Beschreibung des Vorschlags
Die Linie U3 könnte in Tunnellage von der Warschauer Straße bis zum Ostkreuz verlängert werden. In dem Zusammenhang muss die Station Warschauer Straße bereits unter der Erde liegen. Weil es der Platz nicht hergibt muss die Rampe noch vor der Oberbaumbrücke errichtet werden, weswegen mindestens der Bahnhof Schlesisches Tor ebenfalls in Tunnellage verlegt werden muss. Der neue U-Bahnhof Warschauer Straße liegt parallel zum S-Bahngleis und könnte eine unterirdische Direktanbindung erhalten. Die Linie U1 kann entweder ebenfalls zum Ostkreuz geführt werden oder eine andere Richtung einschlagen. Der U-Bahnhof Ostkreuz wird dann direkt unter der Halle gebaut was das Umsteigen bestmöglich attraktiv macht. Wegen guter Straßenbahnanbindung ist eine Verlängerung noch weiter nach Osten kaum sinnvoll.
Das das Ostkreuz angebunden wird ist enorm wichtig, da lästiges Umsteigen an der Warschauer Straße für die, die in die Ringbahn wollen, nicht mehr nötig sein wird. Dadurch verkürzen sich auch die Fahrzeiten.
„Die, die in die Ringbahn wollen“ haben keine Verschwendung von allgemeinen Steuergeldern verdient, welche viel besser für Stadtteile verwendet werden kann, die noch gar keinen Schienenanschluss haben. Zum S-Bahn-Ring fahren zudem genug Buslinien.
Verstehe die Schärfe hier ehrlich gesagt nicht. Einen verkehrlichen Sinn davon, die U1 zum zentralen Drehkreuz des Ostens zu führen sehe ich schon – auch, da die Umsteigebeziehungen an der Warschauer Straße nicht gut sind. Wenn man sich vom alten Stationsgebäude trennen kann wäre evtl. sogar ne oberirdische Führung möglich.
Obs man jetzt ganz dringend sofort gleich braucht, warscheinlich nicht, aber eine reine Verschwendung wäre das jetzt auch nicht.
Danke – in der Tat hast du alles recht gut zusammengefasst. Das Ostkreuz ist einer der wichtigsten Knotenpunkte Berlins für den Schienenverkehr und hat diesen Anschluss verdient. Dieser ist zudem ziemlich kurz und sollte nicht all zu teuer umzusetzten sein. Man könnte natürlich daran setzen die Umstiegsmöglichkeiten an der Warschauer Straße zu verbseern, aber ob das so viel günstiger ist als der kurze U-Bahnabschnitt wage ich zu bezweifeln.
Eine oberirdische U-Bahn-Verlängerung ist durchaus disputabel, da sie relativ kostengünstig zu bauen wäre. Diese unterirdische Variante wäre viel teurer, u.a. wegen der Flussunterquerung. Und für 10 Jahre Bauzeit wäre der Abschnitt Kottbusser Tor – Warschauer Str. unterbrochen.
Sehe ich genau so, stehe der Verlängerung nicht generell kritisch gegenüber. Nur andere haben eben Vorrang!
Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Diese Idee ist nicht schlecht, aber auch nicht ganz oben auf der To-Do-Liste.
Mit diesem Vorschlag können allerdings mehr Fahrgäste meinen RE auf der Ringbahn erreichen.