Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag soll, neben der Verbindung des Niederrheines und des Münsterlandes einige nicht so unbedeutende Orte wieder ans Schienennetz anbinden: Isselburg (11.196 EW), Rhede (19.388 EW), Velen (12.997 EW), Gescher (17.185 EW), Stadtlohn (20.631 EW) und last but not least Vreden (22.551 EW).
Dieser Vorschlag orientiert sich größtenteils an der alten Strecke, beinhaltet aber auch einige Neuerungen. Ab Empel-Rees geht es zunächst kurz über die alte Strecke, welche dann aber über Anholt führte, was mir zu unbedeutend war und einen zu großen Umweg erfordert hätte.
Allerdings meinte Jonas Borg, dass Anholt doch nicht so unbedeutend ist und der Umweg über Millingen zu groß, daher der Weg als Alternative.
Nun geht es also über eine Neubaustrecke nach Isselburg. Südlich von Schüttenstein wird die alte Strecke wieder erreicht. In Bocholt besteht eine Umsteigebeziehung zur RB 32, ehe es weiter nach Borken geht, wo man in den RE 14 wechseln kann. In Gescher ist die Strecke teilweise überbaut. Dort muss ein Schrebergarten umziehen. Danach wird Coesfeld erreicht. Früher ging es nach Münster weiter, aber ich glaube, dass die Länge für eine RB ok ist.
Hinter Gescher gibt es noch eine Neubaustrecke nach Stadtlohn mit Halt in Gescher-West, um die alte Strecke von Vreden nach Ahaus zu erreichen. Diese zu reaktivieren lohnt nicht. Aber Stadtlohn und Vreden sind doch ganz interessant. Ab Stadtlohn geht es dann auf der alten Strecke nach Vreden.
Das Betriebskonzept ist mir noch nicht so klar. Entweder flügelt man die Züge in Gescher, oder man betreibt zwei Linien. Die eine fährt von Emmerich nach Coesfeld, die andere könne eine Verlängerung der RB63 Münster Coesfeld sein. Diese würde dann weiter nach Vreden fahren. Zwischen Coesfeld und Gescher könnten die beiden Züge sich dann auf einen Halbstundentakt ergänzen.
Interessant wäre auch eine Verbindung Verden-Winterswiyk, aber da hat die Strecke von Borken mehr Potenzial.
Ich verstehe nicht, warum du Anholt(4.000 Einw. und Schloss als touristisches Ziel!) unwichtig findest, gleichzeitig jedoch mit einem Riesenumweg nach Empel fährst. Da leben noch nicht einmal 500 Leute. Ich würde auf jeden Fall direkt nach Millingen fahren. Rees könnte man sowieso mit einer Bahnstrecke über Haldern an die Hollandbahn anbinden. Ich finde, man sollte auch in Bocholt am Siemenswerk halten und im Norden an der Eintrachtstraße, wo allerdings wenig Platz ist. Alternativ wäre über einen Halt am Euregio-Gymnasium nachzudenken.
Ich weiß nicht, wie du in Reesdorf an der Stelle den Bahnsteig bauen willst. Ich würde vorschlagen, am Finkenkamp(nächste Querstraße) zu halten. In Velen ist die Trasse überbaut, weshalb du wahrscheinlich eine neue wähltest. Das ist sehr blöd, dass da neue Häuser gebaut werden. Sonst würde ich den Bahnhof näher an die Ramsdorfer Str. legen, aber das kann man bei deinem Vorschlag auch noch, allerdings wäre die Kurvenlage kompliziert. Ich denke mal, es könnte ein Spalt zwischen Zug und Bahnsteig nicht verhindert werden. Die Kurve könnte man auch ein wenig kurviger machen, deine ist eher flach.
In Gescher würde ich vorschlagen, am Borkener Damm noch eine Station zu bauen, aber was ist da? Ein Neubaugebiet. Es scheint, als würden die Städte deine Trasse verhindern wollen ;). Naja, vielleicht hält man auch an der K6 östlich der L608.
Achja, und in Praest UND in Vrasselt würde ich nicht halten, eher nur in Praest, wo die Bahnsteige vorhanden sind. Da würde ich eher eine Station Emmerich-West am Bremerweg bauen.
Borken-Winterswijk ist auf niederländischer Seite Naturschutzgebiet, bleibt nur noch Bocholt-Winterswijk
Danke für den Kommentar 😉
Zu Borken-Winterswijk gibt es berits einen Vorschlag von Ruhrgebiet-Kenner. http://extern.linieplus.de/proposal/re14-verlaengerung-nach-winterswijk-nl/
Dass es in Anholt ein Schloss gibt wusste ich nicht. Ich habe das jetzt mal so eingezeichnet. Die Lage von Anholt ist ja etwas blöd vor der Grenze, daher ist Anholt nur als Alternative zu verstehen. Die Frage nach dem Schlenker bei Empel wäre zu antworten, dass ich der alten Trasse folgen wollte.
Der Halt am Siemenswerk ist eingefügt. Ich finde es es sowieso besser am Euroregio-Gymnasium zu halten, da der andere Halt zu nach am Hbf ist und so auch Steinern besser angebunden wird.
Was meinst du mit Reesdorf? Es gibt keinen Halt mit dem Namen.
Der Bahnhof in Velen ist ja so schon sehr dezentral. Da spielt es keine Rolle mehr wo er ist. Die jetzige Stelle ist m.E. gut.
Ich denke, dass eine Station für Gescher reicht, da die Lage dann schlecht wäre.
Der neue Linienendpunkt ist dann nun Emmerich-West.
Die Führung über Anholt gefällt mir. Ich meinte Ramsdorf! Die andere Lage in Velen würde die Wege in den Süden und Mitte/Osten der Stadt schon verkürzen. Ja gut, so viel macht das nicht aus, aber vielleicht lohnt es sich. Genauso der weitere Halt in Gescher. Vom Bahnhof bis ins Stadtzentrum sind es gut 2km. Daher würde ich die Trasse an die L608 legen und an der Franz-Josef-Straße eine Station bauen. Ein Vorteil für Geschers gesamten Westen! Emmerich-West gefällt mir.
Danke für deine Antwort. 🙂
In Ramsdorf befindet sich an der Stelle der alte Bahnhof. Da kann man auf dem Parkplatz einen 60m langen Bahnsteig bauen. Wenn man genau hinschaut sieht man, dass dort sogar noch eine Schiene liegt 😉
In Velen habe ich den Bahnhof jetzt versetzt.
Ja das Neubaugebiet hat mich auch geärgert. Das sah mir da schon nach einer Trasse aus. Aber naja. Halt ist drin.
Den Bahnsteig in Ramsdorf müsste man sowieso neubauen. 60 Meter reichen nicht aus. Wenn schon 120m für 3 Triebwagen. Freut mich, dass du das geändert hast.
Bocholt Hbf und Euregio Gymnasium sind OK, würde aber dann noch in Bocholt die Fachhochschule mit anbinden.
Ist drin 🙂
Perfekt! Nur wird zumindest auf der alten Bahn von Isselburg über Bocholt und Rhede ein neuer Fahrradweg entstehen.
Ein Fahrradweg sollte kein Problem darstellen. Im Gegenteil: Er hilft, dass die Strecke nicht durch Gebäude überbaut wird. Bei Reaktivierung wird er einfach entfernt.
Na ja, nur blöd wenn auf der Strecke noch teilweise Gleise liegen.