RB Minden – Wartstein

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Beschreibung des Vorschlags

Hiermit schlage ich die Schaffung einer neuen Regionalbahnstrecke zwischen Minden und Warstein, die durch Ostwestfalen-Lippe führt. Die Strecke würde Kleinstädte und Gemeinden verbinden, von denen viele derzeit keine direkte Schienenanbindung haben. Städte wie Detmold, Minden, Lemgo und Lippstadt sind größere Mittelstädte mit genug Fahrpotential. Dies würde eine bedeutende Verbesserung der Mobilität in der Region bedeuten, insbesondere für Pendler und Reisende zwischen den genannten Orten.

 

1. Streckenverlauf 

Die geplante Strecke beginnt in Minden Oberstadt / Minden Hbf und führt über die folgenden Haltepunkte:

Vorschlag für eine Regionalbahnstrecke zwischen Minden und Warstein

 

Haltepunkt Einwohnerzahl Bemerkungen
Minden                     83.000  
Neesen                      2.300 Gehört zu Porta Westfalica
Porta Westfalica     32.000  
Holzhausen.            4.200 Gehört zu Porta Westfalica
Vlotho                       19.000  
Bentorf                     1.000  Bedarfshalt
Hohenhausen.        3.000  
Talle                          1.000 Bedarfshalt
Kirchheide               1.500  
Entrup                       1.000  
Lemgo                       40.000  
Lemgo-Lüttfeld       Optional  
Wahmbeckerheide 1.000 Bedarfshalt
Klüt                           1.500 Bedarfshalt
Rödlinghausen       10.000 Gehört zu Detmold
Detmold                   75.000  
Pivitsheide               9.000 Gehört zu Detmold
Augustdorf               10.000  
Stukenbrock            10.000  
Schloß Holte            12.000  
Verl                            26.000  
Varensell                  3.000  
Neuenkirchen         5.900  
Rietberg                   29.000  
Bokel                        2.000 Bedarfshalt
Mastholte                6.700  
Lippebruch              2.800  
Esbeck                      2.000  
Lippstadt                 68.000  
Erwitte                     16.000  
Anröchte                  10.000  
Belecke                     5.300  
Warstein                  25.000

Legende:

Bedarfshalt: Haltepunkte, bei denen nur auf Bedarf gehalten wird, um die Mobilität zu erweitern, ohne die Fahrtzeit unnötig zu verlängern.

Insgesamt schließt diese Regionalbahn 189.200 Menschen neu an und insgesamt 492.700 Menschen. Also es lohnt sich eindeutig diese Regionalbahn fahre zu lassen. Auch wenn diese Regionalbahn keine Großstadt anfährt, kann sie ein hohes Fahrgastpotential aufweisen. 

Alle Haltepunkte: (Minden Oberstadt) – Minden – Neesen – Porta Westfalica – Holzhausen – Vlotho – Bentorf – Hohenhausen – Talle – Kirchheide – Entrup – Lemgo – (Lemgo Lüttfeld) – Wahmbeckerheide – Klüt – Rödlingshausen – Detmold – Heidenoldendorf – Pivitsheide – Augustdorf – Stukenbrock – Schloß Holte – Verl – Verl West – Verl Eiserstraße – Varensell – Neuenkirchen – Rietberg – Mastholte – Lipperbruch – Lippstadt – Erwitte – Anröchte – Belecke – Warstein

2. Infrastruktur

Infrastruktur Vorschlag

Aufgrund der Vielzahl an kleineren Städten und Gemeinden entlang der Strecke wäre ein Regionalbahnkonzept angemessen. Eine Nutzung durch den Fernverkehr ist nicht geplant, jedoch könnte die Strecke als Umleitung bei größeren Sperrungen auf der Hauptstrecke Minden-Hamm dienen.

2.1 Technische Spezifikationen

  • Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
  • Elektrifizierung auf 15kV oder Batteriebetrieb
  • Nur Kontakt mir RE 6, RE 78 zwischen Minden-Bad Oeynhausen, RB 77 bei Vlotho, RB 73 Lemgo – Lüttfeld, RB 72 Detmold, RB 74 Schloß Holte, RE 11 Lippstadt.

2.2 Erforderliche Maßnahmen

  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Vlotho-Vennebeck (2,57 km)
  • Zweigleisiger Ausbau des Streckenabschnittes Vlotho Bf- Bentorf
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Vlotho-Kirchheide  (14,8 km)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Kirchheide  – Lemgo (7,59 km)
  • Zweigleisiger Ausbau des Streckenabschnittes Lemgo – Lüttfeld (2,65 km)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Lemgo – Detmold(14 km)
  • Tunnel zwische Detmold und Heidenoldendorf (1940 m)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Heidenoldendorf – Augustdorf(8,7 km)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Augustdorf – Stukenbrock (6,07 km)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Stukenbrock – Schloß Holte (3,01 km)
  • Zweigleisiger Ausbau des Streckenabschnittes Schloß Holte (4,12 km)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Schloß Holte-Verl (8,08 km)
  • Pot. Zweigleisiger Ausbau des Streckenabschnittes Verl – Verl Eiserstraße (4,87 km)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Verl Eiserstraße- Rietberg (7,24 km)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Rietberg-Lippebruch (13,5 km)
  • Eingleisiger Neubau des Streckenabschnitts Lippebruch-Lippstadt (6,06 km)
  • Elektrifizierung der gesamten Strecke  / Nutzung von batteriebetriebenen Zügen
  • Bau von 22 neuen Haltepunkten und Verbesserung der bestehenden Haltepunkte

2.2 Streckenausbau

Aktuell besteht nur die Strecke Lippstadt – Warstein und ab Bad Oeynhausen nach Minden.

Eine zweigleisige Strecke wäre ideal, um Engpässe zu vermeiden und den Betrieb effizient zu gestalten. Alternativ könnte die Strecke mit einem einzigen Gleis ausgestattet werden, sofern ausreichend Ausweichmöglichkeiten und gut geplante Haltepunkte vorhanden sind. Die Strecke weist aufgrund ihrer topografischen Gegebenheiten einige Kurven auf, was die Geschwindigkeit der Regionalbahn beeinflussen könnte.

Ausweichmöglichkeiten gibt es in: Belecke, Anröchte, Lippstadt, Neuenkirchen, Verl, Augustdorf, Detmold, Rödlinghausen, Kirchheide, Harkemissen. Ein T60 sollte auch bei Eingleisigkeit kein Problem darstellen mit geplanten Aufenthalten.

4. Alternativen

4.1 Aktuelles Konzept: RB Minden – Warstein

    • Nachteile
    • Hohe Investitions- und Unterhaltungskosten: Der Ausbau und die Reaktivierung der Strecken sind teuer.
    • Fahrzeitverlängerung durch Kopfbahnhöfe: Das Kopfmachen in zwei Bahnhöfen verlängert die Gesamtfahrzeit.
    • Vorteile:
    • Direkte Anbindung an Herford und Bielefeld: Beide Städte sind wichtige regionale Zentren, was die Anbindung für Pendler und andere Reisende attraktiv macht.
    • Berücksichtigung kleiner Ortschaften durch Bedarfshalte: Flexibilität durch Bedarfshalte, die kleineren Ortschaften Mobilität bieten, ohne die Fahrzeit unnötig zu verlängern.
    • Kopfbahnhöfe in Enger und Jöllenbeck: Strategisch platzierte Bahnhöfe, die trotz des Kopfmachens eine gute Erreichbarkeit bieten.
    • 68.700 Einwohner haben Anschluss zum SPNV

4.2 Regionalexpress

Ein RE würde nur an den wichtigsten Stationen halten (Minden, PW, Vlotho, Hohenhausen, Lemgo, Detmold, Schloß  Holte, Verl, Rietberg, Lippstadt, Erwichte, Anröchte, Warstein. Der Vorschlag muss nicht unbedingt im Kontrast zum Originalvorschlag sein, also sich gegenseitig ergänzen.

  • Nachteile:
  • Ausschluss vieler potentieller Fahrgäste.
  • Pendler aus kleineren Ortschaften sind auf Bus oder Auto angewiesen.
  • Der Zug fährt direkt an den Ortschaften vorbei, hält jedoch nicht.
  • Vorteile:
  • Geringere Kosten: Weniger Haltestellen und eine einfachere Streckenführung reduzieren die Investitionskosten.
  • Kürzere Fahrzeiten durch fehlende Zwischenhalte.

5. Vorteile

5.1 Direkte Verbindung zwischen Studentenstädten und Wirtschaftszentren:

Die Einführung der RB-Direktverbindung zwischen Warstein und Minden ermöglicht erstmals eine direkte Anbindung der bedeutenden Studentenstädte Detmold und Lemgo. Bisher war ein umständlicher Umstieg in Lage erforderlich, was zu längeren Reisezeiten führte. Diese direkte Verbindung erleichtert nicht nur den Studenten, sondern auch den Mitarbeitern und Besuchern der Hochschulen den Pendelverkehr erheblich.

5.2 Nutzung der bestehenden Strecke Warstein-Lippstadt:

Die RB-Linie nutzt die bereits vorhandene Strecke zwischen Warstein und Lippstadt, was die Kosten für Infrastruktur und Bauzeit reduziert. Dies erleichtert die Integration der neuen Direktverbindung in das bestehende Schienennetz und optimiert die Nutzung vorhandener Ressourcen.

5.3 Anbindung einer großen Bevölkerungszahl:

Die Direktverbindung verbindet insgesamt etwa 490.000 Einwohner entlang der Strecke, darunter wichtige Städte wie Minden, Detmold, Lemgo und Lippstadt sowie zahlreiche kleinere Gemeinden und Vororte. Dies verbessert die Mobilität und erleichtert den Zugang zu Bildungseinrichtungen, Arbeitsplätzen und Freizeitangeboten in der gesamten Region.

5.4 Keine vorgesehenen Abrisse:

Ein weiterer Vorteil der Direktverbindung ist, dass keine größeren Abrisse von Gebäuden oder Infrastruktur notwendig sind. Dies reduziert potenzielle Störungen und Kosten im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Strecke und der Haltepunkte entlang der Route.

6. Nachteile

– 1,94 km Tunnel ist sehr teuer

– Viele Brücken über Flüsse

– Möglicherweise in Konflikt mit der RB 74 auf der Strecke Schloß Holte -> Zweigleisiger Ausbau

7. Fazit

Eine neue Regionalbahnstrecke zwischen Minden und Warstein würde nicht nur die Mobilität in der Region erheblich verbessern, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung durch bessere Erreichbarkeit unterstützen. Es werden viele Mittellstädte in OWL besser und erstmals mit dem SPNV vernetzt.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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