Beschreibung des Vorschlags
Mein (Geomaus007) Linie-Plus Adventskalender: Türchen Nummer 7 für den 7.Dezember.
Der Nürnberger Bahnhofsplatz ist mit dem Plärrer
DER Umsteigeknoten für den Stadtverkehr in Nürnberg. Der Straßenbahnknoten Hauptbahnhof ist schon heute voll und durch weitere Linien und/oder Taktverdichtungen die in Zukunft kommen könnten wäre er erst Recht überlastet. Also habe ich mir Gedanken gemacht wie man den Nürnberger Bahnhofsplatz entlasten könnte.
Wenn man am Nürnberger Hauptbahnhof ist dauert es etwas bis man zur Straßenbahn kommt. Bei vielen Hauptbahnhöfen geht das schneller.
Nehmen wir mal an, man kommt auf Gleis 12 an. Von diesem kann man zu drei verschiedenen Bahnsteigtunneln gelangen. Alle führen ins Empfangsgebäude. Dort ist eine Shoppingmeile. Nun gibt es zwei Möglichkeiten zur Straßenbahn gelangen: Entweder man geht eine Ebene tiefer zur Unterführung. Diese geht unter der Straße zur „Straßenbahninsel“. Die andere Möglichkeit ist vor dem Empfangsgebäude an der Ampel die Straße zu passieren. Was schneller ist, hängt in der Regel von der Ampelphase ab.
Vor dem Hauptbahnhof ist noch eine breite Straße. Dadurch dauert es länger zur Straßenbahn zu gelangen.
Um den Umstieg zwischen Zügen und der Straßenbahn zu erleichtern und den Bahnhofsvorplatz zu entlasten, schlage ich folgendes vor:
In der Allersberger Unterführung wird eine Haltstelle gebaut. Warum genau die Allersberger Unterführung ? Diese ist kleiner als die Celtisunterführung. Die Celtisunterführung ist vierspurig und die Allersberger Unterführung hat nur eine einspurige Einbahnstraße. Diese Straße kann leicht gesperrt werden.
Allersberger Unterführung von Süden:
Es ist noch viel alte Bausubstanz enthalten. Zudem ist die Unterführung nur 3 Meter und 90 Centimeter hoch. Auf beiden Seiten der Säulen sind Fußgänger- und Radwege.
Baumaßnahmen:
1. Die Unterführung wird für den Autoverkehr gesperrt. Dieser hat in eh nur eine Fahrspur und ist eine Einbahnstraße. Alle Autos fahren nun durch den Marientunnel. Im Gegenzug fahren dort weniger Straßenbahnen, da die Linie 8 nun durch die Allersberger Unterführung fährt.
2. Bau von Bahnsteigen in der Unterführung. Diese sind am Rand der Unterführung. Auf ihnen sind die Pfeiler. Man hat etwa 1,5 Meter hinter und 1,5 Meter vor den Säulen. Das gibt insgesamt 3 Meter, was reichen dürfte.
3. Bau von Aufgängen zu den Gleisen. Diese sollen für alle Bahnsteige außer 2&3 und 16-23 entstehen.
Anmerkung: Der neue Bahnsteig wird sehr lang. Dies ermöglich es, dass Straßenbahnen und Busse oder zei Straßenbahnen gleichzeitig als Doppelbelegung halten können. Die Haltestelle ist somit auch eine Bushaltestelle. Alle Buslinien können weiterhin verkehren.
Ähnliche Vorschläge:
Das Prinzip ist gut. Es ist jedoch alles etwas zu eng geplant. Man kann weder eine zusätzliche Wendeschleife am Busbahnhof noch eine viergleisige Haltestelle die weit vom Hbf entfernt ist realisieren.
Ziele:
- Kürzere Umsteigewege
- Entlastung des Bahnhofsvorplatzes
- Mehr Zuverlässigkeit durch mehr seperate Straßenbahnstrecken
Was denkt ihr?
Dein Vorschlag hat gravierende Nachteile.
Wahrscheinlich kann man man die Unterführung wirklich relativ problemlos für den MIV sperren. Für den Fahrradverkehr sieht das anders aus.
Der Weg zu den Gleisen 16-23 würde sich gegenüber der heutigen Haltestelle Widhalmstraße deutlich verlängern. Die S-Bahn auf Gleis 2/3 sind ebenfalls nicht erreichbar. Wie Du die Fernverkehrsbahnsteige 6/7 und 8/9 barrierefrei erreichen willst, ist mir völlig schleierhaft. Bei Bahnsteig 14/15 geht das über eine lange Rampe. Ob das auch für die Bahnsteige 12/13 und 4/5 geht oder ob da die Rampe zu steil würde, müsste man noch einmal detailliert untersuchen.
Dazu wären die ganzen Bahnsteigzugänge auf der Westseite der Unterführung. Gut für die Straßenbahnen die in Nord-Südrichtung fahren. Für die Süd-Nord-Richtung müsste man aber zunächst aus der Unterführung raus, um dort die Straßenbahntrasse zu überqueren. Du schreibst selbst: „Der neue Bahnsteig wird sehr lang“, damit zwei Straßenbahnen oder Busse hintereinander halten können. Entsprechend lang wird der Weg zwischen östlichen Straßenbahnsteig und Bahnhof.
Hi cs,
Ja, von der Widhalmstraße wird er länger. Aber die genannten Gleise sind nur ab und zu von Regionalbahnen befahren. Hier gleich mal die Frage: Was wäre mit einer viergleisigen Haltestelle Südlich des Hbf, an dem mehere Linien halten?
Ich habe mir das anders Vorgestellt. Es gibt zwischen den Doppelbelegungen eine Überquerung. Dadurch sind die Wege dann doch kürzer. Das wäre bei 120 Meter Länge dann 2*60 Meter lange Bahnsteige.
Vg Geomaus007