Beschreibung des Vorschlags
Templin in der Uckermark besitzt zwei Bahnhöfe, der ZOB liegt dazwischen. Das ergibt eine schlechte Vernetzung der Verkehrsmittel. Der südwestliche Bahnhof liegt abseitig, und wird nur von Bussen aus Südwesten angefahren. Der Stadtbahnhof liegt zentraler, wird aber nur von Bussen aus Südosten direkt angefahren. Die aus Osten halten in der F.-Engels-Str. ~150m entfernt. Die nach Norden fahren entweder über Mühlenstr. und erreichen keinen Bahnhof, oder halten ebenfalls in der F.-Engels-Str., müssen dafür aber einen großen Umweg über Prenzlauer Allee fahren, und verpassen dann die Altstadt. Die aus Süden erreichen keinen Bahnhof. Nur die Stadtbuslinie bedient beide Bahnhöfe.
Daher empfehle ich die Erreichtung eines neuen Bahnhofs, mit je einem Seitenbahnsteig östlich und westlich der Gartenstr. Dazu müssen zwei Kleingärten geräumt werden, es ist aber ausreichend Ersatzfläche vorhanden. RB12 und RB63 halten dann nur noch hier. Zum Bushof sind es nur ~100m, so dass man mit kürzeren Wegen und von allen Bussen umsteigen kann. Der neue Halt liegt zudem zentraler, direkt an den Supermärkten, näher an der Altstadt. RB12 wird etwas beschleunigt. Die Regionalbuslinien nach Norden können über Mühlenstraße begradigt werden.
Nachtrag: Inzwischen wurde die RB63 zwischen Templin und Joachimsthal eingestellt. Eine Reaktivierung erforderte eine Streckenertüchtigung. Sollte dieser Abschnitt dauerhaft stillgelegt werden, könnte man RB12 auch nördlich abknickend an der Prokopiusstr. enden lassen. Der Bahnsteig läge dann direkt gegenüber des Busbahnhofes.
Grundsätzlich eine gute Idee, allerdings wird es die RB63 ab nächstes Jahr wahrscheinlich nicht mehr in Templin geben, da die Fahrgastzahlen während des Probebetriebes auf der Schorfheide-Bahn leider doch zu gering waren. Ansonsten finde ich die Idee sehr gut, da die Altstadt besser erreichbar ist und ein einheitlicher Umsteigepunkt zu allen Buslinien entsteht.
Da RB63 ja wahrscheinlich dann nicht mehr fährt, würde ich RB12 trotzdem zum Bhf. Templin Stadt fahren und dort enden lassen. Gerade der Südosten der Stadt (Postheim), wo es auch ein paar touristische Angebote gibt (Therme und Seehotel) lassen sich vom Stadtbahnhof mit dem Stadtbus 531 etwas schneller erreichen (zumal für Urlauber und Thermenbesucher der Umstieg am Stadtbahnhof bequemer sein wird als am ZOB mit mehreren Bussteigen). Außerdem befinden sich in der Nähe des Bhf. Templin Stadt auch mehrere Wohnblöcke südlich der Bahnlinie. Für die wäre es schlechter, wenn man den teilweise fußläufig entfernten Bahnhof Templin Stadt stilllegt und die Anwohner immer erst mit dem Bus zur Bahn müssen. Die RB12 hat heute in Templin Stadt 15 min Wendezeit, mit einem zusätzlichen Halt sollte das doch noch machbar sein.
Den Bahnhof Templin im Südwesten der Stadt erschließt hingegen nur Einfamilienhäuser und ein Industriegebiet, auf den könnte man meiner Meinung nach eher verzichten als auf Templin Stadt. Ich würde ihn wahrscheinlich eher zu einem Bedarfshalt umfunktionieren (gibt ja auf der RB12 schon ein paar davon zwischen Zehdenick und Templin).
Eine gute Idee. Ich würde zusätzlich den Bushof an die Bahnstrecke legen. Dann ist der Umsteigepunkt optimal
Das unterstütze ich. Wie Krake auf 50 Meter vom ZOB zum Haltepunkt, ist mir ein Rätsel. Laut Google Maps sind es rund 130 Meter.