OG: Linie 1 Schutterwald – Zell-Weierbach

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Offenburg ist mit 60000 EW sicherlich die größte Stadt zwischen den Großstädten Straßburg und Freiburg, wobei Straßburg deutlich näher an Offenburg liegt. Offenburg ist Kreisstadt und Oberzentrum des Ortenaukreises und sogar Zentralstadt eines S-Bahn-Netzes: Der Ortenau-S-Bahn.

Deswegen habe ich mir überlegt, ob Offenburg nicht auch eine Stadt mit Stadtbahnnetz sein könnte. Die Niederflurige Stadtbahn Offenburg sollte nach Möglichkeit kompatibel mit der Straßenbahn Straßburg sein, also normalspurig geplant werden. Immerhin ist nicht auszuschließen, dass diese beiden Netze zusammenwachsen können.

Die Stadtbahn fährt auch ein wenig in Nachbarorte, so z. B. nach Schutterwald (7200 EW). Der Tunnel zwischen dem Hauptbahnhof und der Moltkestraße ist notwendig, um das wichtige Ortenau-Klinikum sehr zügig anzubinden. Aufgrund dichter Bebauung an der Westseite der Bahnstrecke und notwendiger Rampenlänge halte ich eine Brücke über die Bahn für schwierig, sodass ich mich für einen Tunnel entschieden habe. Da die Josef-Kohler-Straße zwischen Hauptbahnhof und Ortenau-Klinikum recht schmal ist, verbleibt die Straßenbahn im Tunnel bis zur Moltkestraße. Der Hauptbahnhof verfügt am nördlichen Ende der Bahnsteige über einen Fußgängertunnel zur Querung des Bahnhofs und über einen Fußgängertunnel, der die Bahnsteige verbindet und erschließt. Diese Umstände brachten mich auf die Idee dort noch einen U-Bahnhof Hauptbahnhof Nord/Josef-Kohler-Platz unterzubringen, der eine zusätzliche Verknüpfung mit dem Hauptbahnhof und eine Erschließung seines nördlichen Umfeldes bietet. 

Das Netz hat zwei Linien. Das hier ist die Linie 1. Sie erreicht den Westen Offenburgs mit Kreuzschlag, wo auch Platz für ein Depot ist; die Messe, das Ortenau-Klinikum und die bevölkerungsreichen Stadtteile Rammersweier (2718 EW, entspricht etwa dem 1000-fachen der Eulerschen Zahl) und Zell-Weierbach (3500 EW). Aufrund des Charakters als Straßendorf dürfte die Straßenbahn in Rammersweier voll werden.

Die Pfeile weisen auf die Anschlussstrecken der Linie 2 hin.

https://extern.linieplus.de/proposal/og-linie-2-griesheim-zell-weiersbach/

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

2 Kommentare zu “OG: Linie 1 Schutterwald – Zell-Weierbach

  1. Prinzipiell halte ich einen Straßenbahnbetrieb für Offenburg durchaus noch für möglich, aber auf keinen Fall mit Tunnelstrecken! Die waren mir zunächst gar nicht aufgefallen, zumal dieser Tunnel doch gar nicht nötig ist. Beide Linien könnten aus der Grabenallee bzw. von Schutterwald kommend durch die Hauptstraße oberirdisch durch die Fußgängerzone zum Bahnhof gelangen. Hinter einer Haltestelle vor dem Empfangsgebäude könnte sich die Strecke verzweigen und einesteils entlang der Franz-Volk- und Okenstraße in Richtung Bohlsbach führen, sowie andererseits über eine Rampe zu Lasten der Parkplätze in der Hauptstraße auf eine Brücke führen, die nach einer 90-Grad-Kurve gegenüber der Rheinstraße den Bahnhof überquert. Am Josef-Kohler-Platz würde dann die Josef-Kohler-Straße erreicht werden, über die wiederum die Moltkestraße erreicht wird.

    Mit dieser kleinen Änderung fände ich den Vorschlag durchaus sehr interessant. Vielleicht änderst du das ja noch. 🙂

    1. Jetzt besser? Einen Tunnel hat die Linie zwar jetzt weiterhin, aber er fällt wesentlich kürzer aus und verbindet lediglich den Hauptbahnhof mit dem Ortenau-Klinikum. Ich habe mir mal das Gebiet um den Hauptbahnhof genauer auf Google Maps angesehen und festgestellt, dass westlich der Bahn kaum Platz für eine Brücke mit Rampe ist, aber Platz für Tunnelrampe und gleichzeitig die Josef-Kohler-Straße eine schmale Wohnstraße ist. Aus Platzmangel am Hauptbahnhof für eine Brücke blieb meine Entscheidung dann zugunsten des Tunnels und da die Bahn sowieso auf der Ostseite noch unterirdisch liegt und das Gebiet zwischen Hauptbahnhof und Klinik oberirdisch nicht zügig gequert werden kann, bleibt der Tunnel bis zur Moltkestraße.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.