3 Kommentare zu “NRW: RE7 nach Euskirchen verlängern

  1. Ich finde, dass Euskirchen mit 60.000 Einwohnern nicht bedeutend genug für ein solches Angebot ist (3x RE + 3x S-Bahn), da es ein solches Angebot nur nach Aachen, Bonn (linksrheinisch), Solingen und Düsseldorf (rechtsrheinisch) geben soll.
    In Richtung Mönchengladbach und Siegen soll es nur einen stündlichen RE geben, nach Neuss und Bonn (rechtsrheinisch) immerhin einen T30.
    Diese vier Städte sind allesamt deutlich bedeutender als Euskirchen, daher sehe ich nicht die Notwendigkeit für einen RE-T20 nach Euskirchen.
    Zudem sind die dorthin eingesetzten Züge (i.d.R. LINT81) noch ziemlich kurz, bei steigender Nachfrage könnte also erstmal doppelt bis dreimal so langes Rollmaterial eingesetzt werden.

    Zudem gefällt es mir nicht, dass du den RE7 nach Euskirchen fahren lassen möchtest, da es zwischen RE7 und RE9 Fahrstraßenausschlüsse hageln wird. Genau dieses Problem ist ja der Grund, warum der RE9 nach Aachen und der RE7 nach Krefeld fährt, früher war es ja andersherum.
    Ob der RE7 nun nach Aachen oder Euskirchen fährt ist dabei egal, die Fahrstraße des RE9 muss gekreuzt werden.

    1. Ich finde, dass Euskirchen mit 60.000 Einwohnern nicht bedeutend genug für ein solches Angebot ist (3x RE + 3x S-Bahn), da es ein solches Angebot nur nach Aachen, Bonn (linksrheinisch), Solingen und Düsseldorf (rechtsrheinisch) geben soll.

      In Richtung Mönchengladbach und Siegen soll es nur einen stündlichen RE geben, nach Neuss und Bonn (rechtsrheinisch) immerhin einen T30.

      Diese vier Städte sind allesamt deutlich bedeutender als Euskirchen, daher sehe ich nicht die Notwendigkeit für einen RE-T20 nach Euskirchen.

      Dann musst du bei der Eifelstrecke aber noch Erftstadt (50.000 EW) und Weilerswist (17.000 EW) mitzählen (-> ca. 120.000 EW), welche jeweils stark auf Köln ausgerichtet sind und im Zielnetz nur vom RE22 und der S15 bedient werden sollen.

      Mit dem RE7 erhalten beide Städte immerhin eine Expressfahrt mehr, sodass die Kreisstädte als günstigere Wohnorte nochmals attraktiver werden. Außerdem bräuchten Fahrgäste von/nach Euskirchen selbst im Worst Case dann nicht mehr bis zu 40 Minuten auf einen RE (T20/40) warten oder die langsamere S15 (T20) nahmen: Einer der S15-Takte bildet mit dem RE22 lediglich zwischen Euskirchen und Erftstadt einen ungefähren T30 (gilt nur für die RE-Halte), weiter bis Köln ist die Fahrzeitdifferenz deutlich größer. Ein anderer S15-Takt hat in Erftstadt / Weilerswist immerhin Anschluss an den RE22 von/nach Köln.

      Den RE-T20 könnte man evtl. in einem ersten Schritt nur in der HVZ und evtl. in Lastrichtung (d.h. morgens Ri. Köln, nachmittags Ri. Euskirchen) anbieten. Der RE-T20 könnte aber – wie schon in der Beschreibung erläutert – auch Freizeitverkehre abdecken, zumal Euskirchen in der Nähe der Eifel liegt und als Ausflugsziel auch beliebt ist.

      Außerdem könnte der RE7 ja noch weiter in die Eifel reinfahren: Eine Verlängerung bis Kall (mit Zwischenhalt in Meschenich) wäre möglich (so könnten noch weitere Teile der touristisch bedeutsamen Eifel, u.a. der Nationalpark Eifel, besser angebunden werden). Die Wendezeit würde wegen der längeren Fahrzeit sogar deutlich länger werden: Wenn Kall gegen :33 erreicht werden kann, dann muss der RE7 gegen :24 wieder zurück nach Köln fahren – die Wendezeit würde dann etwa 50 Minuten betragen.

      Als Ergänzung noch zur Auflistung: Auch nach Wuppertal selbst (wovon ebenfalls viele nach Köln pendeln) soll zusätzlich zur RB48 (ca. T30 bzw. T20/40) auch der RE auch im T30 fahren (wobei dieser Vohwinkel und Opladen jeweils nur stündlich bedienen soll).

      Zudem gefällt es mir nicht, dass du den RE7 nach Euskirchen fahren lassen möchtest, da es zwischen RE7 und RE9 Fahrstraßenausschlüsse hageln wird. Genau dieses Problem ist ja der Grund, warum der RE9 nach Aachen und der RE7 nach Krefeld fährt, früher war es ja andersherum.
      Ob der RE7 nun nach Aachen oder Euskirchen fährt ist dabei egal, die Fahrstraße des RE9 muss gekreuzt werden.

      Genau deswegen möchte ich in Köln Hbf mit längeren Standzeiten arbeiten: Der RE9 fährt wie geplant früher ab, während der RE7 erst 3 Minuten später abfährt. In Gegenrichtung soll der RE7 früher ankommen und nahezu zeitgleich mit dem RE9 abfahren.

      Da laut der Netzgrafik kein Zug einen Slot gegen :45 belegt, der von Deutz kommt (der RRX2 kommt gegen :44 am Hbf (vermutlich Gleis 8) an, der RE7 ist dann jedoch bald abgefahren), ist die höhengleiche Kreuzung noch in einem vertretbaren Rahmen, zumal die Fernbahngleise im Bereich des Hauptbahnhofs im Richtungsbetrieb befahren werden. Daher muss zwar kein Gegengleis gekreuzt werden, jedoch würde das Betriebskonzept auf Fernbahn-Ebene im Worst Case zusammenbrechen.

      1. Dann musst du bei der Eifelstrecke aber noch Erftstadt (50.000 EW) und Weilerswist (17.000 EW) mitzählen (-> ca. 120.000 EW), welche jeweils stark auf Köln ausgerichtet sind und im Zielnetz nur vom RE22 und der S15 bedient werden sollen.

        Gut, dann muss man aber bei Aachen auch noch Stolberg, Eschweiler, Langerwehe, Düren und Kerpen hinzurechnen (550.000 Einwohner), bei Bonn (linksrheinisch) kommen noch Brühl und Remagen (400.000 Einwohner) hinzu.
        Man kann diese Liste auch für alle anderen von mir aufgezählten Relationen fortführen, bei allen kommen trotzdem deutlich höhere Einwohnerzahlen zusammen.

        Genau deswegen möchte ich in Köln Hbf mit längeren Standzeiten arbeiten: Der RE9 fährt wie geplant früher ab, während der RE7 erst 3 Minuten später abfährt. In Gegenrichtung soll der RE7 früher ankommen und nahezu zeitgleich mit dem RE9 abfahren.

        Beide Züge sind gerne mal verspätet. Da nur wenige Minuten Verspätung ausreichen, um die Verspätung auf den anderen Zug zu übertragen, sollten die Äste getauscht werden.

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