Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Entlang der Güterzugstrecke Maschen-Buchholz findet sich ein recht dicht besiedeltes, dessen Anbindung nach Hamburg eher zu wünsche übrig lässt. Um diese Gegend zu erschließen, schlage ich vor, an der Güterzugstrecke 3 Haltestellen zu errichten und eine stündliche RB Buchholz-Hamburg einzurichten.
Die Idee finde ich nicht schlecht. Man könnte auch eine Durchbindung der Züge aus Soltau andenken, auch wenn das mit den Dieselfahrzeugen natürlich suboptimal ist.
Problematisch ist – wie bei fast allen Hamburger Vorschlägen – die Überlastung des Hauptbahnhofs (und Harburgs).
Auf Grund der Überlastung des HBFs sehe ich auch Probleme. Warum kann man nicht einfach die Harburger S-Bahn verzweigen und einen Ast nach Maschen und Lüneburg, bzw nach Buchholz führen? Die Zweisystem-S-Bahnen würden das doch ermöglichen. Zweckmäßig wäre dann natürlich ein zugegebenermaßen teurer Umbau des Bahnhofs Harburg, um an den Tunnelbahnhof heran zu kommen. Ein zweiter Bahnsteig wäre dort nötig.
Man könnte doch theoretisch im oberirdischen Teil des Harburger Bahnhofs halten und dann zwischen Harburg und Wilhelmsburg in die S-Bahn wechseln?
Ja, aber zu welchem Bahnsteig sollten dann Fahrgäste aus Harburg, die in die Innenstadt wollen?
Warum kann man nicht einfach die Harburger S-Bahn verzweigen und einen Ast nach Maschen und Lüneburg, bzw nach Buchholz führen? Die Zweisystem-S-Bahnen würden das doch ermöglichen. Zweckmäßig wäre dann natürlich ein zugegebenermaßen teurer Umbau des Bahnhofs Harburg, um an den Tunnelbahnhof heran zu kommen. Ein zweiter Bahnsteig wäre dort nötig.
Auch wenn der Kommentar schon was älter ist, muss ich zugeben, dass es mir ein Grinsen entlockt hat, dass jemand nach dem Satzanfang „Warum kann man nicht einfach (…)“ ein hunderte-Millionen-Euro-Vorhaben beschreibt 😀
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Lewal sagt:
6. August 2018 um 11:25 Uhr
Man könnte doch theoretisch im oberirdischen Teil des Harburger Bahnhofs halten und dann zwischen Harburg und Wilhelmsburg in die S-Bahn wechseln?
Ulrich Conrad sagt:
6. August 2018 um 19:00 Uhr
Ja, aber zu welchem Bahnsteig sollten dann Fahrgäste aus Harburg, die in die Innenstadt wollen?
Ist doch eigentlich ziemlich egal, oder? Unten im Tunnel fahren 12 Züge/Stunde, sprich ein 5-Minuten-Takt. Nach Buchholz via Jesteburg wären 2 Züge/Stunde, sprich ein 30-Minuten Takt, schon recht komfortabel (Die hier vorgeschlagene RB würde wohl kaum öfter fahren).
Also es macht doch eigentlich kaum einen Unterschied, ob die Fahrgäste aus Harburg Richtung Innenstadt diese vergleichsweise wenigen Züge sofort „finden“ oder sich auf die (vielen) Züge im Tunnel „beschränken“ müssen. Jedenfalls macht es auf keinen Fall einen so großen Unterschied, um einen solch astronomischen Mehraufwand zu rechtfertigen.
Mal so interessenhalber: Ist AH eigentlich denkmalgeschützt? Weil, sonst könnte man das Dach ja eigentlich abreissen und oben über die Brücke (das müsste Ebene +2 sein) ‚ein paar‘ zusätzliche Gleise auf einer neuen Ebene rauftun. Man müsste halt das gesamte Gerüst neubauen, dann könnte man jedoch auf Brückenebene gleichzeitig eine Eingangs- und Verteilerebene schaffen und den Südzulauf ebenso zweistöckig nach AH einfädeln. Südlich von AHAR (eventuell im Bereich Maschen Rbf (AM)) könnte man die hochgelegten Geleise wieder in den Bestand einführen. Klar, das wäre ein Riesenprojekt, aber so würde man weitere Kapazitäten schaffen. Wenn man dann noch Lärmschutzeinrichtungen installiert müsste das doch grundsätzlich machbar sein, oder? Klar, es wird Widerstand von Seiten der Bevölkerung geben aber mit entsprechendem Gesetz (vgl SFS Berlin-Wolfsburg) müsste man das durchbringen. Theoretisch könnte man dann die Linien, die im Hamburger Bereich enden dann nach oben dirigieren können und dann in AH (hoch) enden lassen können, was wiederum der Altonaer Verbindungsbahn guttun würde. Somit würde man sich eventuelle Nordzuläufe sparen.
Klar, ein zweistöckiger Zulauf ist jetzt nicht gerade schön und ich stehe Turmbahnhöfe selbst nicht aufgeschlossen gegenüber aber hier scheint es wirklich nicht anders zu gehen. Wenn man die Kanten dann nicht [Nummer] (hoch) bzw [Nummer] (tief) bezeichnet sondern zum Beispiel die Kanten auf Ebene 0 mit einer vornestehenden 1 (bzw Null, falls das das interne System der DB (->Navigator…) packt, und die neuzubauenden Hochbahnsteige mit zum vornestehender 2 nummeriert und alles klar und deutlich kennzeichnet müsste das doch eigentlich gehen, oder?
Der Hamburger HBF steht unter Denkmalschutz.
Ewig schade…
Diesel geht gar nicht, da durchgehend elektrifiziert.
Das wäre ja eine von der öffentlichen Hand bestellte Linie, die müsste doch Vorrang haben? Irgendwie wird mans unterbringen, zur Not muss was anderes dran glauben. Mir fällt da zum Beispiel so ein grüner Zug Richtung Köln ein …
Die Frage nach dem nördlichen Ende mal ganz außen vorlassend frage ich mich, ob auf der Güterumgehungsstrecke von Maschen über Jesteburg nach Bucholz überhaupt sinnvollerweise RV betrieben werden kann?
Schließlich wurde die Strecke ja gebaut, damit der GV störungsfrei zwischen den zwei größten deutschen Seehäfen betrieben werden kann …