Potsdam: Straßenbahn zum Sterncenter

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Beschreibung des Vorschlags

Das Stern-Center ist das größte Potsdamer Einkaufszentrum und liegt im Südosten der Stadt. Es wird zwar durch mehrere Buslinien sowohl auf der Nordseite als auch auf der Südseite gut angebunden, jedoch nicht durch die Straßenbahn. Entweder ist ein Umstieg oder ein relativ langer Fußweg erforderlich.

Mit diesem Vorschlag möchte ich das ändern. Mit einem Seitenarm der Strecke ins Kirchsteigfeld wird das Stern-Center angebunden. Die Strecke zweigt hinter der Unterführung der Bestandsstrecke unter der Nutheschnellstraße ab. Nach einem Bogen findet sich die optionale Haltestelle Sternstraße. Diese könnte zur Anbindung in der Nähe lebender Anwohner dienen, die allerdings genauso gut auch die Haltestelle Hans-Albers-Straße an der Bestandsstrecke nutzen können.

Die Strecke führt im Uhrzeigersinn in einer Schleife um das Stern-Center herum, wobei grundsätzlich eigener Gleiskörper zu nutzen ist. Ausnahme ist der Abschnitt der Gerlachstraße an der Südseite des Sterncenters. Die Straße unmittelbar vor dem Sterncenter soll autofrei werden, um die Straßenbahn nicht zu behindern. Neben den Straßenbahnen werden dort nur noch Busse fahren.

Und falls sich jemand fragt: Wieso diesen Umweg? Warum nicht einfach über die Neuendorfer Straße fahren? Nun, dort könnte zwar ebenso die vorhandene Unterführung mitgenutzt werden, andererseits müsste diese aber wahrscheinlich verbreitert und möglicherweise auch erhöht werden. Bei der von der Straßenbahn heute genutzten Unterführung im Zuge der Konrad-Wolf-Allee war dies notwendig. Zudem würde durch eine Führung über Neuendorfer Straße der Johannes-Kepler-Platz, wichtigster Öffiknoten der Gegend, umfahren werden. Dort müsste eine neue Haltestelle gebaut werden.

Zur Bedienung: es sollte die Straßenbahnlinie 92 ganztägig vom Bisamkiez bzw. vom Kirchsteigfeld zum Sterncenter fahren, was einen 10-Minuten-Takt ergäbe. Sollten nur 20 Minuten nötig sein, können auch Bahnen am Bisamkiez enden.

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7 Kommentare zu “Potsdam: Straßenbahn zum Sterncenter

  1. Eine Rundfahrt um das Sterncenter wäre maßlos übertrieben. Es würde völlig genügen eine Stichstrecke bis zum Eingang zu führen, wenn man das für nötig hält. Ich halte es allerdings nicht für nötig. Das Sterncenter ist bewusst als Einkaufszentrum für Autofahrer gebaut worden, mit ganz vielen kostenlosen Parkplätzen, die wollen vermutlich gar keine Leute aus der Straßenbahn haben.

    1. „Die wollen wahrscheinlich gar keine Leute aus der Straßenbahn haben“ – ich denke, den Betreibern ist es egal, woher ihre Kunden kommen, Hauptsache sie kommen und es sind viele. Abgesehen davon sollte man die Leute mal davon überzeugen, dass das Auto nicht das Allheilmittel ist.

      Die Rundfahrt ist im übrigen der einfachste Weg, eine Wendeschleife anzulegen. Woanders wäre es ziemlich schwer, Platz zu finden. Die „Stichstrecke zum Eingang“ wäre somit wahrscheinlich deutlich schwieriger umzusetzen.

      1. Die Rundfahrt ist bestimmt nicht der einfachste Weg eine Schleife anzulegen, da sie weitgehend auf Privatgelände des Sterncenters liegen dürfte, und die werden auf ihre Parkplätze nicht verzichten wollen.

        Eine Stichstrecke könnte aber z. B. von der Galileistraße abzweigend durch die Newtonstraße führen, mi einer Schleife nördlich der Nuthestraße. Ein bereits vorhandener Fußgängersteg würde dann über die Schnellstraße zum Sterncenter führen.

        1. Das hätte überhaupt keinen Sinn. Dann könnte man genauso gut gleich vom Johannes-Kepler-Platz laufen. Besser wäre eine zweite Verbindung, direkt entlang der Nuthestraße. Diese könnte dann direkt bis nach Stahnsdorf und Teltow verlängert werden. Damit würde sich der Takt am Johannes-Kepler-Platz reduzieren, aber gleichzeitig würden neue Gebiete direkt an die Straßenbahn angeschlossen werden und der Fußweg einiger Bewohner würden sich verkürzen.

          1. Stimmt. Sinn hätte so ein Abzweig nicht, weil man das Stück auch laufen kann. Der autor wollte aber unbedingt eine Strecke zum Sterncenter haben.

            Die Strecke nach Stahnsdorf und Teltow wäre dagegen ausgesprochen sinnvoll, sie könnte an der vorhandenen Sternschleife beginnen.

    1. Ist halt auf LiniePlus Berlin, wo ich nicht gesucht habe. Er enthält aber eh die Streckenführung, die ich nicht für sinnvoll halte, weil sie den Kepler-Platz nicht erschließt.

      Ganz abgesehen davon, dass der dortige Autor anscheinen Johannes Kepler nicht richtig schreiben kann und es geschafft hat, diesen schönen Klecks an der Kniebeuge Afrikas zu produzieren, der dafür sorgt, dass das Programm nicht richtig reinzoomt …

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