Beschreibung des Vorschlags
Durch den Ausbau der Westbahn verliert Pasching den Halt auf der S2.
Einige Kurse der Regionalstadtbahn sollen ohnehin auf der Lilo (S5) weitergeführt werden. Vom Hauptbahnhof soll „on-top“ zu der S5 ganztägig im 15-Minuten Takt nach Pasching gefahren werden. Der 700m lange eingleisige Abschnitt bei Gaumberg dürfte dabei kein Hindernis sein.
Der Vorschlag beinhaltet die eingleisige Abzweigung nach Pasching, eine zweite Haltestelle bei Untergaumberg, den Ausbau der Lilo von Hörsching bis Linz auf größtenteils zwei Gleise und eine Begradigung.
Edit 8.4.25: Überarbeitung Text
Warum so kompliziert wenn es auch einfacher geht? Ich weiß nicht genau warum durch den Ausbau der Westbahn dieser Halt wegfallen soll, es gibt in Pasching aber genug Platz um selbst zwei ganz neue Bahnsteige nur für die S2 zu bauen. Warum braucht es stattdessen diese Infrastrukturmaßnahmen hier?
Die S2 muss jedenfalls zukünftig den Flughafen bedienen. Die bestehenden Gleise sollen sobald die neue Strecke 2031 fertig ist rückgebaut werden.
Um den Westbahn Halt zu erhalten müssten die langsamen Gleise irgendwo zwischen Pasching und Flughafen neu geführt werden und es müsste 2x die SFS über/unterquert werden.
Warum nicht einen neuen Halt an der verlegten Strecke? Klar, das sind ca. 800 m zusätzlicher Weg aus dem Ort, aber es wäre deutlich kostengünstiger – sowohl vom Bau als auch im Betrieb – als deine Lösung.
Die Stadtbahn erschließt viel mehr Gegenden von Linz. Ich würde sogar sagen, dass der Vorschlag auch mit Erhalt des Westbahn Halts sinnvoll wäre.
Bei 800m im besten Fall wird zur Haltestelle keiner zu Fuß gehen und nur wenige mit dem Rad. Die neuen Häuser im Ort sind dann nochmal 1km weiter weg vom Halt.
Das ist natürlich richtig. Finde es aber trotzdem wichtig, festzuhalten, dass es auch noch Alternativen gibt.
Ansonsten ist mir das Betriebskonzept noch nicht ganz klar. Aktuell wird auf der Lokalbahn im T30 gefahren. Du möchtest zusätzlich dazu einen T15 nach Pasching einführen. Das erscheint mir doch etwas überzogen, da Paschin bislang nur im T60 angefahren wird, oder sehe ich da etwas falsch? Daraus folgt dann auch die Frage, auf welchen Abschnitten tatsächlich zwei Gleise benötigt werden und wo eventuell auch eines reicht, pauschal alles auf zwei Gleise auszubauen muss ja nicht sein.
T60 aber auch nur wegen der begrenzten Kapazität auf der zweigleisigen Weststrecke.
Sobald der Vorschlag angekündigt werden würde, müsste sich bautechnisch entlang der Strecke was tun (IT:U?), sonst wäre der Abschnitt doch etwas dünn besiedelt.
Wenn es doch eh so einfach ist zweigleisig auszubauen, warum nicht?
Pasching wird aber wohl kaum der wichtigste Halt auf der S2 sein, das ist Wels. Deine neue Linie bedient nur noch Pasching.
Gibt es dahingehende Planungen? Ansonsten ist das zu hypothetisch.
Einfach? Du schlägst auf weiten Teilen eine komplett neue Trasse vor, das ist vieles, aber nicht einfach! Und ansonsten kostet jeder neue Gleismeter ordentlich Geld, wenn das zweite Gleis an einem Ort nicht benötigt wird, sollte es auch nicht gebaut werden.
Die Linie bedient viele Halte. Für Pasching muss man 1,4km neue eingleisige Strecke rechtfertigen. Da die Gegebenheiten ideal sind halte ich das für machbar.
Es gibt noch keine größeren Bauvorhaben dort, aber die Flächen bieten sich dafür an (kein Wald zum roden, flach, relativ nah an der Innnestadt und eben gut mit ÖV erschlißebar). Es sollte tendenziell zuerst der ÖV kommen und dann die Stadtentwicklung. In Pichling wird es ja grade zugunsten des MIV andersrum gemacht.
Zwischen Bergham und Gaumberg soll bereits begradigt werden.
Wäre interessant zu wissen wo <T15 mit einem Gleis gefahren wird.
Aber für die anderen Halte reicht ja offensichtlich das bisherige Angebot im T30. Warum braucht es an diesen Halten eine Verdreifachung des Angebots? Dabei geht es nicht um die Länge der Strecke, sondern lediglich um den Takt deines Vorschlags und die daraus folgenden Betriebskosten.
Baulich ja, planerisch nein. Man baut nicht auf gut Glück irgendwo Gleise hin, falls dort mal Wohnbebauung entstehen sollte, sondern baut dort Gleise hin, wenn Wohnbebauung geplant ist.
Dann solltest du die Planungen dafür verlinken.
Im Stadt-/Straßenbahnbereich absolut üblich, z.B. in Laatzen bei Hannover auf der Linie 2, die in der HVZ im T10 verkehrt. Die Lokalbahnen sind mit ihrem engen Halteabstand und durch den fehlenden Güterverkehr ein Zwischending zwischen richtiger Eisenbahn und Straßenbahn.
Dass in dem Bereich mehr Wohn- und Betriebsbau nötig wäre ist klar. Irgendwo her muss der Impuls kommen.
Theoretisch wäre es mMn legitim eine Lokalbahnlinie ins nichts zu zeichnen und dann dort Bauprojekte vorausszusetzen. Sofern die Einbindung ins restliche Netz stimmt. Hier hat man das + wegfallender Pasching Halt + die neue Regional-Stadtbahn.
Die Begradigung ist in der ORM eingezeichnet.
In deinem Beispiel beschränkt sich die Eingleisigkeit auch auf jew. ein paar hundert Meter. Ähnlich wie hier zwischen Gaumberg und Leonding.