NRW/Hessen: RE Dortmund – Siegen – Dillenburg

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Beschreibung des Vorschlags

Ab Dezember 2022 werden Dortmund und Siegen nicht mehr nur durch den IC34 (welcher seit September 2022 eine erweiterte NV-Freigabe bis Dortmund Hbf hat), sondern dann auch durch einen RE34 angebunden. Eigentlich eine begrüßenswerte Verbesserung für das Sauer- und das Siegerland, allerdings gibt es trotzdem etwas zu bemängeln:

So wird der RE34 – analog zum IC – in Wetter (Ruhr) und Hohenlimburg durchfahren, obwohl beide Halte bereits vom RE16 angefahren werden und der RE34 den Siegener Ast des RE16 ersetzen soll. Dies hat zur Folge, dass die obengenannten Halte nicht vom RE16-Ersatz (RE34) profitieren können und somit auch nicht mehr direkt an Siegen angeschlossen bleiben. Wenn man also bedenkt, dass vor allem die A45 entlasten werden soll und man neue Anreize für den ÖPNV schaffen möchte, ist diese Entscheidung eher kontraproduktiv. Außerdem soll der RE34 bereits in Siegen Hbf enden, sodass Dillenburg weiterhin nur mit dem IC34 (also nur zweistündlich) erreicht werden kann.

Betriebskonzept:

Der RE34 soll im 2-Stundentakt verkehren und den IC34 zum 1-Stundentakt ergänzen. Da der IC zwischen Dortmund Hbf und Dillenburg eine NV-Freigabe hat, steht auch vielen Nahverkehrskunden der Stundentakt zur Verfügung. Dabei sollen folgende Halte angefahren werden:

  • Dortmund Hbf
  • Witten Hbf
  • Wetter (Ruhr)
  • Hagen-Hohenlimburg
  • Iserlohn-Letmathe
  • Altena
  • Werdohl
  • Plettenberg
  • Finnentrop
  • Lennestadt-Grevenbrück
  • Lennestadt-Altenhundem
  • Kirchhundem-Welschen Ennest
  • Kreuztal
  • Siegen-Weidenau
  • Siegen Hbf
  • Haiger
  • Dillenburg

Wie man wahrscheinlich festgestellt hat, ist die Haltepolitik zwischen Iserlohn-Letmathe und Lennestadt-Grevenbrück nicht sonderlich RE-würdig, da der RE34 dort an allen Stationen hält. Allerdings ist diese nicht von mir, sondern von offizieller Seite so vorgesehen, da sie weiterhin alle Halte des jetzigen RE16 übernehmen möchte. Zusätzlich möchte ich jedoch Wetter (Ruhr) und Hohenlimburg als Zwischenhalte aufnehmen und den RE34 nach Dillenburg verlängern, da die eingesetzten Fahrzeuge (Stadler Flirt 3XL) deutlich spurtspärker sind als die IC-Dostos.

In der Summe werden also insgesamt 1,117.186 Mio. Einwohner erschlossen (wenn man statt ganz Hagen nur Hohenlimburg miteinbezieht). Die Anzahl steigt jedoch noch weiter an, wenn man bedenkt, dass der RE34 auch für umliegende Städte wie Lüdenscheid oder Olpe von hoher Bedeutung ist.

Vorteile:

  • Hohenlimburg und Wetter sind weiterhin (zweistündlich) direkt an Siegen angeschlossen
  • Stündliche Direktverbindung Dortmund – Siegen – Dillenburg, zweistündlich auch Dortmund – Haiger
  • VRR-Tarif wird bis Hohenlimburg (Hagener Stadtgebiet) ausgeweitet
  • Verbesserte Anbindung (Wetter, Dillenburg und Hohenlimburg) an den SPNV
  • Aufwertung vieler Umsteigeverbindungen, z.B. Dortmund – Olpe
  • Anschlussmöglichkeit zum/vom RE16 in Letmathe, Wetter und Witten
  • Zeitersparnis ca. 15-20 Minuten

Nachteile:

  • Zu viele Zwischenhalte durch offizielle Seite (vor allem zwischen Letmathe und Grevenbrück)
  • 2:21 h (RE/IC34) vs. 2h (Auto, trotz A45-Sperrung)
  • Fahrtrichtungswechsel in Siegen Hbf + längerer Aufenthalt 
  • Langer Zuglauf, somit verspätungsanfällig (allerdings gibt es kaum Engpässe)

Sollte dieser Vorschlag zu viele Ähnlichkeiten mit den offiziellen Planungen haben, dann kann ich ihn nochmal abändern.

 

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4 Kommentare zu “NRW/Hessen: RE Dortmund – Siegen – Dillenburg

  1. Ich wäre auch dafür Grevenbrück zu streichen anderseits fehlt die Busanbindung zwischen Grevenbrück und Finnentrop glaube nur noch einzelne Fahrten

    Ich wäre ja auch dafür endlich eine Strecke Richtung Köln zu bauen und den anschließend Richtung Meschede das man auch Richtung Ostwestfalen zu kommen

    1. Ich wäre auch dafür Grevenbrück zu streichen anderseits fehlt die Busanbindung zwischen Grevenbrück und Finnentrop glaube nur noch einzelne Fahrten

      Ich kenne mich kaum mit dem Sauerland aus, aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass der RE16 (neu: RE34) eine seltsame Haltepolitik hat. Er fährt zwar in Wetter und Hohenlimburg durch, hält aber dafür zwischen Letmathe und Grevenbrück überall. Wenn es nach mir ginge, würde ich den RE in Altena, Plettenberg, Grevenbrück und Welschen Ennest durchfahren lassen. Werdohl und Finnentrop sind m.M.n. zu wichtig: Werdohl gilt als vor allem als Umsteigepunkt für Lüdenscheider Pendler, während man in Finnentrop in die RB92 nach Olpe umsteigen kann. Als Ausgleich würde ich die RB91 (auch an Sonn- und Feiertagen) im Halbstundentakt fahren lassen.

      Nur ist der RE leider abgefahren und eine Beschleunigung ist erst längerfristig umsetzbar.

      Ich wäre ja auch dafür endlich eine Strecke Richtung Köln zu bauen und den anschließend Richtung Meschede das man auch Richtung Ostwestfalen zu kommen

      Wann habe ich eine Verbindung zwischen Köln und OWL in Erwägung gezogen? Das musst du mir mal erklären… Außerdem handelt dieser Vorschlag primär vom RE34 und der Ruhr-Sieg-Strecke.

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