Umsteigezeiten investiert werden.

    Ebenso problematisch ist es, wenn die Bahnstrecke am Flughafen gesperrt ist und somit auf die S6, S9 oder den RE49 zurückgegriffen werden muss, um von Düsseldorf nach Essen zu kommen.

    Zwischen Velbert ZOB und Düsseldorf Flughafen (der Fernbahnhof) ist eine Direktverbindung als X-Bus vorgesehen und wird auch im VRR-Nahverkehrsplan für 2025 (hier nur ein Entwurf) so festgehalten. Eine Fahrt bis zur Düsseldorfer Innenstadt oder bis zum Hbf – wie einige User es schon vorschlugen – wäre sehr stauanfällig, daher war der Endpunkt am Flughafenbahnhof (weil er an der A44 liegt) eine vertretbare Kompromisslösung (siehe ÖPNV-Konzept Velbert).

    Ich nutze die Verbindung von Düsseldorf nach Velbert-Neviges fast täglich und leider ist diese unzuverlässig, weil der RE4 sich oftmals verspätet, oder umgekehrt die S9.

    Das liegt hauptsächlich daran, dass der RE4 + RE13 zwischen Gruiten und Gerresheim eingleisig verkehrt und daher manchmal auf die S-Bahngleise wechselt. Bei der S9 sind es deutlich mehr Eingleisigkeiten auch außerhalb des Raums Wuppertal, während es beim RE49 lediglich die Abschnitte bei Vohwinkel und Überruhr – Steele sind. Hinzu kommen halt die üblichen Faktoren wie Mischverkehre mit der S-Bahn/dem Fernverkehr usw.

    Für Mettmann könnte man als Alternative zumindest einen RE nach Düsseldorf einrichten.

    Ebenso besteht nachts keine zuverlässige Verbindung von Velbert nach Wuppertal oder Düsseldorf und der RE49 fährt nur an Werktagen.

    Da hast du recht. Der Betriebsschluss der S9 ist mit 2h (letzte Fahrt von Wuppertal Hbf) bzw. 3h (letzte Fahrt von Essen Hbf) viel zu früh gelegt, und der T30 (30-Min-Takt) endet schon gegen 22-23h. Der RE49 wäre auch an Wochenenden nicht deplatziert, und würde die Fahrt nach Essen auch dann beschleunigen – knapp eine Stunde zwischen den Hauptbahnhöfen zu fahren ist nicht wirklich angenehm.

    Langfristig soll jedoch auch über die Errichtung einer Abzweigstelle auf die Strecke nach Mettmann nachgedacht werden, sodass kein verlängerter Halt in Wuppertal-Vohwinkel mehr notwendig wäre. […] 

    Wie schon erwähnt, wäre eine Anschlussoptimierung oder eben der o.g. X-Bus deutlich günstiger. In Vohwinkel ist es natürlich sehr schwierig, da man von Gleis 11/12 ein Stück zu den Gleisen 1-6 laufen muss – ich denke, mit mind. 10-15 Min. Umsteigezeit dürften auch ältere Leute oder Mobilitätseingeschränkte den jeweiligen Anschluss schaffen.

    Die neue Regionalbahn-Linie sollte in solch einen Fall ebenso dazu dienen, dass der im Regelfall sowieso schon überfüllte RE13 entlastet wird.

    Ich sehe und erlebe auch, wie hoch der RE13 gerade zur HVZ ausgelastet ist. Dagegen hat der RE4 meistens genug Kapazitäten (zur HVZ ist er aber immerhin in Lastrichtung (fast) voll ausgelastet), was heißt, dass der RE13 die Hauptlast tragen muss.

    Der Grund für die ungleichmäßige Auslastung lässt sich dadurch erklären, dass der RE13 an den Hauptbahnhöfen immer kurz nach einer S8 abfährt (:12 in Düsseldorf Hbf bzw. :25 in Wuppertal Hbf), und daher besagte S8 überholen kann (:12 in Wuppertal Hbf).

    Der RE4 hat diesen Vorzug nur bedingt: In Düsseldorf Hbf fährt er erst 12 Min. (:42) nach der S8 (:30) ab und kann sie daher kurz vor Wuppertal Hbf überholen. In Wuppertal Hbf sieht es etwas anders aus, dort fährt er fast zeitgleich mit der S8 ab (:58). Dadurch hat er diese zwar schon sehr früh überholt, den früheren S8-Takt kann er aber nicht mehr überholen.

    Zur Entlastung habe ich mal zusätzliche RE-Verstärker zwischen Düsseldorf und Wuppertal vorgeschlagen, welche den RE4 + RE13 zum T15 (15-Min-Takt) verdichten sollen. Dafür muss aber die Fernbahn erstmal zweigleisig ausgebaut werden.

  2. Grundsätzlich kann ich diesem Vorschlag einiges abgewinnen und kann die Bedenken von S-Bahnfahrer durchaus verstehen. Allerdings könnte ein Abzweig von Düsseldorf nach Bochum über Velbert durch aus als FV-Umleitungstrecke Sinn ergeben, gerade da die Ruhrgebiet-BME-Strecke sehr gerne überlastet ist und bei Störungen der komplette Fernverkehr dann nicht sofort umgelenkt werden müsste. Allerdings ist Essen ein zu starker Konkurrenzbahnhof, da lohnt sich Bochum etwas mehr.

    Folgemde Maßnamen müssten ergänzt werden:
    -Der Abzweig nach Steele-Ost muss wieder aufgebaut werden
    -Ausbau der Ruhrbrücke auf zweigleisigen Fahren.

    Dann wäre dieser RB durchaus rentabel

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