Beschreibung des Vorschlags
Im Rahmen meiner 2-System-Vorschläge für Potsdam kommt es ja zu notwendigen größeren Umstrukturierungen im bestehenden Straßenbahn- und Busnetz. Im Potsdamer Süden können und sollten die Buslinien 607, 608, 643 und X43 weitestgehend wegfallen, da die Relationen neu von Zweisystembahnen bedient werden und z.B. in Michendorf oder Schwielowsee die Buslinien an die Bahnen ausgerichtet werden sollten, um Doppelbedienungen zu vermeiden.
Die wegfallenenden Fahrten können wiederum durch die Verlängerung der am Hauptbahnhof endenden Straßenbahnlinien 93 und 95 (neu) bedient werden. Zwar weist der Korridor aktuell ziemlich wenig nachfragestarke Bebauung auf, dennoch könnte hier auch durch die Anbindung an die Innenstadt ein zentrumsnahes Wohnen neu gestaltet und somit der Bereich gestärkt werden. Flächen hierfür gibt es ausreichend.
Der Grundtakt von 10 Minuten ermöglicht auch die Einrichtung von mehreren eingleisigen, straßenunabhängigen Abschnitten, was die Baukosten senkt und somit die Rentabilität steigert. Die Verlängerung der Straßenbahnen 93 und 95 vom Hauptbahnhof aus ermöglicht außerdem eine verbesserte Umsteigesituation, da endende Fahrten eine Blockschleife nutzen und der Ausstieg nicht unbedingt in optimaler Lage zum Hauptbahnhof liegt.
Liniennetz
Fahrplanidee
- Nur eine Idee !!!
- Fahrzeugbedarf:
- 93: 3 Umläufe
- 94: 3 Umläufe
- 95: 3 Umläufe (mit 93 gekoppelt)
- Somit werde 9 Fahrzeuge auf den Linien gebunden
- Umstieg von 94 in 93 ist markiert
Wie sollen denn die 93 mit der 95 und die 94 mit der 95 vertaktet werden? Wenn die 93 und die 94 jeweils mit der 95 verwoben werden, dann fahren sie zwischen Platz der Einheit und Holzmarktstraße direkt hintereinander.
Kann man direkten Anschluss bieten 🙂
Ich finde den 10-Minuten-Takt nach Hermannswerder etwas übertrieben…
Genau! Die 95 ist ja prinzipiell nur ein Verstärker und verkehrt versetzt zu den anderen Linien, mit einem bisschen längeren Halt am Platz der Einheit zur Taktsynchronisation. Der 94 verkehrt Richtung Platz der Einheit kurz vor dem 93er, sodass vom 94-Ast immer auch Anschluss zum Hauptbahnhof besteht. Siehe auch die Fahrplanidee oben.
Konvoifahrten oder die Wartezeit sind eher hinderlich für gut merkbare Fahrpläne. Warum verknüpfst du nicht eine Linie aus dem Norden mit der 93 und legst die 95 Richtung Drewitz?
Warum führst du die Strecke nicht über den Brauhausberg zur Templiner Straße? Immerhin ist dort die alte Trasse der Straßenbahn zum Schützenhaus noch vorhanden und bietet durchgehend Platz für eine zweigleisige Strecke. Die Steigung in der Templiner Straße müsste auch geradeso zu schaffen sein.
Zustimmung