Beschreibung des Vorschlags
Die Bahnstrecken Bomlitz – Walsrode und Verden – Walsrode sind stillgelegte Bahnstrecken, welche es im Reaktivierungsverfahren so weit ich weiß nie über die erste Runde hinaus schafften. Wenn man sich aber mal anschaut, welche Möglichkeiten Bürger aus Walsrode haben, schnell nach Bremen zu kommen, bleibt das Auto über die A27. Deswegen habe ich mir gedacht, könnte man die Strecke Verden – Walsrode und zusätzlich den Abschnitt Bomlitz – Walsrode reaktivieren. Die ehemalige Gemeinde Bomlitz, die seit 2020 zur Stadt Walsrode gehört, zählt rund 7000 Einwohner. In Bomlitz startet die Bahn und legt den ersten Zwischenstopp in Cordingen/Benefeld ein. Benefeld zählt rund 2200 Einwohner. Als praktisch könnte es sich für Einwohner der ehemaligen Gemeinde Bomlitz erweisen, dass sie durch einen Bahnanschluss besser über öffentliche Verkehrsmittel in Richtung Hannover, Soltau/Hamburg und Bremen kommen. In Walsrode bestehen Umsteigemöglichkeiten in diese Richtungen. Von da aus geht es weiter und der nächste Halt ist Walsrode-Vorwalsrode. Dieser Haltepunkt existiert, um den südlichen Teil der Stadt Walsrode abzugreifen. Der nächste Abschnitt ist ein sehr langer, welcher nur einen Haltepunkt hat und zwar Kirchboitzen. Ich habe zunächst nur Haltepunkte mit Dörfern ab 600-700 Einwohnern aufwärts genommen. Gerne könnt ihr Vorschläge für weitere Haltepunkte machen oder Verbesserungen, wenn Haltepunkte unnötig sind. Die nächsten Haltepunkte sind dann Armsen (800 Einwohner), Hohenaverbergen (~1000), Luttum (1200), Eitze (1500) und Verden (Aller) Süd, ehe der Zug dann am Endbahnhof Verden (Aller) ankommt. Mit der RS1 hat man von da aus Anschluss nach Bremen. Dass dieser Vorschlag umgesetzt wird, ist wahrscheinlich unrealistisch. Trotzdem könnte man darüber nachdenken, die ehemalige Gemeinde Bomlitz mit 7000 Einwohnern und Walsrode per Bahn Richtung Bremen anzubinden. Vielleicht wohnt einer der Leser im betroffenen Gebiet und kann nähere Informationen und Vorschläge geben.
Die Idee finde ich auch ganz interessant. Da es sich, anders, als auf unserer Kartengrundlage eingezeichnet, um eine Reaktivierung handel, dürfte es auch nicht so super unrealistisch sein. Die Verbindungsunktion muss natürlich hoch sein, da im Mittelteil der Strecke nicht so viel los ist. Der Ast nach Bomlitz und zwischen Walsrode und Armsen sollte sich es aber schon lohnen. Ich würde noch über Halte in Südkampen, Hollige und Benzen nachdenken.
Ich habe die Haltepunkte Hollige und Südkampen hinzugefügt.
Super, danke 🙂
Keine schlechte Idee. Es wäre halt zu überlegen, inwiefern diese Strecke vorteilhaft gegenüber der Reaktivierung der Strecke Walsrode – Visselhövede ist (ggf. mit Anbindung von Bomlitz). Der Vorteil der hier vorgeschlagenen Strecken- und Linienführung ist die Anbindung an Verden, welches die nächste größere Stadt ist und das Einsparen zusätzlicher (Diesel-)Züge nach Bremen Hbf. Die Strecke via Visselhövede wäre dafür kürzer und damit günstiger und es gäbe eine Direktverbindung nach Bremen (sofern man keinen Umstieg in Visselhövede vorsieht), welche aber wiederum durch die zusätzliche Züge nach Bremen höhere Betriebskosten verursacht.
Diese Strecke würde auch noch mehr Ortschaften bedienen als eine nach Visselhövede.
Hier könnte im ersten Schritt die Linie RS 6 bis Verden (Aller)-Eitze verlängert werden, wodurch ein T60 zwischen Rotenburg (Wümme) und Verden (Aller)-Eitze möglich wird. Der Haltepunkt Verden (Aller)-Süd scheint mir allerdings ein bisschen zu abgelegen und ob über Eitze hinaus das Kosten-Nutzen-FVerhältnis sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen.