Beschreibung des Vorschlags
Mein (Geomaus007) Linie-Plus Adventskalender: Türchen Nummer 8 für den 8.Dezember. Habe es schon am 7.Dezember aufgemacht.
Osnabrück ist mit 167.000 Einwohnern groß genug für eine innerstädtischen SPNV.
Die urgane Agglomeration von Osnabrück hat etwa 281.200 Einwohner (Quelle: Citypopulation.de) Dies sind etwa 120.000 mehr als das reine Stadtgebiet. Orte wie Belm, Wallenhorst, Büren, Hasbergen, Georgsmarienhütte, … sollten also beim ÖPNV nicht vernachlässigt werden. Sie sollen in das ÖPNV System Osnabrücks mit eingebunden werden.
Die ca. 28.000 Studenten von Universität und Hochschule machen etwa 14 % der Gesamtbevölkerung aus.[4]
1. Aktueller Anlass
In einer im Jahr 2013 durchgeführten Machbarkeitsstudie wurde die Einführung einer Straßenbahn nocht empfohlen. zu diesem Gutachten gibt es aber auch einige Kritik.
Der Entwurf für ein Straßenbahnsystem besteht somit aus fünf definierten
Hauptlinien (vgl. Anlage 8, Seite 3). Dabei wird die Straßenbahn auf etwa 21 km
des 49 km langen Hauptliniennetzes geführt, wobei die Längenangaben den
Innenstadtbereich nicht beinhalten. Eine Weiterentwicklung des Straßenbahnsys-
tems mit Sonderlösungen / -genehmigungen ist möglich.S. 87
1. Man ist sofort von einem doch recht langen Liniennetz auf 5 Achsen ausgegangen. Da hat man vielleicht etwas zu groß geplant.
Im Liniennetzentwurf kann der Hauptbahnhof durch die Nord-Süd-Achse nur
schwer integriert werden. Eine Linienführung der westlichen Achse ist bis zum
Hauptbahnhof denkbar.S.88
2. Warum will man den Hauptbahnhof nicht anbinden ? Ohne die Anbindung des zentralen Umsteigeknoten im Regional-, Fernv- und Busverkehr macht eine Straßenbahn freilcich keinen Sinn.
3. Man will das gesamte Zentrum Oberleitungsfrei halten? Weder in die Altstadt noch in die Neustadt kann somit eine Straßenbahn. Sogar der Bahnhofsplatz soll ohne Straßenbahn bleiben. Das ist meiner Ansicht nach zu weit gegriffen. Marktplätze Oberleitungsfrei zu halten ist schon sinnvoll, weil dort sehr alte Häuser sind, aber den Bahnhofsvorplatz ?
Warum darf es an diesem Platz (siehe Bild) keine Oberleitung geben ?
Notfalls muss es eben eine Straßenbahn mit Batterietechnik geben. Sie läd sich auf elektrifizierten Bahnstrecken auf und fährt mit Batterie in der Innenstadt. Was denkt ihr dazu ?
2.System
2.1 Kombination mit Straßenbahn
Das System sieht nun eine kombination aus Straßenbahn und Regionalbahn vor. Das sogenannte Tram-Train System.
2.2 Ähnliche Systeme
Bestehende Tram-Train Systeme gibt es in Karlsruhe, Kassel, Chemnitz und Saarbrücken. Dieses wird ein Tram-Train System, deren Stadtstrecke neu errichtet wird. Es gibt ja noch keine Straßenbahn in Osnabrück.
2.3 Technische Daten
Spurbreite: |
1453 Normalspur |
Breite (der Wagen) |
2,65 Meter |
Elektrifizierung |
750V Gleichspannung/ 15kV Wechselstrom |
Länge: |
5,48 km nach BOStrab und deutlich mehr nach EBO |
Anmerkung zur Elektrifizierung: Notfalls muss es wegen Denkmalschutz eben eine Straßenbahn mit Batterietechnik geben. Sie läd sich auf elektrifizierten Bahnstrecken auf und fährt mit Batterie in der Innenstadt. Was denkt ihr dazu ?
3.Verlauf
3.1 Gebiet
Hierfür müssen wir uns zuerst die räumliche Struktur Osnabrücks anschauen.
Im Zentrum der Stadt liegt natürlich die Altstadt. Dort ist noch viel historische Bausubstanz. Deshalb ist hier auf den Denkmalschutz zu achten.
Südlich der Altstadt liegt die Neustadt. Sie war ursprünglich eine eigene Stadt . Deshalb hat auch sie ihren eigenen historischen Kern. Sie wurden jedoch 1306 vereinigt. Deshlb ist der Unterschied nicht mehr stark erkennbar.
In Osnabrück gibt es etwa 28.000 Studenten. Die Universität und Hochschule liegen beide im Nordwesten. Man sollte sie unbedingt anbinden.
Zentraler Knotenpunkt im ÖPNV ist der Hauptbahnhof. Dieser ist ein Turmbahnhof.
Osnabrück ist Bahnknoten mit einem Hauptbahnhof. Dieser besteht aus einem Personenbahnhof in der seltenen Bauform eines Turmbahnhofes sowie einem Rangierbahnhof. Im Hauptbahnhof kreuzen sich die Bahnstrecken Ruhrgebiet–Hamburg und Löhne–Rheine (Teilstrecke der Magistrale Hannover–Amsterdam). Außerdem zweigen in Osnabrück zwei Nebenstrecken ab: Der Haller Willem in Richtung Südosten nach Bielefeld und die Bahnstrecke Osnabrück–Oldenburg in Richtung Norden. Von letzterer zweigt in Hesepe die Bahnstrecke Hesepe–Delmenhorst ab. Ferner gibt es die Tecklenburger Nordbahn (Osnabrück–Mettingen–Recke–Rheine) mit Güter- und Museumszügen, für die im Nahverkehrsplan SPNV Westfalen-Lippe aufgrund einer guten Wirtschaftlichkeit die Wiederinbetriebnahme als moderne Regionalbahn von Osnabrück nach Recke im 30-Minuten-Takt vorgesehen ist.
Aus Wikipedia der freien Enzyklopädie Artikel Osnabrück vom Stand des 7. November 2024
3.2 Pendler
Die Pendlerstatistik zeigt, dass viele nach Osnabrück einpendeln. Nur in Georgsmarienhütte gibt es auch viele Einpendler.
3.3 Verlaufsbeschreibung
3.3.1 Knoten Hauptbahnhof
Hier wird eine Unterführung unter den oberen Gleisen errichtet.
3.3.2 Hbf – Heger Tor
Erster Teil. Hier sollen alle Linien verlaufen. Somit kommt hier auch der höchste Takt zustande.
3.3.3 Heger Tor – Vitihof
Hier fahren alle Züge, die nach Nordwesten weiter als Regionalbahn fahren.
3.3.4 Ausfädelung Vitihof
Von hier aus können Züge auf die Hafenbahn gelangen.
3.3.5 Universitätsanbindung
Hier fahren Alle Züge, die in Osnabrück enden und nicht von Nordwesten kommen. Die Universitätsanbuindung beginnt am Heger Tor und endet an der Universität. Die gesamte Strecke ist zweigleisig.
3.3.6 Alternative Universitätsanbindung
Es gibt ein LGS bei der anderen Variante. Wenn es vom Naturschutz Bedencken gibt, wird man diese Route wählen müssen.
4.Liniennetz
Genau wie in Kassel tragen die Linien die Bezeichnung RT.
Das Liniennetz besteht aus zwei Teilnetzen. Die Linien RT 1 – RT 4 gehören zum Durchgangsnetz. Sie verkehren alle von Elversburg bis zum Hauptbahnhof und darüber hinaus. Hier die Linien RT 1 – RT 4:
RT 1 „OsnabrückerRinglinie“ |
… – Hauptbahnhof – Schinkelkurve – Hauptbahnhof – Stammstrecke – Vitihof – Hafenbahn – Eversburg – Vitihof – Stammstrecke – Hauptbahnhof – … |
RT2 „Ost-West“ Regiotram |
Ibbenbüren – Eversburg – Vitihof – Stammstrecke – Hauptbahnhof – Lüstringen – Melle |
RT3 |
Recke – Westerkappeln – Elversburg – Vitihof – Stammstrecke – Hauptbahnhof – Sutthausen – Oesede – Dissen |
RT4 |
Bramsche – Eversburg – Vitihof – Stammstrecke – Hauptbahnhof – Sutthausen -Altgeorgsmarienhütte – Holzhausen |
Nun aber zum zweiten Teinetz. Diese sind die Unilinien. Alle enden an der Universität.
RT 5 |
Bohmte – Belm – Hauptbahnhof – Stammstrecke – Universität |
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RT 6 | Lengerich West – Lengerich – Hasbergen – Hauptbahnhof – Stammstrecke – Universität | |
RT 7 |
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5. Ähnliche Vorschläge
5.1 Linie Osnabrück – Recke
Zum Vorschlag
Dieser Vorschlag ist gut. Er ist jedoch nicht besonders ausgearbeitet und stellt nur eine Linie da. Ich werde diese Linie auch für mein Liniennetz verwenden. Die Stadtstrecke ist hier aber etwas anders. Hier fahren alle Züge zur Universität.
5.2 Linie Ankum – Harderberg
Zum Vorschlag
Dieser Vorschlag war wohl ursprünglich eine S-Bahn mit Citytunnel. Einen Citytunnel braucht es nicht. Sonst ist die Beschreibung auch recht kurz.
5.3 RT Münsterland
Zum Vorschlag
Hier hat man eine ganz lange Stadtstrecke. Im Ort Osnabrück selbst ist es eine Straßenbahn. Nur zwischen Münster und Osnabrück wird es eine Regionalbahn. Für eine Linie ist die Straßenbahnstrecke viel zu lang.