Beschreibung des Vorschlags
Diese Neubaustrecke verbindet Kochelseebahn und Werdenfelsbahn tangential. Dies mag im bayrischen Oberland zunächst etwas überflüssig wirken, durch das hohe touristische Potenzial der Gegend und der hohen Wirtschaftskraft der Kleinstädte ist dies allerdings durchaus eine interessante Strecke.
Die NBS schafft eine direkte Verbindung zwischen Murnau und Penzberg, was gegenüber den sehr unbefriedigenen (und eigentlich nur für den Schulverkehr ausgelegten) Überlandlinien des RVO eine deutliche Verbesserung ist. Zwar ist die eigentliche Kreisstadt in der Gegend Weilheim, doch ist eine Strecke über Marnbach oder Eberfing wohl kaum durchzusetzen. Die gezeichnete Streckenführung ist mit dem Primat der minimal notwendigen Erdbewegungen zu erklären.
Ab Penzberg wäre der Vorschlag mit dieser Strecke von Ulrich Conrad zu verknüpfen.
Zusätzliche Maßnahmen:
- Zweigleisiger Ausbau zwischen Murnau Bhf. und Abzweig
- Zweigleisiger Ausbau des bisherigen Hp. Penzberg
- Abstellgleis in Penzberg (der gezeichnete Gleisstummel, er befindet sich auf der alten, noch offenen Trasse der ehemaligen Güterbahn zum Penzberger Bergwerk)
- Elektrifizierung Bad Tölz – Holzkirchen
Mögliche Nutzung:
RB Bad Tölz Bhf. – [siehe verlinkten Vorschlag] – Penzberg – Antdorf – Habach – Hofheim – Murnau, saisonal evtl. Weiterführung nach Oberammergau über die Ammergaubahn
RE Garmisch-Patenkirchen – Oberau – Murnau Bf. – Penzberg – Bad Heilbrunn – Bad Tölz Bf. – Schaftlach – Holzkirchen – Kreuzstraße – Bruckmühl – Bad Aibling – Rosenheim
Letztere Linie ist meine Hauptidee – damit wird Rosenheim ins Oberland, das Oberland ins Chiemgau und zur Bahnstrecke München – Salzburg verbunden, der Zwang zum Transit über München entfällt. Fahrzeitrekorde würde man natürlich keine brechen, dafür entfällt der Umsteigezwang und im touristischen Betrieb bzw. für Pendler gibt es in Ost-West-Richtung endlich eine Alternative zum Auto. Immerhin sind Garmisch-Partenkirchen und Rosenheim Orte von gehobener Bedeutung.
Einziges Manko: der notwendige Richtungswechsel in Holzkirchen. Möchte man das vermeiden, kann man die Linie dort auch enden lassen, eine gute Vertaktung zu den Meridians auf der Mangfalltalbahn nach Rosenheim vorrausgesetzt. Eine direkte Strecke Bad Tölz – Rosenheim ist aufgrund der sehr unangenehmen Topographie im Raum Miesbach/Irschenberg leider kaum möglich.
Diese Strecke könnte Zulauf zu einer Oberland-SFS sein.
Das ist eine gute Idee. Eine Verbindung nach Rosenheim lässt sich auch gut über eine Spitzkehre in Holzkirchen herstellen. Im Zeitalter der Triebwagen sind Richtungswechsel doch kein Problem.
Natürlich, so ein großes Problem sind Richtungswechsel nicht mehr. Für mich trotzdem nur die B-Lösung, da ich gerne eine direkte Verbindung nach Rosenheim über Miesbach gefunden hätte. Allerdings nur auf Trassen, die für eine Regionalbahn zu teuer sind.
Ich habe mir auch mal Gedanken über eine Trasse über Miesbach gemacht und kam vor allem nicht auf eine vernünftige Lösung für Miesbach. Der Bahnhof ist dort so in das Stadtgebiet eingewachsen, dass ich keine Idee habe, wo dort ein Abzweig in Richtung Rosenheim beginnen könnte.
Im übrigen würde eine solche Strecke auch durch ziemlich leeres Gebiet führen.