Nürnberg: Verlängerung Linie 7

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ich würde die Linie 7 an beiden Enden verlängern und auf einen 10-Minuten Takt verdichten.

Die Verlängerungen bis Stadtpark und entlang der Brunecker Straße, wo übrigens ein völlig neuer Stadtteil mit neuer Universität entsteht, sind bereits Bestandteil offizieller Planungen.

Darüber hinaus sehe ich hier noch eine Nordverlängerung zum Nordostpark und eine Südverlängerung zurWorzeldorfer Straße vor.

Bei der Nordverlängerung wird ein großes Wohngebiet völlig neu erschlossen. Der Ersatz von Busverkehren ist daher nicht möglich. Lediglich die Linienführung der Linien 45 und 46 könnte verändert werden.

Weiter geht es dann zum Nordostpark, wobei mehrere Schulen und ein großes Gewerbegebiet erreicht werden. Die Linien 30, 31 und 32, welche dabei teilweise ersetzt werden können fahren alle im T20. Die Linie 31 fährt in der HVZ sogar alle 5 Minuten.

Im Süden wird ein Lückenschluß zur Linie 5 an der Worzeldorfer Straße erreicht. Damit kann die Linie 7 auf die geplante Neubaustrecke in Richtung Kornburg erlängert werden. Diese Verknüpfung der Strecken sorgt für mehr Flexiblität und Betriebsstabilität.

Mit Realisierung aller offiziell geplanten Strecken im Nürnberger Süden und dieser Verknüpfung wären zahlreiche Linienführungen möglich. Ich würde eine Verlängerung der Linie 4 über Minervastraße, Worzeldorfer Straße und Langwasser nach Fischbach bevorzugen. In diesem Fall würde die Linie 5 ab Finkenbrunn über Eibach nach Reichelsdorf fahren und die Linie 7 ab Brunecker Straße über Wozeldorfer Straße nach Kornburg.

Die Linie 7 wäre dann eine leistungsfähige und attraktive Nord-Süd-Verbindung.

Ulrich Conrad wies mich darauf hin, dass ich seinen Vorschlag nicht berücksichtigt habe. Dies möchte ich nun nachträglich tun und die Abweichung am Nordende erklären.

Die Streckenführung zum Martha-Maria-Krankenhaus ist nicht schlecht, aber meiner Meinung nach ist der Bereich Schafhof/Nordostpark ein besseres Ziel.

Die Erschließungswirkung der Strecke zum Krankenhaus ist geringer. Außer dem Krankenhaus werden nur vereinzelte Wohnhäuser erschlossen. Neu erschlossen werden die Hubertusstraße, die Eichendorffstraße zwischen den Hausnummern 23 und 45, Teile des Steinplattenwegs und der Mörikestraße, sowie die Steiglehnerstraße. Grob geschätzt sind es etwa 105 bis 115 Wohnhäuser, die im Einzugsbereich seiner Strecke liegen, aber nicht im Einzugsbereich meiner Strecke und der Strecke zum Erlenstegen.

Im Einzugsbereich meiner Strecke liegen schon deutlich mehr Wohnhäuser. Dazu kommt noch zahlreiche Schulen, wie zum Beispiel die Paul-Moor-Schule oder die Lothar-von-Faber-Schule und das sehr große Gewerbegebiet Nordostpark mit zahlreichen Arbeitsplätzen.

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11 Kommentare zu “Nürnberg: Verlängerung Linie 7

  1. Vor allem solltest du in der Beschreibung auch erläutern, wie du den Parallelverkehr zur U2 rechtfertigen willst. Immerhin wurde die Straßenbahn nördlich des Rathenauplatzes wegen der U-Bahn eingestellt.

  2. Der Parallelverkehr zur U2 wird spätestens mit der Altstadttram ein Problem, bzw mit einer Reaktivierung der Strecke durch die Pirckheimerstr., also braucht man keine Verlängerung nach Norden.

    Im Süden bringt der unmotivierte Schlenker zur U1 nicht wirklich was. Stattdessen bietet sich eine Weiterführung nach Süden durch das neue Uni-Gebiet an bis zu einem neuen U-Bahnhof an der U1 zwischen Hasenbuck und Bauernfeindtstr.

    1. Für die Reaktivierung der Pirckheimer Straße sehe ich vor allem eine Linie aus Richtung Plärrer über Pirckheimer Straße zum Stadtpark oder nach Erlenstegen. Bei einer solchen Linie könnte ich keinen Parallelverkehr zur U-Bahn erkennen.

  3. Der Parallelverkehr zur U-Bahn stellt kein Problem dar, schließlich ist die Linie 7 genau so geplant, wenn die neuen Bahnen kommen. Außerdem ist die Strecke Hauptbahnhof-Rathenauplatz(-Stadtpark) eine der am stärksten nachgefragten im Nürnberger Tramnetz.

      1. Danke.

        Mit meiner Linie könnten aber besser Einsparungen im Busnetz erfolgen. So könnte der 46er zwischen Nordostbahnhof und dem Martha-Maria-Krankenhaus bei meinem Vorschlag komplett entfallen. Bei deinem jedoch nicht. Um deine Strecke rechtfertigen zu können, müssten vermutlich die Linien 30 und 31 zwischen Nordostbahnhof und Nordostpark entfallen, wodurch aber die Erreichbarkeit des U-Bahnhofs Herrnhütte deutlich schlechter werden würde. Eine Verbindung der Oedenberger Straße mit dem Nordostpark erscheint mir dagegen kaum nötig, da es dort bisher auch keine Verbindung gibt. Solltest du dafür doch ein Potential sehen, wäre eine Buslinie dafür wohl eher angebracht.

        1. Die Frage ist, ob die Verbindung zum U-Bahnhof Herrnhütte wirklich so wichtig ist. Die Linie 31 fährt in der Früh-HVZ ungefähr alle 5 Minuten. Das ist richtig. Aber woher kommt die Nachfrage. Aus der direkten Umgebung des U-Bahnhofs? Wohl kaum. Ich denke das meiste Potenzial kommt von Umsteigern. Und ein großer Teil dieser Umsteiger könnte zukünftig die Straßenbahn nutzen. Die Stationen Schopershof bis Hauptbahnhof werden von der Tram direkt erreicht. Ich denke ein großer Teil der von Süden kommenden Fahrgäste würde zukünftig die Tram nutzen. Außerdem kann man ja weiterhin am Ziegelstein in die U-Bahn umsteigen.

          Einsparungen im Busnetz sind auch bei meiner Variante einige möglich. Ich hab mal eine Busnetzvariante erstellt, welche ich noch in die Beschreibung integrieren werde. Dabei sehe ich eine Streichung der Linien 30 und 31 zwischen Sieboldstraße und Herrnhütte vor. Die Linie 46 kann über Kieslingstraße beschleunigt werden und der Nordast der Linie 45 zum Ziegelstein entfällt. Stattdessen wird die Linie 45 verlängert um die heutige Linie 32 zu ersetzen.

          Dabei dürften insgesamt sogar mehr Busse gespart werden als bei dir.  Genau nachgerechnet habe ich das jetzt nicht, aber grob überschlagen dürfte es hinkommen.

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