OH | Stadtbahn Heiligenhafen – Großenbrode – Burg (Fehmarn)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Mit dem kommenden Ausbau der Bahnstrecke Lübeck-Fehmarn wird sich im Bereich Fehmarn einiges ändern: Der Bahnhof von Großenbrode soll stillgelegt werden und voraussichtlich auf der grünen Wiese würde eine Haltestelle Großenbrode/Heiligenhafen entstehen; auch wird quasi der gesamte Abschnitt neu trassiert. 

In diesem Vorsschlag greife ich die geschaffenen und behobenen Probleme auf: Mittels einer (niederflur?)-Stadtbahn oder Zweisystembahn werdem Heiligenhafen, Großenbrode und Burg verbunden.

Start ist in Burgtiefe, wo Yachthafen und Kurzentrum bedient werden. Über Neue Tiefe führt die Strecke zum Hafen in Burgstaaken, wo die alte Strecke endet. I ihrem Verlauf hat sie noch drei weitere Haltestellen (wobei ich den mittleren als optional betrachte). Anschließend wird die bestehende Strecke genutzt. Dabei kann optional noch ein Fernbahnhof entstehen, welcher natürlich erschlossen werden soll. Im weiteren Verlauf folgt ein optionaler Halt für Strukkamp/Avendorf (könnte mit der Steigung kritisch werden), danach würde die Strecke über die Fehmarnsundbrücke führen, die bei der geplanten Sanierung oder Neubau für eine solche Bahn berücksichtigt werden müsste. Dann wird der Bahnhof Großenbrode erreicht, der entsprechend nicht stillgelegt werden muss. Danach kann für die Von-Herwarth-Straße noch ein Halt eingerichtet werden, und es folgt die Haltestelle Großenbrode/Heiligenhafen der Neubaustrecke. Entweder hier oder auf Fehmarn könnten Fernzüge halten. In Heiligenhafen habe ich den vorläufigen Endpunkt auf Höhe des alten Bahnhofs eingezeichnet; die Strecke könnte bis zum Ferienpark verlängert werden, da weiß ich aber nicht, wie das mit dem Platz auf den Straßen aussieht.

Neu zu errichten sind insbesondere der Abschnitt Burgtiefe – Burg (teilweise alte Trasse) sowie Großenbrode – Heiligenhafen (teilweise alte Trasse), sowie natürlich alle Haltestellen.Wo möglich, soll die Strecke einen eigenen Gleiskörper erhalten, ansonsten soll sir ebenerdig mit der Straße sein. Ich kann nicht abschätzen, wie viele Züge man benötigt, aber ich denke, dass in weiten Teilen ein Gleis reichen sollte. Es müssen natürlich Abschnitte für Begegnungen hergerichtet werden. Eine Zweisystembahn hat hier den Vorteil, dass im Falle einer Elektrifizierung auch Regionalzüge weiterhin über die Brücke verkehren können, während die Zweisystembahn innerhalb der Bebauung wie eine Straßenbahn verkehrt. Dennoch wären mir Niederflur-Bahnsteige wichtig, um einen einfachen Einstieg zu ermöglichen, und um besonders in Heiligenhafen Hochbahnsteige zu vermeiden. Für gemeinsame Halte mit Regionalzügen müssten kombinierte Bahnsteige errichtet werden, was jedoch aufgrund der Kürze beider Zuggattungen platztechnisch kein Problem sein sollte.

Als Takt reicht denke ich ein Halbstundentakt, allerdings ist diese Strecke auch stark abhängig von der Saison – so kann ich mir im Sommer abends durchaus auch einen 15-Minuten-Takt vorstellen (wobei hier natürlich potenzielle Anschlüsse zu Regional- und Fernzügen beachtet werden müssen). Verstärkertakte könnten auch jeweils zwischen Burgtiefe bzw. Heiligenhafen und dem jeweils nächsten Bahnhof pendeln, da diese Relation sicher mehr ausgelastet sein wird als die Fahrt von Heiligenhafen nach Fehmarn. Sollte Regionalverkehr weiterhin über die Brücke fahren, so gilt diese als Referenz – es kann nur das fahren, was auch über die Brücke kommt. In der Nebensaison und NVZ reicht vermutlich ein auf die Regional- und Fernzüge abgestimmter Takt aus – die Regionalbahn nach Lübeck fährt, wenn ich das richtig sehe, zweistündlich, also reicht auch ein Stundentakt aus (kein 2h-Takt, um eine bessere Verbindung zwischen den Orten herzustellen).

Was wird aus der RB85?

Option 1: Endet in Großb./Heilh. Vorteil: Strecke über die Fehmarnsundbrücke und bis Burg muss nicht für Regionalverkehr ausgelegt sein, keine doppelte Abdeckung. Nachteil: Fehmarn wird vom Regionalverkehr abgeschnitten.

Option 2: Fährt wie gehabt über Burg nach Puttgarden. Vorteil: Fehmarn bleibt angeschlossen. Nachteil: Doppelte Abdeckung im Bereich Fehmarnsundbrücke, zudem müsste die Stadtbahn als Zweisystembahn angelegt werden, wenn die RB nicht durch den Tunnel fährt.

Option 3: Fährt nach dem Sund direkt nach Puttgarden. Vorteil: Fehmarn bleibt weiterhin angebunden und es ist schneller nach Puttgarden, Umstieg kann in einem neuen Bahnhof an der bestehenden Strecke etwa auf Höhe Burg erfolgen. Nachteil: Burg nur mit Umstieg zu erreichen, doppelte Abdeckung im Bereich Fehmarnsundbrücke, zudem müsste die Stadtbahn als Zweisystembahn angelegt werden, wenn die RB nicht durch den Tunnel fährt.

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5 Kommentare zu “OH | Stadtbahn Heiligenhafen – Großenbrode – Burg (Fehmarn)

  1. Das wäre aber keine Straßenbahn, sondern eine Zweisystembahn. Zumindest nach den Regeln, die hier bei LiniePlus bzgl. der Verkehrsmittel gelten.

    Rechtschreibung korrigiert
    Baum

    @Tramfreund94: Bitte schreib in vernünftigem Deutsch. Du weißt genau, dass deine Späße bezüglich der deutschen Sprache hier nicht gerne gesehen werden.

    1. So wie ich das lese, soll die bestehende Strecke nicht weiter genutzt werden: Die Ertüchtigung der Fehmarnsundbrücke für die langsamen Verkehre, Fußgänger und Radfahrer wird durch die DEGES als eigenständiges Projekt realisiert. (https://www.anbindung-fbq.de/de/das-projekt/schienenanbindung/pfa-sundquerung.html). Daher könnte die Strecke auch als Stadtbahn/Straßenbahn hergerichtet werden. Falls die alte Strecke für die Regionalzüge erhalten bleibt (den Anschein kann zumindest die Karte erwecken), so wäre das natürlich eine Zweisystembahn.

      1. Selbst wenn dem so wäre sollte man es aber trotzdem zumindest rechtlich als Zweisystembahn handhaben, da es in Deutschland kein vernünftiges Werkzeug zur Umwidmung gibt ohne die Einfallstore für Nimbys zu öffnen.

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