Beschreibung des Vorschlags
Nijmegen (deutsch auch Nimwegen) ist mit 175000 Einwohner die größte Stadt in der niederländischen Provinz Gelderland. Die Größe der Stadt würde ein Straßenbahnnetz rechtfertigen. Insbesondere, weil Nijmegen mit Sitz der Radboud-Universität (niederländisch: Radboud-Universiteit) eine Studentenstadt ist. Die hier vorgestellte Straßenbahn soll den Grote Markt im Stadtzentrum über den Hauptbahnhof (Centraal Station) und die Campusbaan mit der Radboud-Universität verbinden. Bei der Campusbaan handelt es sich um eine Busbaan-Trasse, d. h. um eine Bus-Rapid-Transit-Trasse (BRT-Trasse), die ausschließlich von Bussen benutzt wird. Sie bietet für den ÖPNV deswegen betrieblich den großen Vorteil, dass der ÖPNV schnell und komplett unabhängig vom Individualverkehr fährt und dort sehr gut zu ihm konkurrenzfähig ist. In meiner Heimatstadt Oberhausen gibt es mit der ÖPNV-Trasse ein gutes deutsches Gegenbeispiel und wenn man an auf der Campusbaan Straßenbahngleise verlegt, dann entspricht sie technisch sogar vollständig der ÖPNV-Trasse Oberhausen als separate Nahverkehrstrasse für Bus und Straßenbahn. Die Campusbaan verbindet dabei den Hauptbahnhof (Centraal Station) mit dem Universitätsbahnhof Heyendaal. Anschließend erschließt sie das Universitätsgelände. So erreicht die Tram schon einiges an Fahrgastpotential. Von der Universität würde ich die Tram noch weiter bis zur Galvanistraat weiterführen. Die südwestlich und westlich davon gelegen Siedlungsgebiete in Aldenhof und Dukenburg würden zwar auch einen Straßenbahnanschluss rechtfertigen, jedoch würde ich dorthin lieber eine direkte Linie über die Sint-Anna-Straat und den Hatertseweg führen.
Im Norden kann die Bahn über den Groten Markt weiter bis nach Lent geführt werden.
Die Idee gefällt mir. Diese Stadt könnte wirklich eine Straßenbahn gebrauchen. Im Süden würde ich die Strecke vielleicht noch bis Aldenhof verlängern.
Ach, nein, nach Aldenhof führst du ja eine andere Linie. Das ist auch okay. Auf den ersten Blick gefällt mir das Netz, auf kleinere Macken habe ich es nicht untersucht.