Nord-Süd Straßenbahn Aachen unter dem Hauptbahnhof

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Beschreibung des Vorschlags

Ein großes Problem im Aachener ÖPNV ist die Achse Nord-Süd sowie die Randlage des Hauptbahnhofs. Dieser Entwurf versucht als Teil eines neu zu schaffenen Straßenbahnnetzes (siehe andere Vorschläge hier; Bushof oder Elisenbrunnen ist immer der Knoten, weitere Linienführung für diesen Vorschlag unerheblich) eine Lösung zu finden, die den Hauptbahnhof näher an die Innenstadt heranwachsen lässt. Der Entwurf ließe sich z.B. als Linie 3 in das bestehende (aber abgelehnte) Konzept der Campusbahn einfügen, ggf. mir Nordast richtung Tivoli.

Außerdem bekommt Burtscheid und der Aachener Süden eine neue, attraktive Verbindung. Die Strecke endet in einer bestehenden Wendeschleife, bevor eine Weiterführung durch mangelnde Baudichte uninteressant wird.

Mehrere Probleme sind mir hierbei bewusst:

  • Die Vereinsstraße ist ziemlich eng und steil. Individualverkehr müsste hier wohl Platz machen (Vorschlag von Baum übernommen, führung über Franzstraße
  • Am Hauptbahnhof ist… naja der Hauptbahnhof im Weg. Hier müsste eine Unterführung unter dem Gleisbett geschaffen werden, die in der Kasinostraßewieder an die Oberfläche kommt. Wegen dieses Problems ist der Vorschlag noch als „Entwurf“ gekennzeichnet. Gegebenenfalls müsste schon früher bzw. noch länger untertunnelt werden. Ob das unbedingt sinnvoll ist? Weiß ich nicht. Ich wollte hier nur mal eine Idee präsentieren, die tatsächlich der Anbindung des Hbf hilft. Meiner Meinung nach muss die Strecke Hauptbahnhof-Bushof unbedingt direkt und ohne große Umwege befahrbahr sein.

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5 Kommentare zu “Nord-Süd Straßenbahn Aachen unter dem Hauptbahnhof

  1. Wie du schon erwähnt hast, ist Vereinsstraße zu eng für eine Straßenbahn. Eine dortige Trasse könnte maximal eingleisig sein.
    Ich würde daher ab dem Hauptbahnhof nach Westen über den Ring bis zum Marschiertor fahren und ab dort direkt zum Alten Posthof. Die Haltestelle Misereor kann entfallen, dafür lohnt sich der Umweg nicht.

    Was mich an dieser Idee sehr verwundert: Wieso gibt es von der Straßenbahnhaltestelle unterm Hauptbahnhof keine direkten Treppen auf die Bahnsteige? Dies würde das Umsteigen deutlich beschleunigen.

    Als südliches Ende würde ich lieber Diepenbenden nehmen, da dort schon eine Wendeanlage (für Busse) existiert. Außerdem kannst du die Linien 34 und 54 auf ganzer Länge im Süden ersetzen, sodass keine Direktverbindungen wegfallen. Dies war ja einer der Kritikpunkte der Campusbahn, woran das Projekt letztlich gescheitert ist.
    Weitere Gründe für die Verlängerung bis Diepenbenden:
    1. Du schließt noch ein weiteres Gymnasium an.
    2. Der Jahnplatz ist ebenfalls aufkommensstark.
    3. Bis Diepenbenden liegt ebenfalls eine hohe Bebauungsdichte vor.
    4. Das nahegelegene Waldstadion ist gerne mal Austragungsort diverser Sportveranstaltungen, sowie Bundesjugendspiele diverser Aachener Schulen.

    1. Danke für die Hinweise, habe ich so übernommen. Nur am Hauptbahnhof stelle ich mir jetzt die Frage, ob die Führung über die Hackländerstraße noch Sinn ergibt. Allerdings fällt mir ansonsten auch kein guter Weg an das Gleisbett heran ein.

  2. Wie von Baum vorgeschlagen, würde ich die Haltestelle „Hbf“ bei der Querung der Gleise mit direktem Zugang zu den Bahnsteigen anlegen. Dann hast Du einen Superumsteigepunkt zum Regional- und Fernverkehr. Das verlängert zwar den Umsteigeweg zu den Bussen auf dem Bahnhofvorplatz, aber zu denen könnte man auch einen Stop weiter umsteigen (z.B. Marschierertor oder Normaluhr  – je wie man die Strecke legt).

    Wie sieht das eigentlich mit der Höhenentwicklung aus? Hast Du die berücksichtigt? Wenn ich es recht im Kopf habe, verlaufen die Gleise in Aachen auf Ebene 1. Man sollte also problemlos mit  der Straßenbahn aus der Stadt kommend, in die Unterführung unter den Gleisen einfahren können. Aber der Hauptbahnhof ist am Rande des Aachener Talkessels. Burtscheid liegt deutlich höher. Auch die Häuser hinter den Gleisen liegen IIRC schon deutlich höher als diese. D.h. wenn Du unter dem Hbf durch willst, kommst Du in Burtscheid wohl als U-Bahn an.

    Alternativ könnte man die Straßenbahn über die Gleise führen. Dann muss man aber sehen, wie man nach der Querung der Gleise zur Stadt wieder zwei Ebenen runter kommt. Wenn man eh zum Marschierertor will, könnte man parallel zur Zollamtstraße eine Rampe bauen.

     

    1. Du hast recht, Burtscheid liegt etwas höher als der Hauptbahnhof:
      Die Gleise am Hauptbahnhof befinden sich tatsächlich auf Ebene +1, die Fußgängerunterführung bildet das Erdgeschoss.

      Der Bahnhofsvorplatz befindet sich auf 189m Höhe, die Haltestelle „Burtscheid Hauptstraße“ auf 204m, also 15m höher.
      Für Straßenbahnneubaustrecken gilt eine maximale Neigung von 70‰, sodass eine 200m lange Rampe 14m Höhenunterschied bewältigen kann. Es wird nur schwierig, die Rampe dort unterzubringen, da die Kapitelstraße lediglich zweispurig ist. Man müsste daraus also mindestens eine Einbahnstraße, wenn nicht sogar eine Sackgasse machen, um die Rampe dort unterbringen zu können.

    2. Ja, Burtscheid liegt höher. Meine Idee dazu war die Führung unter der Kasinostraße. Ich würde schätzen, dass dafür die Kasinostraße zwischen Bendstraße und Pfeilstraße für den Straßenverkehr geschlossen werden müsste.

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