Beschreibung des Vorschlags
Leere Bahnen
schlechte Feinerschließung
Hier setzt dieser Vorschlag an. Meine Planung sieht eine Ringlinie vor, die je nach Möglichkeit entweder mit Kleinbussen oder mit Solobussen betrieben wird. Da die Kapazität mit Kleinbussen relativ gering wäre, müsste man hier einen etwas dichteren Takt einplanen.
Außerdem sind in vielen Abschnitten Verstärkerfahrten notwendig, da auch das Lößnitzgymnasium und die Oberschule Radebeul-Mitte angebunden werden.
Das Hauptziel der Linie ist die Schulen an die Straßenbahn/S-Bahn und die wichtigsten Wohngebiete anzubinden, außerdem werden auch die Wohngebiete besser an die Straßenbahn/S-Bahn angebunden. Des Weiteren wird auch das Kaufland angeschlossen, was aktuell nur schwer erreichbar ist, da es ziemlich weit außerhalb liegt.
Ein weiterer positiver Effekt ist, das die Lücke von Radebeul zur Linie 64 geschlossen wird, was zu einer besseren Auslastung der Busse nach Am Vorwerksfeld führen könnte.
Als Takt würde ich grundsätzlich einen 30 Minuten Takt empfehlen, welcher in der HVZ durch weitere Fahrten verstärkt wird. Zwischenendstellen wären an den Landesbühnen Sachsen und Am Vorwerksfeld (hier könnten die Verstärker enden). Letztenendes bleibt noch die Liniennummer – hier würde ich wegen der Parallelität zur Linie 72 die 472 wählen.
25 Minuten (Radebeul-Ost – Augustusweg – Landesbühnen – Kaufland – Vorwerksfeld – OS-Radebeul-Mitte – Bahnhof Ost – Radebeul-Ost), 23 bis 24 Minuten für die Gegenrichtung, etwa 10 Kilometer jeweils, 4 Minuten für 2,2 Kilometer Pestalozzigymnasium – Vorwerksfeld auf beiden Wegen
gesamte Umlaufzeit mit Wendezeit etwa eine Stunde, davon knapp 52 bis 54 Minuten Fahrtzeit
Am Vorwerksfeld – OS-Radebeul-Mitte – Bahnhof Ost – Ost, Straßenbahn – Dichterviertel – Augustusweg – Landesbühnen – Kaufland – Altserkowitz – Am Vorwerksfeld – OS-Radebeul-Mitte – Bahnhof Ost – Ost, Straßenbahn – Dichterviertel – Augustusweg – Landesbühnen – OS-Radebeul-Mitte – Am Vorwerksfeld – Altserkowitz – Kaufland – Landesbühnen – Augustusweg – Dichterviertel – Ost, Straßenbahn – Bahnhof Ost – OS-Radebeul-Mitte – Am Vorwerksfeld – Altserkowitz – Kaufland – Landesbühnen – Augustusweg – Dichterviertel – Ost, Straßenbahn – Bahnhof Ost – OS-Radebeul-Mitte – Am Vorwerksfeld -Altserkowitz – Kaufland – OS-Radebeul-Mitte – Am Vorwerksfeld
Alle 60 Minuten, 2 Fahrzeuge notwendig
Alle 30 Minuten, 4 Fahrzeuge notwendig
Ich sehe nicht wirklich eine neue Verkehrsverbindung in diesem Vorschlag. Die Lücke zwischen 64 und Radebeul wird durch die Linie 72 geschlossen, ein Großteil der anderen Linienabschnitte in Radebeul werden durch die 475 und 476 erschlossen.
Überschlagen würde ich von einer Fahrzeit von ca. 20-30 Minuten pro Richtung ausgehen. Das wäre bei einem 20-/40-Takt (wieso eigentlich so ein krummer Takt?) mindestens 2 Fahrzeugen. Ob die Linie so wirtschaftlich ist glaube ich kaum, da lediglich verdichtet wird, und kaum Potenziale neu erschlossen werden.
Als Fahrzeugtypen wären Kleinbusse evtl sinnvoller. Midibusse wären sicher auch möglich. Ob diese Linie zu einer besseren Auslastung der 64 in Kaditz führt glaube ich nicht. Wer von Mickten oder Pieschen nach Radebeul will, fährt mit der 4 oder der S-Bahn. Ein Ziel, was von Relevanz wäre ist der ElbePark, welcher aber bereits durch die 72 im 60- bzw 30-Minuten-Takt in der HVZ erschlossen wird.
Das aktuelle Angebot ist in jeder Hinsicht unattraktiv. Wenn alle 60 Minuten ein Bus fährt, ist das eigentlich nicht wirklich sinnvoll – da kann man es eigentlich auch gleich lassen. Ich kenne mich dort relativ gut aus und hab auch einige Bekannte aus der Gegend, aber keiner (!) von denen ist in Radebeul schon mal Bus gefahren. Das größte Problem in Radebeul ist, das es abseits der Meißner Straße keinen attraktiven ÖPNV gibt. Ein weiteres Problem lässt sich auch ziemlich leicht erkennen – es gibt keine vernünftigen Verbindungen! Wer von den Haltestellen auf dem Augustusweg nach Dresden will, wird kaum die (halb-)stündlich verkehrende Linie 72 nutzen und mit der zu den Landesbühnen fahren. Ebenso wenig wird man einen Fußweg von teilweise über 1000 Meter in Kauf nehmen. Ich sehe hier noch viel ungenutztes Potenzial, da die meisten aufgrund des unattraktiven Angebots entweder mit dem Fahrrad oder dem Auto fahren. Den 20-/40-Minuten Takt habe ich übrigens gewählt damit durch Überlagerung mit der 72 ein sauberer T20 entsteht. Das die 72 in der HVZ alle 30 Minuten verkehrt hatte ich dabei vergessen. Da wäre es vielleicht sinnvoller wennn beide Linien im T30 fahren.