OB: Hbf – Styrum – Landwehr

 

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Beschreibung des Vorschlags

Folgende Probleme werden aufgegriffen:

  • Die Straßenbahnlinie 112 verkehrte dank Mülheimer Dummheit nur alle 10 Minuten (HVZ und NVZ) bzw. 15 Minuten (SVZ) auf Mülheimer Stadtgebiet (Landwehr – MH Hauptfriedhof) und nur jede zweite Bahn nach Oberhausen. Heute verkehrt sie zwar in HVZ und NVZ im 15-Minuten-Takt in der SVZ nur alle 30 Minuten nach Oberhausen, auf Mülheimer Seite jedoch durchgehend alle 15 Minuten. Endstelle der kurzen Kurse ist „Landwehr“. An der Haltestelle an der Stadtgrenze Oberhausen/Mülheim besteht keine Umsteigemöglichkeit zum Oberhausener ÖPNV.
    • Zur „Mülheimer Dummheit“: Oberhausen hatte zu wenig Fahrzeuge, um die Linie 112 zuverlässig im 10-Minuten-Takt bis OB-Sterkrade Neumarkt fahren zu lassen, sodass Oberhausen die Linie 112 im 10-Minuten-Takt bis Olga-Park und im 20-Minuten-Takt bis Neumarkt wollte. Genug alternative Fahrmöglichkeiten gibt es ja mit dem Bus über die ÖPNV-Trasse reichlich. Mülheim meinte dann aber dazu: „Taktausdünnung okay, aber dann fährt die Linie 112 nur noch im 10-Minuten-Takt auf Mülheimer Stadtgebiet und nur noch alle 20 Minuten nach Oberhausen. Das ist sehr sinnvoll.“
    • So sinnvoll ist aber nicht, wenn jede zweite Bahn an der Landwehr endet, wo man außerdem keiner Weiterfahrmöglichkeit nach Oberhausen hat. Ich durfte oft feststellen, dass die Bahnen der Linie 112 mit Ziel OB Neumarkt praller gefüllt waren, als die Bahnen, die nur bis zur Landwehr fahren. 
    • Dann passiert es auch gerne, dass eine Fahrt der Linie 112 ausfällt. Wenn es die Linie 112 nach Oberhausen ist, darf man noch einmal eine halbe Stunde länger warten. Danke! Super! (Vorsicht: Ironie)
  • An der Landwehr in Oberhausen können Straßenbahnen zwar wenden, Busse auch dank großer Doppelschleife, aber an der Landwehr hält nur die Straßenbahnlinie 112, sodass Fahrgäste dort nicht in Busse umsteigen können.
  • Die Haltestelle „Glockenstraße“ ist aufgeben worden. Fahrgäste im Bereich der Straße Landwehr haben so längere Wege zur nächsten Haltestelle: „Landwehr“ bzw. „Akazienstraße“
  • Bis Sommer 2007 fuhren auf der Straße Landwehr die beiden Linien 935 und 995 als letzte Buslinien. Wegen einer zwingend notwendigen Umlaufverbindung der beiden Linien 935 und 995 und dem Betriebsschluss der Linie 995 zum Beginn der SVZ muss die Linie 935 bis heute spätabends und sonn- und feiertags bis zum Hauptbahnhof verkürzt werden. Eine Bedienung der Straße Landwehr fand so nie spätabends oder sonntags statt.
    Sie 2007 wird die Landwehr nicht mehr erschlossen, da bedingt durch die Vertaktung (20-Minuten-Takt) mit der neugeschaffenen Linie 955 die Linien 935 und 995 nur noch bis zur Anne-Frank-Realschule fahren können. Eine Weiterfahrt bis zur Landwehr ist aus fahrplantechnischen Gründung bzgl. Umlauf und Vertaktung mit der Linie 955 nicht mehr möglich.
  • Die Linie 122 muss über Friedrich-Karl-Straße bzw. Paul-Reusch-Straße fahren, weil sie die Erschließungslinie für Oberhausen-Styrum ist. Nun fährt zwar die Linie 122 vor der Linie 976 durch die Wörthstraße, erreicht aber den Hauptbahnhof erst nach der Linie 976 bzw. zur Abfahrtszeit der Linie 976. So ist ein Umstieg von der Linie 122 zur Linie 976 kaum möglich. In der Wörthstraße wäre der Anschluss dagegen gesichert. Ich habe dafür schon vorgeschlagen, die Haltestelle „Vincenzhaus“ in die Wörthstraße zu verlegen. Denkbar ist dabei natürlich auch eine eigene Haltestelle „Vincenzhaus/Wörthstraße“, wenn die Haltestelle „Vincenzhaus“ in der Lothringer Straße für die Linie 122 auch in FR: Oberhausen City Forum sinnig ist. Für eine städteübergreifende Linie wie die Linie 122 ist aber eine geradlinigere Führung über die (H) „Markstraße“ zum Vincenzhaus sinnvoller. Leute, die in Mülheim einsteigen wollen schließlich zügig zum Oberhausener Hauptbahnhof.
  • Die Linie 122 endet in der Nähe vom Oberhausener Hauptbahnhof. Die Endstelle ist City-Forum in Alt-Oberhausen in der Helmholtzstraße. Der Bereich Paul-Reusch-Straße/Friedrich-Karl-Straße bis Vincenzhaus wird aber ausschließlich durch die Linie 122 erschlossen und am Vincenzhaus ist die Linie 122 auch die einzige Linie. So können diese Gebiete an große Teile Oberhausens, insbesondere Sterkrade nicht angebunden werden. Styrum (Vincenzhaus, Josefstraße und Akazienstraße) wird zwar zusätzlich durch die Linie SB92 erschlossen, diese erreicht aber auch nicht Sterkrade, sondern nur CentrO und Osterfeld.
    • Früher fuhr die Linie 122 tatsächlich über Oberhausen Hbf weiter nach Sterkrade und sogar bis Biefang Goerdelerstraße auf dem Linienweg der heutigen Linie 956. Aus Konzessionsgründen musste die Linie 122 dann aber bis Oberhausen Hbf verkürzt werden. Die neue Linie 956 ersetzte dann die Linie 122 zwischen Goerdelerstraße und Oberhausen Hbf. und gleichzeitig die Linie 953 zwischen Oberhausen Hbf und Dümpten, die zuvor im Jahre 2007 die damalige Linie 956 dort ersetzt hatte. 
  • Die Linien 956 und 966 verkehren zwischen Sterkrade und Alt-Oberhausen über die B223, wobei die Linie 956 auch über Osterfeld fährt. Die Linie 966 ist dabei nur eine halbe Durchmesserlinie, da sie sowohl in Sterkrade als auch in Alt-Oberhausen in der Innenstadt endet. 
  • Die Linie 976 endet nachfragebedingt in der SVZ mit jedem zweiten Kurs an der Anne-Frank-Realschule. Zwischen Marktstraße und Wehrstraße ist auf den beiden Linien 956 und 976 ein Stundentakt ausreichend. Beide Linien verkehren aber im 20-Minuten-Takt (HVZ, NVZ) bzw. 30-Minuten-Takt (SVZ) im übrigen Stadtgebiet.

 

Hier möchte ich zur Verbesserung vorschlagen, dass eine der beiden Linien 966 oder 976 den Linienweg der Linie 122 zwischen Oberhausen Hbf und Akazienstraße übernimmt und dafür von der Akazienstraße aus bis zur Landwehr fährt. Im Falle der Linie 976 übernimmt dann die Linie 966 den Abschnitt der Linie 976 zwischen Oberhausen Hbf und OB-Dümpten bzw. MH-Dümpten. Die Wahl der Linie 966 nach Dümpten statt der Linie 976 bietet zumindest den Vorteil, dass die Linie 976 auf dem gesamten Linienweg in der SVZ im 30-Minuten-Takt verkehren kann. Immerhin verkehren ja beide Linien 956 und 966 in der SVZ durchgehend im Stundentakt und fahren annähernd dieselbe Route. Allerdings kann ich mir die Linie 966 schon eher zur Landwehr vorstellen. Die Linien 956 und 976 haben ganz unterschiedliche Linienwege zwischen Oberhausen Hbf und Sterkrade, sodass für den Abschnitt Oberhausen Hbf – Feldmannstraße mehr Direktverbindungen bestehen. Mit einem Linienpaar 956/966 ist das weniger möglich. Außerdem ist die Linie 966 eine Elektrobuslinie. Wenn diese an der Straßenbahnschleife Landwehr endet, kann man sehr gut an der Landwehr eine weitere Ladeinfrastruktur für die Linie 966 einrichten, die dann mit dem Straßenbahnstrom gespeist wird. In Mülheim-Dümpten (Heifeskamp) hingegen wendet die Linie 976 mittels einer Leerfahrt, die die Infrastruktur der Straßenbahnlinie 102 nicht erreicht. Auch kann die STOAG nicht einfach eine E-Bus-Lademöglichkeit in Mülheim bauen, sondern müsste das mit der MVG absprechen. Doch die Linie 976 ist keine Gemeinschaftslinie von STOAG und MVG und wird es wohl auch nicht werden, da sie in der SVZ nach OB-Dümpten Schleife statt nach MH-Heifeskamp verkehrt. Deswegen könnte die Linie 966 nur in Sterkrade Strom tanken, wenn sie statt der Linie 976 nach Dümpten fährt, dagegen könnte die Linie 966 mit Endstelle Landwehr an beiden Endstationen Strom tanken, also aufgeladen werden. Das ist betrieblich für eine E-Bus-Linie besser. Man kann zwar sagen, warum fährt die Linie 966 dann nicht nach Dümpten Schleife und lädt dort und dafür fährt die Linie 956 einfach nach MH-Heifeskamp. Problem hierbei: Die Linie 956 soll im Januar 2023 auch zur E-Bus-Linie werden und in Dümpten Schleife laden. Dann bestünde das Problem mit einer fehlende Lademöglichkeit in MH-Heifeskamp weiterhin.
Für die Linie 976 zur Landwehr spricht aber das bessere Fahrplanangebot. Die Linie 976 bringt einen 20-Minuten-Takt (HVZ und NVZ) bzw. 30-Minuten-Takt (SVZ) zur Landwehr mit, die Linie 966 hingegen bietet nur einen 30-Minuten-Takt (HVZ und NVZ) bzw. Stundentakt (SVZ) zur Landwehr an. Die Linie 976 kann so im Gegensatz zur Linie 966 immer eine Umsteigemöglichkeit zu den an der Landwehr endenden Kurse der Straßenbahnlinie 112 herstellen, sodass Fahrgäste mit dem Ziel Oberhausen auch mit allen Kursen der Linie 112 über die Landwehr kommen, auch wenn die Linie 112 an der Landwehr endet. Auch endet die Linie 976 nicht in Sterkrade, sondern fährt über Sterkrade weiter bis Königshardt. Die Fahrzeit zwischen Sterkrade und Oberhausen Hbf ist auf den Linien 966 und 976 etwa gleich lang.
Egal, ob die Linie 966 oder 976 zur Landwehr fährt, in beiden Fällen erhält der eingezeichnete Korridor direkte Busverbindungen in weitere Teile Oberhausens, vor allem nach Sterkrade und nicht nur wie bis jetzt nur bis zum Hauptbahnhof.

Man kann den Vorschlag also als eine Verlängerung der Linie 976 zur Landwehr und eine Verlängerung der Linie 966 über den heutigen Linienweg der Linie 976 via Schlad nach Oberhausen-Dümpten bzw. Mülheim-Dümpten auffassen. Die Buslinie 122 verkehrt im Zuge dessen zwischen Oberhausen Hbf und Akazienstraße wie die Linie SB92 über die Havensteinstraße, Wörthstraße bzw. Lothringer Straße und bedient die Haltestellen „Marktstraße“ statt „Friedrich-Karl-Straße“ und „Hermann-Albertz-Straße“ (FR: Mülheim) bzw. „Anne-Frank-Realschule“ und „Paul-Reusch-Straße“ (FR: Oberhausen Hbf).

 

Ich habe übrigens zwecks besserer Erschließung der Straße „Landwehr“ vorgeschlagen, die frühere Haltestelle „Glockenstraße“ durch zwei neue Haltestellen („Glockenstraße“, „Reuterstraße“) zu ersetzen.

 

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