Potsdam – Südbahnhof

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Für Potsdam wird ein neuer zentraler Bahnhof auf der Relation Wannsee – Michendorf gebaut, welcher als Südbahnhof bezeichnet wird. Dort besteht Anschluss an Straßenbahnen Richtung Zentrum, Schlaatz, Babelsberg, Kirchsteigfeld, Stern und einer möglichen Neubebauung der Nuthewiesen. Ebenso dient die neu gebaute Straßenbahnhaltestelle als Umsteigepunkt der hier aufeinandertreffenden Linien aus den bis zu 4 verschiedenen Richtungen.

Voraussetzung ist ein Neubau der Straßenbahnstrecke durch die Großbeerenstraße und eine mögliche Trasse über die Nuthewiesen.

Der neue Bahnhof würde von RE7 und RB33 bedient. Letztere wird zwischen Beelitz und Wannsee auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet. Der RE7 hält dafür nicht mehr in Medienstadt.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

19 Kommentare zu “Potsdam – Südbahnhof

  1. Wozu? Das wird irgendwie nicht so ganz klar…

    Ich sehe das Ganze nämlich eher nachteilig ggü. den Halten an den bestehenden Bahnhöfen Babelsberg und Rehbrücke, da diese in besiedelten Gebieten liegen.

  2. Ich kann die Idee schon nachvollziehen. Eine Verbindung der Potsdamer Haupttramachse (92&96) mit der Wetzlarer Bahn wäre keine schlechte Idee. Die bestehende Bahnverbindung über den Hauptbahnhof leidet natürlich unter der Überlastung des RE1.

    Andererseits wäre ein dritter Bahnhof mit den resultierenden Halteabständen schon eher eine S-Bahn als ein Regionalexpress. Da du zudem schreibst, dass die Tram über die Großbeerenstraße Voraussetzung ist, warum dann nicht einfach etwas länger mit der Straßenbahn fahren und stattdessen den Bahnhof Medienstadt nutzen? Die Eisenbahn kommt schneller durch und wirklich länger dauert es mit der Tram auch nicht, da zwischen dem Betriebshof und dem Bahnhof nicht wirklich etwas liegt.

    Selbst der deutlich größeren Pendlerstrom, falls die Nuthewiesen tatsächlich bebaut werden sollten, sollte so immer noch verkraftbar sein. Zudem halte ich dieses Bauvorhaben für relativ wenig wahrscheinlich. Aktuell wächst Potsdam im Norden, und dort ist noch reichlich Platz dafür.

    1. Stimmt. Auch Griebnitzsee ist ein Bahnhof mit unerschlossenem Potential für Umsteiger aus Drewitz/Kirchsteigfeld/Stern. Potsdam hat auch gar kein Interesse, im Südosten zu wachsen. Die neuen Bewohner dort würden sich zum erheblichen Teil nach Berlin orientieren. Potsdam will ja keine Schlafstadt werden. Daher ist es strategisch richtig, im Norden zu wachsen.

      1. Da der Norden Potsdams ja enorm weiter von Berlin entfernt ist als das hier angegebene Gebiet und so jegliche Gedanken, in Berlin zu arbeiten und in Potsdam zu wohnen, aus dem Kopf gejagt werden, kann ich diese These einfach nur unterstützen…

        1. Potsdam kann unmöglich nur im Norden wachsen. Der Verkehr ist heute schon überlastet. Wahrscheinlicher ist daher doch eine baldige Bebauung der Nuthewiesen. Und mit diesem Bahnhof könnte man das neue Quartier super erschließen und auch mit Mehrgeschossern gut arbeiten.

    2. Genauso sehe ich das auch. Der Vorschlag ist jetzt nicht grundsätzlich schlecht, aber ich sehe jetzt gerade nicht, warum die anderen Möglichkeiten nicht besser oder zumindest gleich gut wären. Dazu steht auch nichts in der Beschreibung.

      1. Ich antworte immer lieber auf Kommentare, von mit aus fällt es mir schwer alle Gründe aufzuzählen warum ich diesen Vorschlag als wichtig erachte.

        Erstens kreuzt an dieser Stelle mit Tram 92/96 die wichtigste Achse des Nahverkehrs von Potsdam. Direktverbindungen aus dem Stern und dem Kirchsteigfeld, aber auch aus Potsdams Norden mit Bornstedt und -er Feld, zukünftig Krampnitz, Fahrland und Bornim werden bestehen. Die Regionalzüge nach Jüterbog und Dessau, aber auch Richtung Berlin (von Stern und Kirchsteigfeld aus) könnten von dort über diesen Bahnhof mit einmaligem kurzen Umstieg erreicht werden.
        Hinzu käme die Verbindung des potenziellen neuen Stadtteils Nuthewiesen, wo man einen autofreien Stadteil deklarieren könnte.
        Perspektivisch soll zudem die 690 durch eine Tram ersetzt werden, das heißt, dass die Straßenbahn von Babelsberg aus ebenfalls diesen Bahnhof ansteuern würde. Der Bahnhof Medienstadt könnte dann an Bedeutung verlieren und würde mit einer Regionalbahnlinie ausreichend bedient sein, da in Richtung Berlin eher die S-Bahnhöfe Griebnitzsee und Babelsberg genutzt werden.
        Mit einer geschickten Liniennetzoptimierung der Straßenbahn wäre es daher möglich, fast alle Stadtteile Potsdams von dort aus umweltfreundlich zu erreichen. Zudem dient der Bahnhof auch als Drehkreuz/Umsteigepunkt für die südlichen Straßenbahnstrecken.

        1. Für einen autofreien Stadtteil wirst du keine Investoren begeistern können. Diese Straßenbahn böte auch keine Direktverbindung zum Stern-Center, wahrscheinlich eine der Hauptrelationen. Schließlich wird es in einem autofreiem Stadtviertel so gut wie keine Geschäfte geben. Da müsste man dann eine Buslinie (694 oder 696) aus Drewitz parallel zur Straßenbahn schicken.

        2. Es wäre meiner Meinung nach trotzdem besser die Regionalzüge in Babelsberg (mit dortigem Umstieg zur Straßenbahn) und Rehbrücke halten zu lassen. Erfüllt genau die gleichen Zwecke wie die von dir aufgezählten – aber gesehen von einer nicht gesicherten Besiedlung der Nuthewiesen – plus einer besseren Anbindung der bestehenden Stadtteile inkl. Medienstadt der dichten Besiedlung westl. Bf Rehbrücke. Gleichzeitig wären die Investitionen geringer.

          „Der RE7 hält dafür nicht mehr in Medienstadt.“

          Da möchte ich dich gerne mal zitieren, was du unter dem anderen Vorschlag geschrieben hast: „Der Bahnhof Medienstadt Babelsberg ist für ganz Babelsberg, Stern und Kirchsteigfeld der perfekte Anschlusspunkt. Zusammengenommen sind das knapp 50 000 Einwohner. Alle 10 Minuten fährt von diesem Bahnhof der Bus. Auch eine Direktverbindung nach Griebnitzsee gibt es, zum HPI. Gerade für die Pendler aus Wilhelmshorst, Michendorf und Belzig/Beelitz ist dieser Halt unverzichtbar. Und das beste: Du hängst eine der wichtigsten Institutionen Potsdams, die Medienstadt, mitsamt Studio Babelsberg, Landessozialgericht, Filmpark-Gelände, Gewerbe im Park und die Filmhochschule Konrad Wolff sowie den MedienCampus ab, zusammen etwa 12 000 Arbeitsplätze plus Schüler und Studenten. Hier wieder der Augenmerk auf die vielen Pendler. Die Direktverbindung aus dem Umland würde ersatzlos entfallen, was inakzeptabel ist.“ Trifft natürlich nur teilweise zu, da die RBs in deinem Vorschlag weiter halten, dennoch entfällt die kürzeste und schnellste Verbindung für viele der oben von dir genannten Zielgruppen.

          1. Ja da hast du recht. Aber bei einem neuen Südbahnhof würden sich die Pendlerströme verlagern. Neben dem eben genannten Anschluss einer potenziellen Neubebauung der Nuthewiesen hätten Stern, Drewitz (Platte) und Kirchsteigfeld endlich einen eigenen Bahnhof. Zugegeben etwas außerhalb, aber dennoch gut und schnell mit der Straßenbahn erreichbar. Ebenso mit der Tram erreichbar wäre die Medienstadt in Babelsberg.

            Mit dem RE7 muss man sich der Nachfrageentwicklung nach orientieren:
            1. Möglichkeit: RE7 hält an allen 3 Bahnhöfen – eher unwahrscheinlich, da bräuchte es schon Hochhäuser auf den Nuthewiesen und eine massive Bedeutungszugewinnung.
            2. Möglichkeit: RE7 hält an Nuthewiesen + Medienstadt. Eher unwahrscheinlich, da wäre der Parallelverkehr zur Tram zu groß und die Waldstadt wäre abgekoppelt
            3. Möglichkeit: RE7 hält an Nuthewiesen + Rehbrücke. Wahrscheinlichste Lösung. Die Medienstadt wäre weiterhin gut mit der Straßenbahn erreichbar.
            4. Möglichkeit: RE7 hält wie bisher- nicht an den Nuthewiesen.
            Wäre auch eine Möglichkeit, solange die Regionalbahnen in einem zuverlässigen Takt verkehren. Der Bahnhof dürfte dadurch aber nicht zu viel Bedeutung verlieren, sonst kann man ihn gleich weglassen.
            5. Möglichkeit: RE7 hält nur Nuthewiesen.
            Wäre eine Möglichkeit, die Linie zu beschleunigen, hätte aber einige Angebotsverschlechterungen zur Folge.

            Fazit: 3 oder 4 am besten.

            1. Warum hast du die von mir genannte Möglichkeit jetzt ausgelassen? 😀 Ich wäre für Medienstadt + Rehbrücke. Da ist der Halteabstand nicht zu klein und es würden alle bestehenden Siedlungsgebiete bestmöglichst abgedeckt. Mit einer Straßenbahn von Medienstadt bis zum Stern und – sofern dies denn kommt – einer Verlängerung von Rehbrücke zu den Nuthewiesen hätte man auch den Bereich super angeschlossen.

  3. In Krampnitz ist das Thema auch abgeschwächt. Schon stehen die Investoren Schlange.
    Im Fall der Nuthewiesen wird das genauso sein. Der Immobilienmarkt in Potsdam expandiert und da kommt es nicht auf das Auto an, sondern darauf, damit Geld zu scheffeln. Zumal bis 2030 das Auto in einen ganz anderen Fokus gerückt wird.

    Der Stern-Center ist keinesfalls das Ziel für auswärtige, sondern eher für Quartierbewohner, Potsdamer und Autofahrer die ihren Großeinkauf machen. Außerdem ist dieser mit einem 7-Minütigen Fußweg vom Kepler-Platz aus erreichbar! Andernfalls könnte man das Problem auch mit einer Stichstrecke lösen, wo dann eine der beiden Linien 92/96 endet. Aber dafür müsste der Bedarf weit ansteigen.

    Für die Nuthewiesen bildet selbstverständlich die Straßenbahn die Zentrale Achse ded Nahverkehrs, Rochtung Zentrum und SPNV.
    Mit den Buslinien gäbe es mehrere Varianten. Die Gerlachstraße könnte durchgezogen werden, sodass man die Linie 699 in jene verlegt und direkt zum Stern-Center führt. Drewitz Ort müsste dann über eine andere Buslinie bedient werden. Vielleicht macht ich dazu nochmal einen Vorschlag. Andere Variante wäre ein Anschluss der 699 an der Wendeschleife.

    1. 7 Minuten mit vollen Taschen zur Haltestelle latschen und dann noch in die andere Straßenbahnlinie umsteigen? Sehr attraktiv.
      Bus-Parallelverkehr macht eine Neubautrasse unwirtschaftlich. Im Norden mutet man den Fahrgästen einen Zwangsumstieg zu, um diesen zu vermeiden. Um die Gerlachstr. zu verlängern, müsste man ein Privatgrundstück enteignen.
      Persönlich finde ich autofreie Siedlungen attraktiv. Aber die in den 70ern gebauten Großsiedlungen haben viel Gesindel angezogen, so dass sich bei Investoren das falsche Vorurteil durchgesetzt hat, autogerechte Siedlungen seien hochwertiger. Dass man in Potsdam genauso denkt, zeigt das Kirchsteigfeld. Aufklärung ist hier schwierig, da es politisch unkorrekt ist, die falsche Sozial- und Einwanderungspolitik zu kritisieren, die wirklich für den Niedergang gewisser Stadtteile verantwortlich ist.

      1. Ich stimmt dir zu, Parallelverkehr mit Tram und Bus ist absoluter Quatsch. Allerdings ist das auch heute schon der Fall, da die Straßenbahn das Stern-Center nicht erreicht. Daher nutzen viele Leute das Auto.
        Wenn man nun allerdings auf den Nuthewiesen wohnt, dann würde man ja kein Auto haben. Abhilfe hierbei würde die Buslinie über die Verlängerte Gerlachstraße schaffen. Ein Eingriff in Privaten Grund muss hier nicht sein, da die Straße als Bustrasse/Fahrradstraße sehr schmal gehalten werden könnte.
        Bei dem Investoren verweise ich nochmal auf Krampnitz. Die Investoren stehen Schlange. Das liegt einfach daran dass es in Potsdam an allen Ecken und Enden an Wohnungen fehlt. Daher mag es sein, dass manche Investoren diesen Eindruck haben, andere jedoch, auch städtische Bauunternehmen wären sicher daran interessiert…

  4. Zu dieser Thematik würde ich gerne mal die verlinkte Präsentation beisteuern. Diese hat auch den hier dargestellten Haltepunkt untersucht, dabei aber festgestellt, dass es hauptsächlich zu Verlagerungen von den bestehenden Haltepunkten Medienstadt und Rehbrücke kommt, weswegen der Nutzen gering ist und nur die Fahrzeit der Regionalzüge verlängert und empfiehlt daher die Maßnahme nicht weiter zu verfolgen. Natürlich ist da keine Besiedlung der Nuthewiesen mit einbezogen, aber so lange diese nicht feststeht, braucht man darüber auch nicht diskutieren denke ich. Und auch wenn man die anderen negativen Effekte z.B. durch Haltauslassung in Babelsberg versucht zu kompensieren, dürften sich die zusätzlichen Kosten für den Bau eines solchen Bahnhofs kaum rentieren. Aber das habe ich ja oben schon erläutert.

    1. „Voraussetzung ist ein Neubau der Straßenbahnstrecke durch die Großbeerenstraße und eine mögliche Trasse über die Nuthewiesen.“

      Wenn eine Bebauung der Nuthewiesen langfristig vorgesehen ist, dann kann man auch über diesen Bahnhof nachdenken. Andernfalls lässt man ihn weg. Es sei denn die Achse 92/96 wird noch mehr verstärkt oder die Trasse aus Babelsberg schließt sich dort an und nicht am Kepler-Platz.

      Die Präsentation ist aber interessant. Wo hast du die gefunden?

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.