Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Visbek (knapp 9700 Einwohner) besitzt einen äußerst JWD-liegenden Bahnhof in Rechterfeld. Deswegen schlage ich eine NBS vor, welche Visbek besser durch den SPNV erschließt. Sie soll in Goldenstedt abzweigen und nach Visbek führen und dann wieder nördlich von Rechterfeld auf die Bestandsstrecke nach Bremen einfädeln.
Gotteswillen, bloß nicht so’n Umweg, für die paar Seelen. Das kostet locker 10 Minuten Fahrzeit, da treibst du mehr andere Fahrgäste aus dem Zug ins Auto als du mit dem Schlenker wieder reinholst!
Dann lieber ’n Bus oder AST als Zubringer, das reicht völlig.
Wieso? Es gibt auch Positivbeispiele, z. B. der riesige Schlenker über Markt Indersdorf auf der Strecke Dachau–Altomünster.
> Markt Indersdorf auf der Strecke Dachau–Altomünster
Der Wikipedia-Artikel liest sich so, als ob das damals zur Bauzeit schon ein mehr oder weniger fauler Kompromiss war. Wird heute natürlich so weiterbetrieben, weil es nun mal so gebaut ist wie es gebaut ist – eine direktere Neutrassierung mit Stichbahn nach Markt-Indersdorf zieht dort aus Kostengründen sicher auch keiner in Betracht.
Ich kenn das vor Ort aber nicht.
Wenn schon Visbek ans Schienennetz angebunden werden soll, dann eher über die Strecke von Ahlhorn. Die müsste sowieso faktisch neugebaut werden, da wär das vertretbarer. Dennoch wäre ein Bahnhof auch in dieser Variante nur weit draußen am Ortsrand, irgendwo bei Erlte, machbar – das Zentrum hat keinen Platz und draußen zersiedeln die ganzen Hypothekenhügel die Landschaft.
O ja, die Strecke der S2 ist ganz übel,. Wenn einer im Suff eine „Gerade“ zeichnet, dann stelle ich mir vor, dass so etwas dabei herauskommt 😛
Die Ludwig-Thoma-Bahn ist so ein Thema für sich. Ist im Grunde die klassische bayrische Vizinalbahnstrecke vom Dorf zum Forsthaus – Vmax wurscht, direkte Streckenführung wurscht, hauptsache möglichst billig jeden Unterwegshalt ansgeschlossen. Referenz: Ammergaubahn Murnau – Oberammergau.
Dass die Strecke die 50er und 60er überlebt hat, überrascht micht immer wieder aufs neue – bei Tempo 60 und sechs Zugpaaren am Tag. Trotzdem: hätte der MVV die Strecke 1972 nicht in den Verbund integriert (damals noch als Dieselsonderlinie A, nicht nach München Hbf durchgebunden) würde es die Strecke nicht mehr geben. Oder vielleicht doch, aber nur da es der bayrischen Seele gefällt, eine Bahnstrecke mit dem Namen des Volksschriftstellers Ludwig Thoma zu haben.