Nebennutzung SFS Ulm Augsburg

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Beschreibung des Vorschlags

Aktuell befinden sich 4 Hauptvarianten in der Planung der SFS Ulm Augsburg. Dieser Vorschlag orientiert sich an diesen Planungsräumen.

Im Raum Ulm sind Nahverkehrsprojekte wie die Reaktivierung Senden-Weißenhorn sehr erfolgreich. Ulm und die angrenzenden Landkreise haben entlang der Bahnlinien und Autobahnen mit stark steigenden Mieten und Immobilienpreisen zu kämpfen während Orte abseits davon weniger Nachfrage zeigen.

Die neu zu bauende SFS bietet ähnlich Stuttgart-Ulm mit dem Halt in Merklingen (Laichingen) potentiale weitere ländliche Regionen zu entwickeln. Ebenso könnte damit der stetig steigende Individualverkehr reduziert werden.

Der vorliegende Vorschlag sieht eine zusätzliche RB-Linie auf der SFS vor, welche bei Ichenhausen auf die Mindeltalbahn nach Krumbach abzweigt und Krumbach über Umstieg in Ichenhausen direkter als über Günzburg an Ulm anbindet (ca. 15 Minuten Fahrzeitgewinn). Diese ist zugleich ein weiterer Ast für das geplante S-Bahn Netz Donau-Iller.

Zusätzlich zur SFS wären 5 Überholbahnhöfe plus 6km Abzweig bei Ichenhausen eingleisig elektrifiziert zu bauen.

Fahrzeuge: Z.B. Stadler Flirt 3 dreitilig

Haltestellen bedient im Halbstundentakt:

Ulm HBF – Neu-Ulm HBF – Offenhausen (neu) – Holzheim – Pfaffenhofen/Kadeltshofen – Kissendorf – Rieden – Ichenhausen 

Warum? Deutliche Zugewinn an Fahrgästen Richtung Ulm auf Mindeltalbahn plus ähnliche Zustiegszahlen wie beim „Weißenhorner“ (Wullenstetten, Witzighausen) an den Zwischenhalten. Der neue Halt Offenhausen nahe des Gewerbegebietes (Evobus) kann auch zusätzliche Fahrgäste in beide Richtungen bringen. Der Pendler von Ichenhausen, Krumbach etc. Spart mindestens 15 Minuten Fahrtzeit und steigt so überhaupt erst auf ÖPNV um.

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7 Kommentare zu “Nebennutzung SFS Ulm Augsburg

  1. Klingt eigentlich gut, aber ist wirklich eine SFS nötig? Reichen nicht auch 140/160 oder max.180 km/h? Denn (geht so aus deiner Beschreibung hervor) soll ja kein Fernverkehr auf der Strecke fahren.

    1. Denn (geht so aus deiner Beschreibung hervor) soll ja kein Fernverkehr auf der Strecke fahren.
      Doch, das tut es: Der vorliegende Vorschlag sieht eine zusätzliche RB-Linie auf der SFS vor

      Da im Titel auch schon NEBENNUTZUNG SFS ULM AUGSBURG steht, geht eigentlich sehr deutlich hervor, dass auch der Fernverkehr über die SFS fahren soll und nicht extra für diese RB eine SFS gebaut werden soll.

  2. Kannst du vielleicht nochmal genauer erklären, auf welche der geplanten Varianten du dich in diesem Fall beziehst?

    Und bitte für die einzelnen Halte nochmal genauer ausführen, welchen Nutzen die jeweils bringen, vielleicht kannst du die auch zeichnerisch darstellen. Immerhin kostet so ein einzelner Bahnhof mit allem drum und dran um die 50 Millionen.

  3. 50 Mio € pro Bahnhof ist natürlich eine Hausnummer, die das Vorhaben in dieser Form zunichtemacht. Wobei Ortsumgehungen für ähnliche Orte gleich viel kosten, aber das interessiert niemand.

    Wenn überhaupt wird es auf Betriebsbahnhöfe wie Allersberg oder Kinding hinauslaufen, die einfach mal einen Bahnsteig erhalten. Was dann dort halten soll ist aber fraglich, da diese Züge eher Weg über Günzburg nehmen werden.

    Grundsätzlich ist jedoch die Idee richtig, bisher weiße Flecken im Umkreis der Großstädte eisenbahntechnisch mit neuen Strecken oder Bahnhöfen zu erschließen. Die Mittelschwabenbahn kann den Verkehr nach Ulm nicht sinnvoll bedienen. Deswegen stolpert sie auch von einer Stillegungsdebatte zur nächsten. So ist eine S-Bahn Ulm-Günzburg-Mindelheim eine nichtzuheilende Geburt mit Krückstock.

    Schwieriges Problem und bei der Piefigkeit der bayrischen Eisenbahnpolitik wohl eine Idee fürs nächste Jahrhundert.

     

     

     

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