Beschreibung des Vorschlags
Mein Vorschlag behandelt eine Straßenbahnverbindungnen Neuss-Hbf-Düsseldorf (Für weitere Varianten siehe Variationen). Der Vorschlag ist in mehreren Unterkapiteln aufgeteilt, um eine bessere Übersichtlichkeit herzustellen. Die Unterkapiteln sind im Inhaltsverzeichnits zu finden.
Inhaltsverzeichnis:
- Status Quo
- Fahrplan
- Variationen
- Betriebliches
- Wirtschaftliches
- Zukunft
- Technisches zum Bauen der Brücke
- Quellen
1.Status Quo:
Der Status Quo besteht derzeit so, dass es zwischen NE-Norf und NE-Zentrum eine T10. (inklusive von der offiziellen Seite geplanten Buslinie). Zudem gibt es mehrere kleinere Busverbindungen innerhalb Allerheiligens und Norfs. Es sind in Norf viele Schulen untergebracht und kann insbesondere für den Schülerverkehr sehr interessant sein. Der S-Bahnhof-Norf soll zudem als Knotenpunkt des Neusser-Süden dienen.
2.Fahrplan:
Ein T20 sollte hier ausreichen um die Nachfrage zu befriedigen, bei Bedarf können Zusatzfahrten natürlich stattfinden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass in einer Straßenbahn mehr Kapazität hat als in einem Bus. Am Wochenende kann über einen T30 nachgedacht werden.
3.Variationen:
Straßenbahnsystemveränderungen und Variation:
- Straßenbahn wird zur 717 Düsseldorf- Belsenplatz (oder Neuss HBF) bis D-Benrath über Holthausen
- U83 endet an der Münchener Straße
- U73 endet an Universität Süd (Verlängerung nach Niederheid möglich)
- U71 endet an der Werstener Dorfstraße (Überlegung einer Verlängerung nach Eller)
- (H1)
- Eigenständige Straßenbahn
- Bis D-Südpark
- endet an einem Stumpfgleis am Südpark
- hat Anschlüsse Richtung Benrath,Eller und Bilk
- Erweiterung als 706:
- hohe Erschließungsquote
- Aufgrund der offiziellen Planung nach Uni-West möglich
- derzeit noch unklar aufgrund des Stadtrates
4.Betriebliches:
Ich sehe hier als Fahrzeuge der Rheinbahn vor, wie sie jetzt auch schon in Betrieb sind. Hier insbesondere die NF8U, wie sie jetzt auch schon eingesetzt werden. Dazu sollte auch die Rheinbahn den Betrieb übernehmen. Insbesondere da eine Anschaffung als Neunetz nicht wirklich lohnt. Dazu kann zum abstellen der BH-Handweiser genutzt werden.
5.Wirtschaftliches
Die Wirtschaftlichkeit hängt davon ab für welche Variation man sich entscheidet. Zu den Baukosten kann man durchaus sagen, das diese im Rahmen liegen. Es werden durch die Neuerschließung ca. 43.300 Einwohner (Ohne Innenstadt) angeschlossen. Zudem entstehen in Allerheiligen und Uedesheim Neubaugebiete, daher steigt auch die Wirtschaftlichkeit der Straßenbahn. Ein Parralellverkehr mit der linken Rheinstrecke ist hier von kleiner Bedeutung. Da in Norf Schulen sind und Arbeitsplätze in Richtung NE-Zentrum. Ein Parralellverkehr zwischen Allerheiligen und Norf ist ebenfalls zu vernachlässigen. Der Abschnitt zwischen dem Süden in Neuss und Düsseldorf ist leider am schwächsten Nachgefragt, kann allerdings aufgrund der niedrigen Mieten und den Gewerbegebieten weitestgehend kompensiert werden in der Zukunft, es könnten auch zudem die Buslinien SB50 verlängert bzw, gestriechen werden für diese Stadtteile.
6. Zukunft
Bei der wachsenden Stadt Neuss kann man das Straßenbahnnetz in Richtung Hoisten,Holzheim oder auch in Richtung Norden erweitern. Insbesondere werden die Lücken zwischen den Stadtteilen geschlossen werden in Zukunft. Daher kann diese Linie Teil eines zukünftigen Straßenbahnnetzes in Neuss sein. Vielleicht sogar mit Düsseldorf zusammengelegt. Es ist durch den Bau der Straßenbahn auch von einem Fahrgastzuwachs auszugehen (Schienenbonus).
7.Technisches zum Bauen der Brücke
Bei dem Bauen der Brücke ist davon auszugehen, das diese bald ersetzt werden muss (vgl. Leverkusener Rheinbrücke). Diese Brücke der A46 muss dann sowieso erneuert werden aufgrund von Strukturschäden ersetzt werden. Daher ist durchaus möglich, dies wirtschaftlich zurechtfertigen und man baut als Mittelspur die Straßenbahn wie es in Essen der Fall ist. (U18).
8.Quellen:
Bebauungsplan der Stadt Neuss Uedesheim.
https://www.o-sp.de/neuss/plan?pid=42586
H1: https://linieplus.de/proposal/d-verlaengerung-der-u78-bis-zur-d-universitaet/
Weitestgehend von ,,Volmerswerther“ übernommen (die Straßenbahn als Verlängerung über Südpark)
https://www.autobahn.de/die-autobahn/projekte/detail/a46-ersatzneubau-der-fleher-bruecke
https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtteile/wersten/duesseldorf-erstmal-keine-stadtbahn-bis-universitaet-west_aid-52288659
ähnlicher Vorschlag von dem Nutzer ,,Ulrich Conrad“:
Edit:
Alternative Linienführung auf Basis der Stammstrecke 5 eingefügt
Wie soll das denn mit dem eingleisigen Abschnitt in der Neusser Innenstadt funktionieren?
Die 709 fährt doch bereits im T10, ein T5 wäre höchstwahrscheinlich nicht fahrbar.
Einen zweigleisigen Ausbau halte ich für nicht durchsetzbar, eine Verlagerung der Straßenbahn aus der Fußgängerzone in eine Parallelstraße wurde in einem Volksentscheid abgelehnt.
(Ich nenne diesen Vorschlag jetzt mal 713 um zeit und mühe zu sparen)
Einen zweigleisigen Ausbau halte ich für nicht durchsetzbar, eine Verlagerung der Straßenbahn aus der Fußgängerzone in eine Parallelstraße wurde in einem Volksentscheid abgelehnt.
Es wäre eine Alternative vorhanden zum Ausweichen über die Hafenstraße und Rheintorstraße (geplannte Stammstrecke 5 U81). Daher müsste nur zwei Weichen (1x Niedertor und 1x Düsseldorfer Str.) gebaut werden. Ansonsten könnte man sich abwechseln, so das jede zweite 709 an der Stadthalle endet.
Ich meinte mit der 2. Weiche die Stadthalle von Neuss gemäß der Stammstrecke 5
Warum nicht einfach eine Straßenbahnstrecke über den Südring? Über Norf ist das doch bloß umwegiger und verursacht auch noch höhere Baukosten durch eine zusätzlich Brücke.
Wieso eine zusätzliche Brücke?
Die Rheinbrücke muss sowieso ersetzt werden, da nicht davon auszugehen ist, da sie lange noch der Belastung standhält. Das würde nur die Kosten nur marginal in die Höhe treiben. Ein kompletter Brückenneubau würde die Sache übertreiben. Aber als Combi ist das durchaus möglich
Die Strecke zwischen NE-Hbf und Grimlinghausen macht Sinn (auch wenn man die Kapazität in der Neusser Innenstadt im Auge behalten muss0. Da gab es ja auch früher schon eine Straßenbahn.
Die weitere Führung mit mehreren Schleifen durch Derikum, Norf, Allerheiligen und Uedesheim zur Fleher Brücke ist dagegen absolut umwegig. Mit welchen Fahrzeiten zwischen NE-Innenstadt D-Universität rechnest Du denn? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die auch nur annähernd konkurrenzfähig sind.
(Wenn man eine schnelle Straßenbahnverbindung zwischen Neuß und D-Universität einrichten will, baut man ohnehin besser den Düsseldorfer Südring aus. Das ist kürzer, billiger und schneller.)
Was wahrscheinlich noch ginge: In Grimlinghausen über die Bonner Straße zur Volmerswerther Straße, dann über Elvekumer Wegnach Derikum und von dort auf direktem Weg zum Norfer Bahnhof. Dort müsste man sehen wie man die Bahnlinie quert um dann durch Norf nach Allerheiligen zu kommen.
Eine eventuelle Straßenbahn über die Fleher Brücke würde ich dann als separate Linie direkt nach Grimlinghausen anbinden. Vieleicht rechnet sich sogar noch eine dritte Linie von der Fleher Brücke übre Jagenbergstraße und Kruppstraße durch das Gewerbegebiet Bonner Straße nach Norf Bahnhof. Aber da bin ich skeptisch.
Also wenn ich deine Kritikpunkte mit berücksichtige könnte ich folgendes Linienkonzept vorschlagen:
Bus:
Bus 8×1
Norf-Uedesheim (Für S und STR in der HVZ)
(Erweiterung nach Reuschenberg und Hoisten kann in Erwägung gezogen werden für den Schülerverkehr)
Buslinie 8×2:
Uedesheim-Norf über Gnadental(Andere Strecke über den Berghäuschenweg Richtung Neuss Innenstadt)
T30 in der HVZ ansonsten T60
Straßenbahn:
713:
Benrath-Holthausen-Uni-Norf-Grimmlinghausen-Innenstadt-HBF
T20
714:
(Rosellerheide-)Allerheiligen-Uni-Norf-Grimmlinghausen-Innenstadt-HBF
T20
So hätte ab Norf einen T10 und würde sich nur geringfügig bom T7,5 unterscheiden, kann man z.T damit rechtfertigen (STR=mehr Kapazität). Hierbei könnte man über die Stammstrecke 5 nach Neuss hbf Kommen siehe Zeichnung.
Nachbesserung erfolgt im Laufe des Tages
Hinweis alle STR würden sich an der Stadthalle treffen für einen eventuellen Fahrgastwechsel wie auch am HBF.
Wer ganz schnell Richtung uni möchte Fährt sowieso mit der Bahn nach Bilk und von dort aus mit dem Bus/Stadtbahn zur Uni. Hierbei geht darum den Düsseldorfer Süden mit dem Neusser Süden zu Verbinden.
Ich habe mir den Vorschlag jetzt noch einmal angeschaut. Mir ist klar, dass der Neubau der Fleher Brücke eine einmalige Chance ist, dort Straßenbahngleise zu verlegen.
Für eine Verbindung von NE-Hbf mit der Uni oder dem Düsseldorfer Süden ist die Brücke aber nicht geeignet. Da ist eine Stecke über Südbrücke und Südring wesentlich kürzer, schneller und billiger. Das ist – anders als der Schwenker über die Fleher Brücke mit ihrer Nord-Südausrichtung – fast Luftlinie. Und der noch fehlende Abschnitt am Südring ist ja schon für eine Straßenbahntrasse vorbereitet.
Eine Straßenbahn über die Fleher Brücke ist deshalb nur für Anbindung des Neusser Südens nach Düsseldorf interessant. Dafür ist die Neubaustrecke aber recht teuer. Auch wenn man die Brücke ohnehin baut, werden die beiden Straßenbahngleise ordentlich zusätzlich kosten. Hinzu kommt die Anbindung an Land. Auf Neußer Seite ist die wahrscheinlich relativ einfach zu bauen aber sehr lang, da das südliche Brückenende weit vom Schuss liegt. Auf Düsseldorfer Seite ist die Anbindung kürzer aber aufwendig. Man muss da eine eigene Trasse durch den Knoten von A46 und Münchener Straße finden – beengt durch Wohngebiete im Norden und Wasserschutzgebiet im Süden. Ohne teure Kunstbauten wird man dort nicht auskommen.
Auf Düsseldorfer Seite muss man sich ohnehin entscheiden, wie die Strecke geführt wird.
Für den Neußer Süden wäre wahrscheinlich eine möglichst direkte Verbindung ins Düsseldorfer Stadtzentrum am wichtigsten. Dazu könnte man von der Brücke aus nach Norden durch Flehe fahren um dann die Strecke der U72 am Aachener Platz oder dem Südring zu erreichen. Weiter geht es dann durch den Wehrhahntunnel. Vorteile: Direkteste Verbindung in die Innenstadt und der Karolinger Platz als potentieller Engpass wird umgangen. Nachteil: Keine brauchbare Verbindung zur Uni, den größten Fahrgastmagneten in der Nähe der Fleher Brücke.
Wenn man – wie hier im Vorschlag – die Strecke durch die Uni zum Südpark führt, hat man zwar eine sehr gute Anbindung der Uni aber einen großen Umweg in die Innenstadt. Ein Kompromiss könnte eine Strecke über Himmelgeister Straße/Am Steinberg sein. Der Umweg in die Innenstadt ist minimal. Die Uni-Klinik erreicht man direkt, die Universität ohne Umweg mit einmal umsteigen (oder in der HVZ über eine zweite direkte Linie).
Auf Neußer Seite wird die Streckenplanung noch schwieriger, da es nicht möglich ist die wichtigsten Siedlungen mit einer sinnvollen Linie zu verbinden. Dafür liegen sie zu verstreut. Wenn man die alle abklappert, werden die Fahrzeiten zu lang. Wenn man nur 1-2 Ortsteile anfährt, entgehen einem die potentiellen Fahrgäste aus den anderen Ortsteilen.
Fazit: Ich glaube nicht, dass die Strecke sich rechnet. Das Fahrgastaufkommen wird für eine so teure Strecke zu gering sein. Zudem hat die Stadt Neuss vermutlich kein Interesse Ihren Bürgern im Süden eine schnelle Verbindung in die Düsseldorfer Innenstadt zu bieten.
Ich habe mir den Vorschlag jetzt noch einmal angeschaut. Mir ist klar, dass der Neubau der Fleher Brücke eine einmalige Chance ist, dort Straßenbahngleise zu verlegen.
Für eine Verbindung von NE-Hbf mit der Uni oder dem Düsseldorfer Süden ist die Brücke aber nicht geeignet. Da ist eine Stecke über Südbrücke und Südring wesentlich kürzer, schneller und billiger. Das ist – anders als der Schwenker über die Fleher Brücke mit ihrer Nord-Südausrichtung – fast Luftlinie. Und der noch fehlende Abschnitt am Südring ist ja schon für eine Straßenbahntrasse vorbereitet.
Über den NE-HBF kann ich nicht konkurrieren, das ist mir bewusst. Allerdings sind Mieten exorbitant teuer geworden. Im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Städten (mit Ausnahme von Köln). Allerdings gibt es von Neusser Seite immer wieder Forderungen die Straßenbahn zu reaktivieren. Man könnte dann über ein gemeinsames Netz nachdenken (Wie in Heidelberg/Mannheim/Ludwigshafen).
Auf Düsseldorfer Seite muss man sich ohnehin entscheiden, wie die Strecke geführt wird.
Wenn man – wie hier im Vorschlag – die Strecke durch die Uni zum Südpark führt, hat man zwar eine sehr gute Anbindung der Uni aber einen großen Umweg in die Innenstadt. Ein Kompromiss könnte eine Strecke über Himmelgeister Straße/Am Steinberg sein. Der Umweg in die Innenstadt ist minimal. Die Uni-Klinik erreicht man direkt, die Universität ohne Umweg mit einmal umsteigen (oder in der HVZ über eine zweite direkte Linie).
Das wäre durchaus eine sehr akkzeptable Lösung für die Düsseldorfer Seite. Dafür kann ich dich nur Loben. Man könnten dann überlegen, ob man die HVz-Linie bis Eller/Benrath verlängert. Wobei Benrath mehr infrage kommt als Eller wegen den Kosten.
Auf Neußer Seite wird die Streckenplanung noch schwieriger, da es nicht möglich ist die wichtigsten Siedlungen mit einer sinnvollen Linie zu verbinden. Dafür liegen sie zu verstreut. Wenn man die alle abklappert, werden die Fahrzeiten zu lang. Wenn man nur 1-2 Ortsteile anfährt, entgehen einem die potentiellen Fahrgäste aus den anderen Ortsteilen.
Aus meiner Sicht ist Norf und Allerheiligen wichtig. Nach jetziger Plannung wird der Süden wshl. stärker bebaut werden in Zukunft, ist davon auszugehen, dass das Fahrgastpotential steigen wird als es heute der Fall sein wird. Insbesondere kann man davon ausgehen, das im Süden sich mehr ,,Fahrgäste“ niederlassen werden. Bis die Fleher Rheinbrücke vollständig ersetzt werden muss.
Fazit: Ich glaube nicht, dass die Strecke sich rechnet. Das Fahrgastaufkommen wird für eine so teure Strecke zu gering sein. Zudem hat die Stadt Neuss vermutlich kein Interesse Ihren Bürgern im Süden eine schnelle Verbindung in die Düsseldorfer Innenstadt zu bieten
Ich kann dieses Fazit durchaus verstehen, allerdings unter dem Gesicht der Zukunfsplannung und eines gemeinsamen Netzes mit Düsseldorf kann sich das rechnen. Allerdings hängt es davon ab wie die Erwartungen des Stadtteilentwicklungsplans sind. Allerdings chancenlos sehe ich diese Linie nicht, bereits aus Neusser Seite wird die Straßenbahn immer populärer, dadurch könnte sich bald Netz herausbilden.