Oberröblingen (Helme): Betriebshindernis beseitigen!

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Beschreibung des Vorschlags

Ich zeichne heute mal nichts. Worum es mir geht, lässt sich sehr schön an diesem Video erkennen (kleine Hl-Signalkunde inklusive).

Das EBA kam, sah dass es nicht gut war, und siegte. Züge aus Richtung Erfurt nach Sangerhausen werden schon seit vielen Jahren in Oberröblingen über Gleis 2 geführt, schlicht weil man es dort nicht hinbekommt, eine simple Reisendensicherung zu installieren. Das kostet Kapazität und Fahrzeit, und es gilt ausnahmslos. Sogar Güterzüge müssen diesen Weg nehmen.

Dabei wäre es so einfach. Zuwegung zu Gleis 2 über den Bahnübergang, Richtung Gleis 1 einen Zaun hingestellt, fertig ist die Laube. Das Bahnhofsgebäude ist eh zu, da will oder muss keiner mehr hin vorher.
Alternativ baut man den Bahnsteig auf die andere Seite – ins Planum von Gleis 3, welches auch schon seit Menschengedenken nicht mehr genutzt wird und gesperrt ist.

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8 Kommentare zu “Oberröblingen (Helme): Betriebshindernis beseitigen!

  1. Ganz ehrlich: Ob es sich auf der Strecke wirklich um ein Riesenbetriebshindernis handelt, sei mal dahingestellt. Aber wenn die Situation des Videos noch aktuell ist, wäre eine solche Maßnahme einfach mitumzusetzen (und wahrschein lich es auch so kommen).

    Das entspricht übrigens eins zu eins dem Beispiel vom heutigen Haltepunkt Hattorf: Zwischenbahnsteig abgerissen, Gleis 3 demontiert, neuer Seitenbahnsteig hin, fertig. Bei Google Maps kann man auf Höhe der Stockenbleekstraße noch gut die Gleisaufweitung erkennen, vor Ort (oder aus dem Führerstand) noch viel besser. In Hattorf ist sogar noch viel weniger Verkehr als in Oberröblingen.

    Auch für den Bahnhof Walkenried ist ähnliches in Planung. Dort wird der Zwischenbahnsteig aktuell nur in Ausnahmefällen geöffnet. Ein Umbau dort würde aber die Fußwege vom Bus Richtung Nordhausen deutlich verlängern und im Verspätungsfall eventuell sogar den Umstieg ganz verhindern, daher ist der Umbau dort sehr umstritten.

    1. Die Situation ist immer noch so. Und naja, im aktuellen Fahrplangefüge störts tatsächlich nicht, die Kreuzungen sind in Artern, Etzleben und Sömmerda. Wenn wir über Angebotserweiterungen in der aufstrebenden Metropolregion Artern-Sangerhausen* reden, mag das allerdings anders aussehen. Davon abgesehen isses nervig und trägt als jahrelang nur provisorisch workaroundeder Infrastrukturmangel nicht gerade zum guten Ruf der Eisenbahn bei.

      > Hattorf
      So in etwa könnte das aussehen, genau.
      > Walkenried
      Wenn ich das richtig sehe, wird westlich von Walkenried die Strecke wieder für einen kurzen Moment eingleisig (was sehr seltsam aussieht, aber wenn’s so reicht… ok). Sofern der Bahnsteig nicht für regelmäßige Zugkreuzungen benötigt wird, braucht man den auch nicht umbauen und nutzt stattdessen wie gehabt den Hausbahnsteig für alle Züge. Da bin ich nun wieder ganz auf der Seite der Walkenrieder.

       

      *) … der aufstrebenden Metropolregion Artern-Sangerhausen, die es leider noch nicht gibt. Wünschenswert isses natürlich.

      1. Es ist sowieso ein Wunder, dass die Südharzstrecke von Northeim bis kurz vor Walkenried durchgehend zwei Gleise hat, für einen Zug pro Stunde und Richtung. Daher ist es völlig egal, ob die Zweigleisig keit nun vor, in, hinter Walkenried oder ganz wo anders endet. Die Zugkreuzung ist zur Symmetrieminute in Ellrich, wo es eh eingleisig ist.

        Das soll aber nicht heißen, dass ich einen Abbau eines Gleises fordere! 😉

  2. Warum nicht noch einfacher: Gleis 1 und Gleis 3 haben doch Seitenbahnsteige, dann lasst die Leute doch dort aussteigen und Gleis 2 wird zum Durchfahrgleis ohne Bahnsteig für Güterzüge oder durchfahrende Fernzüge!

    1. Naja, in der heutigen Form kann man den Bahnsteig von Gleis 3 nicht nutzen.

      Beim Wort „Fernzüge“ bekam ich kurz einen Lachanfall. 😉

      Ein Durchfahrgleis ist hier eigentlich ziemlich unnötig. Was soll hier denn wen überholen?

    2. Weil es nicht einfacher ist – die Sperrscheiben stehen dort ja nicht aus einer Sektlaune heraus. Gleis 3 müsste samt bröselndem Bahnsteig erstmal wieder hergerichtet werden, und das käme mit Sicherheit deutlich teurer als ein paar Meter Maschen–draht–zaun.

      Im Sinne der Reisendensicherung wäre das natürlich die beste Lösung. Dann müssen wir aber noch ein paar neue Weichen einbauen, die sich ein wenig schneller befahren lassen als bloß mit 60km/h.

      @Thorben: Mit durchfahrende Fernzüge können hier ja auch mal richtige REs gemeint sein. Die Lachnummer ist eher der RE10, der kaum weniger Halte hat als die RB59 und, kreuzungsbedingt wahrscheinlich, länger braucht als eben diese. Güterzüge gibt es noch, sind aber nicht viele.

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