Neue Hohenzollernbrücke

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Beschreibung des Vorschlags

Dies ist ein Vorschlag für eine Umstrukturierung der Bahnhöfe Köln Hbf und Köln Messe/Deutz. Kern ist eine Auslagerung der S-Bahn-Stammstrecke auf eine neue, eigene Brücke nödlich der bestehenden, welche als großer Überflieger nicht nur den Rhein, sondern auch den Frankenplatz überspannt. Dadurch hat der sonstige Verkehr dann sechs Gleise zur Verfügung:

  • Nördlicher Brückenteil: Züge von Köln-Deutz durch den Hbf weiter nach Westen
  • Mittlerer Brückenteil: Gemischt, auch wendende und endende Züge (darunter auch ICE Rhein-Main–Köln Hbf–Rhein-Ruhr)
  • Südlicher Brückenteil: Züge von Westen durch den Hbf nach Köln-Deutz

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22 Kommentare zu “Neue Hohenzollernbrücke

  1. Bravissimo, Thorben! Echt gut gemacht. Damit würde man wirklich Geld sparen. Einzig, meinen Gedanken zum Frankenplatz und die dortigen Parkplätze, den weisst Du eh, aber sonst, echt gut. Damit könnte man schon einmal eine erste Entlastung schaffen.

    1. Daher beginnt die Brücke schon am Bahnhofsgebäude. Nach ein paar Jahren Wartezeit dürfen die Autofahrer dafür im Trockenen und im Schatten parken. Sehe ich eher als Vorteil.

      1. Wenn, dann ein unterirdisches Parkhaus. Wenn mans braucht, unterm Musical Dome ist auch eines. Mit grüner Oberflächen-Umgestaltung, die Betonwüste „Domplatte“ kanns brauchen. Die jetzige (Vorsicht, Street View Link) Nutzung ist nicht nur hässlich, sie ist in so einer AAA-Innenstadtlage pure Platzverschwendung.

          1. Weiß ich selber. ?

            Habe ich der Einfachheit auf das ganze Areal um den Hbf bezogen (bin aber kein Kölner, nur öfter mal in der Stadt), dass städtebaulich durchaus eine Aufwertung vertragen könnte.

  2. Naja, die S-Bahn hat in Köln ja schon zwei eigene Gleise über die Hohenzollernbrücke – der nördlichste Bogen. (Die RB25 ist S-Bahn-Vorlaufbetrieb.) Zudem ist schon fest beschlossen, dass für die S-Bahn zwei zusätzliche Gleise auf der Hbf-Ostseite gebaut werden, ergänzend zu den bestehenden Gleispaar. Damit wären im Hbf  vier Gleise für die S-Bahn zur Verfügung gestellt – und damit sind die Ressourcen da, weitere RBs (wie geplant) auf S-Bahn-Betrieb umzustellen. Die RB48 nach Bonn runter ist dann zb auch so ein Kandidat, entsprechende linksrheinische Ausbauten vorrausgesetzt.

    Ich verstehe nicht so ganz, warum du einen vierten Bogen seperat bauen willst, und nicht parallel zu den bestehenden Bögen. Platz wäre auf der Nordseite da. Auf der Südseite übrigens auch – vorm Kriech verlief hier eine Straße, die nie wieder aufgebaut wurde. Die beiden Brückenköpfe mit den üblichen Preußens-Gloria-Reiterstandbildern sind aber noch gut zu erkennen, im Abstand zu den bestehenden Bögen.

    1. Eine eigene Brücke, vermute ich, ist einfacher zu bauen, da sie sich kaum der vorhandenen anpassen muss und die Bauarbeiten nicht direkt am rollenden Rad, sondern Abseits stattfinden. Außerdem weiß ich nicht, inwieweit ein direkter Anbau mit dem Denkmalschutz vereinbar ist.

      Auf der Südseite ist die Stabilität der Widerlager und ggf. vorhandener Unterwasser-Pfeilerreste eine wichtige Frage. Außerdem weiß ich nicht genau, ob das mit dem Gebäude im Westen passt.

      Wie auch immer, mein Vorschlag lässt sich ja relativ einfach auf die von dir genannten Szenarien übertragen. Es ging mir nur um die Grundidee.

      1. Die Hohenzollernbrücke ist ein Juwel in der an optischen Leckerlis nicht unbedingt reichen Kölner Innenstadt. Städtebaulich wird eine Teilverbauung durch eine zusätzliche, nicht dazu passende Sekundärbrücke nicht durchsetzbar sein. Gehört zum Rheinensemble.

        Auf dem verlinkten Bild (von Deutz aus fotografiert) erkennt man den alten Brückenkopf auf der Südseite übrigens gut, Platz wäre genug da. Wies unter Wasser aussieht, kein Plan.

        Denkmalschutz passt. Der Nordbogen für die S-Bahn wurde erst 1985-89 ergänzt. Aber er fügt sich eben dazu.

        1. Seh ich genau so wie du. Die Architektur der Hohenzollernbrücke ist einzigartig. Danaben eine Betonbrücke würde das wundervolle Bild des Wahrzeichens zu Köln zerstören.

          1. Heutzutage wird jede Brücke in Stahlbeton gebaut. Den Anstand zur bisherigen Brücke sehe ich auch kritisch. Die Frage ist, ob man es nicht auch anders lösen kann (gab ja schon Vorschläge für einen S-Bahn-City-Tunnel, der natürlich auch teuer wäre) oder man nutzt Deutz mehr oder lässt weniger Züge wenden sondern über Neuss oder Südring durchfahren. Es gibt denke ich noch viele andere (bessere) Lösungen.

            1. Nachdem ich mir die Situation auf Bildern genauer angeschaut habe, halte ich es für die beste Brücken-Lösung auf der südlichen Seite eine Brücke anzubauen, da dann der Kurvenradius in den Hauptbahnhof größer ist und dort Platz ist wegen der ehemaligen Straßenbrücke (mit Straßenbahn) – das Reiterstandbild steht dort nämlich einige Meter entfernt

              1. Wie gesagt, der Nordbogen wurde erst in den 1980ern im historischen Stil gebaut. Warum soll das nicht auch mit einem vierten Bogen gehen? Immerhin steht der Denkmalschutz auch viel höher als damals.

                1. Natürlich würde das gehen, und das wäre wohl auch der einzige Weg hier eine Erweiterung durchsetzen zu können.

                  Ich erinnere mich allerdings mal gehöt zu haben, dass die Hohenzollernbrücke ganz bewusst in Verlängerung der Mittelachse des Doms errichtet wurde. Aus dieser Achse ist sie allerdings durch die Sprengung der Straßenbrücke auf der Südseite und die Ergänzung um ein weitere Gleispaar auf der Nordseite bereits deutlich herausgerutscht. Ich fände es daher besser, sie nach Süden hin zu erweitern.

                  Auf jeden Fall müsste aber eine neue Brücke direkt neben der bestehenden errichtet werden, und nicht im Abstand von 50m. Das würde nämlich das Erscheinungsbild deutlich verändern.

                  1. Richtig, die Brücke ist bewusst direkt auf das Mittelschiff des Doms ausgerichtet, die fehlende Straßenbrücke gut zu erkennen.

                    Einziges größeres Problen, dass ich auf der Südseite sehe: Unterhalb des Heinrich-Böll-Platzes befindet sich die Kölner Philharmonie. Und die ist empfindlich genug, dass bei Konzerten der Platz teilweise für den Publikumsverkehr gesperrt wird, um akustische Erschütterungen zu vermeiden. Bei zusätzlichen Bahngleisen müsste man entsprechend sehr genau aufpassen.

                  2. Das sehe ich genauso: direkt auf der südliche Seite wie die ehemalige Straßenbrücke und den anderen Brückenteilen nachempfunden. Die Philharmonie müsste man sowieso komplett umbauen. Das ist eins der hässlichsten Gebäude, die ich kenne. Dass der Platz über ihr bei Veranstaltungen gesperrt werden muss, weil man sonst Tritt- oder Rollgeräusche hört, zeigt auch was für eine Fehlkonstruktion sie ist. Witzig ist auch, dass man auch Züge auf der Nord-Süd-Stadtbahn unter ihr hört. Im Prinzip kann man das gleich abreißen, eine Philharmonie braucht man meiner Meinung nach eh nicht.

  3. Eine Brücke nördlich der bestehenden ist unmöglich oder bestenfalls überhaupt nicht erstrebenswert, da im Rahmen des S-Bahnausbaus aufgrund des Kurvenradius zwischen Hbf. und Brücke bereits die S-Bahnsteige gekürzt werden müssen (welche auch nicht so lang sein müssen, trotzdem zeigt das wie eng die Kurve eigentlich ist). Dieser Vorschlag ist insofern komplett unrealistisch, nur auf der Südseite ist eine Erweiterung möglich.

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