Beschreibung des Vorschlags
Zur Erschließung des neuen Wohngebiets Schönwalde-Erlenbruch (Havelland) mit 4000 neuen Einwohnern, soll RB20 einen neuen Haltepunkt an der L20 bekommen. So verkürzen sich die Wege nach Golm, Potsdam, Oberhavel und Nordberlin.
(In der Nähe gab es schon einmal einen Bahnhof auf dem Berliner Außenring, in der Verlängerung der Schönwalder Dorfstr. Zu dem abseits gelegenen Stop mussten Busse unrentable Stichfahrten unternehmen. Dieser Bahnhof läge verknüpfungsgünstiger.)
671 fährt dann über den Bahnhof und Bötzow nach Wansdorf. 671 fährt halbstündlich zwischen Spandau und Bötzow Dorfaue, stündlich weiter nach Paaren. 651 fährt halbstündlich aus Falkensee bis Erlenbruch, stündlich über den neuen Bahnhof hinaus über Marwitz bis Bahnhof Velten, wobei sie 811 teilweise ersetzt.
Eine sehr gute Idee, solange der RE6 noch „außenrum“ über Falkensee fährt, könnte man überlegen, ob man den da auch halten lässt. Wobei mit den Bussen 651 und 671 bereits Direktverbindungen von Schönwalde Erlenbruch nach Falkensee und Spandau vorhanden wären. Und nach Gesundbrunnen kann man auch mit der RB20 über Hennigsdorf und dann mit der S25, dauert durch den Schlenker vom RE6 vermutlich auch nicht sehr viel länger.
Daher ist sehr fraglich, ob sich dort ein Halt für den RE6 lohnt. Am Wochenende sollte der RE6 da auf jeden Fall halten, um auch da ein Angebot zu haben, da die RB20 nur wochentags fährt.
Bin ja eh dafür, dass der RE6 von Hennigsdorf über Tegel nach Gesundbrunnen fahren sollte. Dann ein Anschluss in Hennigsdorf von der RB20 auf den RE6 und es wäre eine optimale und schnelle Verbindung nach Berlin.
Auch so macht der Haltepunkt für die Orte Schönwalde und Bötzow Sinn und schafft gerade von Schönwalde-Erlenbruch nach Hennigsdorf schnellere Verbindungen als der Bus 651 der außenrum über Bötzow fährt.
Ich finde die Idee nur gut wenn man auch die RE 6 anschließt solange sie noch so „außenrum“ über Falkensee fährt, wie von 233 beschrieben. Ausserdem ist die Frage ob es da überhaupt ein Bahnhof braucht, den du hast mit dem 651 eine wirklich guten zügigen Anschluss an Falkensee. ZB: von der Endhaltestelle „Erlenbruch“ braucht du zum ZOB mit dem baubedingten Schlenker über die Hansastraße 31 min ohne (normalzustand) sogar weniger als 26 min. Und bis Spandau sind es auch nur 38 min.
Aber ein Zug ist natürlich meistens besser…
RE6 bräuchte von Bötzow-Schönwalde (BS) bis Falkensee etwa 16, bis Spandau 22 Minuten. 651 braucht laut Fahrplan 29 Minuten bis Falkensee Bhf. Den könnte man auf einigen Fahrten noch beschleunigen. Wenn er auf der L20 bleibt, gewinnt er in Schönwalde Siedlung 8 und in Schönwalde Dorf 4 Minuten. 671 braucht 40 Minuten bis Spandau, könnte aber auf 33 kommen, wenn er wie vorgeschlagen in Spandau nicht hält. Ein Ausbau der maroden L16 würde ebenfalls beschleunigen.
Als Vorteile blieben ein Halbstundentakt BS – Hennigsdorf und die Verbindungen BS – Velten und BS – Berlin Gesundbrunnen. Letzteres nur bis zur RE6-Verlegung über Tegel. Da die neuen Bewohner wahrscheinlich eher nach Hennigsdorf, Potsdam und Oranienburg pendeln werden, bin ich tendenziell gegen einen RE6-Halt, schließe ihn aber nicht aus. Zumal ich 651 nach Velten verlängern will.
RB20 würde ich auch samstags im 120′ oder 90′-Takt fahren lassen.
Wäre es möglich, einen Bus über die Straßen Jungferndamm und Bötzower Weg fahren zu lassen, damit man viel schneller von Schönwalde nach Henningsdorf kommt?
Das sind Waldwege…
Ich frage mich, warum es dort keine Straßenverbindung gibt. Ist das vielleicht noch ein Relikt der innerdeutschen Teilung? Auch wenn es hier primär um den ÖPNV geht, bin ich der Meinung, dass es aus infrastruktureller Sicht sinnvoll ist, entweder die von mir angesprochene Trasse durch den Wald oder der Weg nördlich des Havelkanals zu einer Kreisstraße auszubauen, um Schönwalde und Henningsdorf besser zu verbinden.
Oh, ich sehe gerade, dass dort tatsächlich eine Straße durch den Wald konzipiert ist: http://www.spierentonne.de/zzbon/dokumente/vek.pdf
Da könnte man dann zusätzliche Fahrten der Linie 671 von Falkensee über Schönwalde ohne den Umweg über Bötzow bis zum Bahnhof Henningsdorf fahren lassen.
Man könnte vielleicht die Wege zu Straßen ausbauen. Aber die Hennigsdorfer würden sich gegen den Durchgangsverkehr wehren. Außerdem wären die Baukosten höher, und man müsste zusätzlichen Busverkehr unterhalten.