Beschreibung des Vorschlags
Mit diesem Vorschlag soll eine Verbindung von Bautzen, (40.000 Einwohner) und gleichzeitig historische Hauptstadt der Oberlausitz, mit der nur etwa 30 km entfernten Stadt Hoyerswerda (34.000 Einwohner) verbunden werden. Eine Verbindung zweier solcher Mittelstädte, die nicht weit voneinander entfernt sind, sollte sich eigentlich immer lohnen. Da die Strecke auch nicht allzu kurvenreich wäre, sollten auch einigermaßen attraktive Geschwindigkeiten erreichbar sein.
Bei Bedarf könnten in Richtung Süden auch noch Fortsetzungen über Wilthen (mit Kopfmachen) nach Zittau, bzw. im Norden über Hosena nach Senftenberg und vielleicht sogar bis Lübbenau (oder Berlin? [statt RB 24]) sinnvoll sein.
Dieser Vorschlag ist auch gut. Ich würde auch eine Verlängerung bis Berlin befürworten, allerdings zum Hbf und nicht entlang der RB24. Diese Linie könnte dann ab Lübbenau den RE2 zum Halbnstundentakt ergänzen und auf dessen Weg zum Berliner Hbf fahren.
Am Hauptbahnhof gibt es aber keine Abstellanlage, weder unten noch oben. Unten dürfen auch keine dieselbetriebenen Züge fahren, dann wäre eine Elektrifizierung der Strecke erforderlich, wobei dort bei kurzen Wendezeiten vielleicht die Nutzung eines Gleises dafür denkbar wäre. Oben jedoch werden die Gleise alle für den Betrieb benötigt. Ein dort endender Zug müsste also uber Zoo (noch ein Halt) zur Abstellanlage in Grunewald fahren. Endpunkt wäre dann der Bahnhof Zoo oder sogar Charlottenburg. Ich fürchte aber, dass Hoyerswerda un Bautzen nicht bedeutend genug sind, um eine direkte RB-Verbindung nach Berlin zu rechtfertigen. Im Regionalverkehr kommt man ja noch nichtmal umsteigefrei von Berlin nach Dresden.
Die Fortsetzung nach Berlin hatte ich eigentlich nur erwähnt, um theoretische Möglichkeiten anzudeuten, jedoch ohne das wirklich für machbar zu halten. Es freut mich aber, dass du das anders siehst.
Ja Charlottenburg wäre ja ok.
Mir fällt gerade ein, dass ich 2014 in Berrlin war und dann vom Hbf zum Potsdamer Platz mit einer RB nach Senftenberg gefahren bin (weiß ich noch wegen dem lustigen Namen 🙂 )
Weißt du da näheres zu?
Eine so lange RB wäre utopisch und nicht praktisch. Du bist ja mit der RB 24 gefahren. Die fährt nach Senftenberg und vor dem Fahrplanwechsel fuhr sie auch durch den Nord-Süd-Tunnel! Ich halte eine direkte Verbindung Hoyerswerda-Cottbus viel wichtiger als nach Berlin.
Fuhr die RB24 dann weiter über Schönefeld?
Wenn die Linie nach Cottbus weiter fahren sollte: Meinst du dann über Senftenberg oder hier?: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Neupetershain%E2%80%93Hoyerswerda
Eine Elektrifizierung Bautzen-Hoyerswerda wäre sowieso notwendig wegen der elektrifizierten Strecken zwischen Hoyerswerda und Berlin. Auf einer so langen Strecke Dieselfahrzeuge einzusetzen nur wegen der Strecke nach Bautzen wäre unwirtschaftlich. Daher plädiere ich für eine RB Bautzen-Hoyerswerda (vielleicht weiter nach Ruhland), dann eine RB Hoyerswerda-Cottbus und die RB24 wie bisher.
1 oder 2 Haltestellen könnten auch nur bei Bedarf bedient werden bei deren geringem Fahrgastpotenzial. Aber trotzdem eine gute Querverbindung in Sachsen, das gefällt mir.
Der RE2 sollte sowieso im Halbstundentakt zwischen Cottbus und Berlin fahren und ähnlich dem RE1 abwechselnd einige schwache Halte bedienen! Damit könnten Raddusch, Kolkwitz und Kunersdorf wieder angebunden werden.
Eine Fortführung nach Zittau halte ich nicht für gut. Dazu sollte man über Görlitz fahren! Stattdessen könnte man aber nach Neustadt(Sachs) weiter (s. meinem Vorschlag zu Ostsachsen, der noch auf Kommentare zu den Linien wartet!)
Würdest du die RB Hoyerswerda – Cottbus über Senftenberg oder über Spremberg führen? Falls es über Senftenberg gehen sollte, fände ich dann aber eine durchgängige Verbindung Cottbus – Hoyerswerda – Bautzen sinnvoller.
Mit dem Halbstundentakt nach Cottbus sehe ich das genauso.
Eine Fortsetzung nach Zittau wäre ebenfalls schwierig. Das sehe ich auch so. Eine Fortsetzung nach Neustadt (Sachsen) erscheint mir aber auch nicht sinnvoll, dafür ist Neustadt zu unbdeutend. Vielleicht ginge es jedoch, wenn man die Linie noch bis Pirna weiter führt. Dann müsste man sich aber überlegen, wie man die Strecke Neustadt (Sachsen) – Sebnitz erhält, auf die ich nicht verzichten möchte. Sie sollte wieder bis Bad Schandau durchgebunden werden.
Die RB würde natürlich über Senftenberg fahren. Der Betrieb könnte mit modernen Elektrotriebwagen abgewickelt werden, Bautzen-Hoyerswerda wird selbst langfristig kaum elektrifiziert. Da nimmt man wahrscheinlich Desiros von der trilex oder DB Regio Südost.
Kommentiere doch bitte die Ideen Bautzen-Wilthen-? unter meinem Vorschlag. Da habe ich mir auch einige Gedanken zu gemacht.
Wenn man eine Linie Cottbus – Senftenberg – Hoyerswerda und eine weitere Hoyerswerda – Bautzen hätte, sollte man beide zu einer Linie zusammenfassen, finde ich. Eine Elektrifizierung der Strecke Hoyerswerda – Bautzen wäre dabei durchaus zu begrüßen, da hierdurch auch der künftige Bestand der Strecke besser gesichert werden würde. Bei einem Stundentakt mit durchgehenden Zügen nach Cottbus, wäre er auch meiner Ansicht nach durchaus gerechtfertigt.
Was deine Gedanken zur Strecke Bautzen – Wilthen betrifft: Wo stehen die denn? Du hast zwar dort eine Linie nach Pirna vorgeschlagen, aber nirgend begründet, warum die sie so und nicht anders vorschlägst. Dennoch habe ich das soeben kommentiert.
Eine Elektrifizierung ist trotzdem wahrscheinlich volkswirtschaftlich nicht sinnvoll. Ein guter 30er Knoten in Hoyerswerda mit Anschluss in alle Richtungen wäre mindestens genauso gut.
Wieso nimmst du nicht die Strecke über Wittichenau? Da wohnen mehr Menschen als in Coblenz oder Kölln(keine Großstädte?).
Ich meine natürlich Koblenz (Lohsa) und Cölln, wovon Konlenz zwischen Königswartha und Knappenrode liegt. Zwar ist die Strecke über Wittichenau kurviger, aber sie generiert mehr Fahrgäste und überschneidet sich nicht mit der Linie Hoyerswerda-Görlitz.
Meine Recherche ergab zwar nun, dass es diese direkte Verbindung von Hoyerswerda nach Königswartha mal gab, aber ich kann bei Google-Maps die Trasse nicht erkennen. Ich gehe daher davon aus, dass von der Trasse bis auf kurze Abschnitte bei Hoyerswerda und bei Königswartha, wo ich sie doch erkennen kann, nicht mehr vorhanden ist. Ein Wiederaufbau käöme daher einem Neubau gleich, inclusive Enteignungen etc. Meine Trasse verläuft auf einer noch vorhandenen Trasse, die nirgends überbaut ist. Das sollte deutlich einfacher zu realisieren sein.
Bei deinem Weg musste man auch alles neu machen wie bei einem Neubau: Unterbau, Oberbau, Schwellen und Schienen. Die Trasse ist doch kaum überbaut. Außerdem ist Wittichenau größte Stadt zwischen Hoyerswerda und Bautzen.
Nach einiger Suche habe ich die Trasse nun doch gefunden, dabei aber festgestellt, dass sie durchaus an einer ganzen Reihe von Stellen überbaut worden ist. So gesehen erscheint mir doch die eingezeichnete Route einfacher zu verwirklichen.