NBS Suhl-Coburg

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag stellt eine 46 km lange Neubaustrecke zwischen den Oberzentren Suhl (Südthüringen) und Coburg (Oberfranken) mit Anbindung der Grundzentren Schleusingen und Eisfeld dar. Die Neubaustrecke ist zweigleisig und mit 250 (theoretisch 300)km/h sowie einer maximalen Neigung von ca. 1,5% befahrbar.
Die Fahrtzeit lässt sich auf ca. 20-25min verkürzen.

Bauwerke der Neubaustrecke (22km Tunnel, 4km Brücken):
Bahnhof Suhl
Schneebergtunnel (5,8km)
Brücke Keulrod (0,3km)
Donnersbergtunnel (0,5km)
Fischbachtunnel (4km)
Kohlbergtunnel (1km)
Erlebrücke (0,4km)
Bahnhof Schleusingen
Nahebrücke (0,5km)
Tunnel Waldau (2,6km)
Brücke Oberrod (0,8km)
Tunnel Poppenwind (2,2km)
Bahnhof Eisfeld
Tunnel Görsdorf (0,9km)
Talbrücke Weihersgraben (0,4km)
Tunnel Tremersdorf (0,7km)
Talbrücke Lauterbach (0,7km)
Tunnel Weißbach I (1,2km)
Tunnel Weißbach II (2,4km)
Tunnel Coburg Nord (0,9km)
Bahnhof Coburg

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

23 Kommentare zu “NBS Suhl-Coburg

    1. Für die Anbindung der Region bestimmt ein super Vorschlag. Aber dafür, dass Suhl und Coburg jetzt keine Metropolen sind, finde ich die Tunnelabschnitte doch recht lang. Gäbe es eine geeignete Möglichkeit über Bad Rodach, Hildburghausen und Themar zu fahren und so die Kosten erheblich reduzieren zu können?

      1. Ich halte diese Strecke auch für viel zu teuer. Einen Hochgeschwindigkeitsverkehr kann man zwischen Metropolen etablieren, aber zwischen Suhl (37.000 Einwohner) und Coburg (41.000 Einwohner) lohnt sich das nicht.

        Die Kosten könnte man in der Tat erheblich reduzieren. Zwischen Suhl und Schleusingen gibt es ja schon eine Bahnstrecke, die müsste man nur nutzen. Zwischen Schmalkalden und Eisfeld könnte man weitgehend der Autobahn folgen, wobei man in der Höhenlage teilweise etwas abweichen müsste. Zwischen Eisfeld und Coburg ist die alte Trasse teilweise überbaut, wäre aber teilweiose auch noch nutzbar, wie es Jonas ja selbst in diesem Vorschlag dargestellt hat.

        Man könnte aber auch die Strecke Schleusingen – Themar nutzen, eine Verbindungskurve bei Kloster Vesra herstellen, nach Hildburghausen gelangen und entsprechend dieses Vorschlags von mir über Bad Rodach nach Coburg fahren.

        1. Der Hochgeschwindigkeitsverkehr soll ja auch nicht zwischen Suhl und Coburg stattfinden. Die Anbindung der Regionen ist aber auch wichtig. Es handelt sich auch nicht um Dörfer! Südthüringen hat je nach Auslegung 300.000-350.000 Einwohner! Die Region um Coburg auch mehr als 250.000 Einwohner! Es soll eine Strecke für ICEs Nürnberg-Erfurt sein. Ich habe bewusst nicht auf die Strecke, die bald eröffnet wird, verwiesen. Ich schätze den Nutzen dieser Strecke zusammen mit dem Tunnel und weiteren Ausbauten, wozu noch Vorschläge folgen werden, deutlich höher ein. Zwischen Erfurt und Nürnberg muss (sollte) man nur unter einer Fahrtzeit von 90min bleiben. Bei Linie Plus gibt es viele kostenintensive Vorschläge (auch von dir).

          Die Strecken, die du ansprichst, kann man auch nicht gratis (wiederauf)bauen. Suhl-Schleusingen enthält übrigens eine Steilstrecke (die steilste Deutschlands in Normalspur nach Wikipedia).

          1. Selbst Stadt und Landkreis Coburg zusammen haben nur 128.000 Einwohner. Wo nimmst du da 250.000 her? Und von Südthüringen dürfte auch nur ein kleiner Teil im Einzugsbereich deiner an Halten offensichtlich sehr armen Strecke liegen. ICEs werden sich zudem kaum auf diesen Weg verirren, wenn erst die Neubaustrecke fertig ist, nur um noch Suhl anzubinden. Dafür ist Suhl einfach zu unbedeutend. Und wer aus ganz Südthüringen erst nach Suhl kommen soll, kann auch gleich nach Erfurt oder Coburg fahren. Das dürfte für viele der Betreffenden auch nicht viel weiter sein.

            Damit wir uns richtig verstehen, gegen eine Regionalbahnverbindung von Suhl nach Coburg hätte ich ncihts, die fände ich sogar gut, aber sie muss in vernünftigem Rahmen bleiben.

            1. Es würde von einem Takt-ICE-Halt in Coburg auch sicher der Kreis Lichtenfels und der Kreis Kronach profitieren. Man kann von dort über die bestehende Bahnstrecken zum Bahnhof Coburg gelangen. Der Einzugsbereich für einen Fernzughalt ist ziemlich groß. Genauso bei Suhl. Wenn die Menschen aus Meiningen nach München wollen, sollen sie nach Erfurt fahren? Suhl liegt für den Großteil von Südthüringen (außer vielleicht dem Landkreis Sonneberg, der schon stark nach Franken orientiert und auch Mitglied der Metropolregion Nürnberg ist) näher als Erfurt oder Coburg (wobei man eigentlich Bamberg nehmen müsste, da in Coburg nur drei Zugpaare halten werden). Mit dieser Strecke hätte sich auch die Anbindung Coburgs verbessert, da die stündliche ICE-Linie durch die Stadt geführt hätte. In der einen Stunde halten die Züge in Suhl und Coburg, in der anderen fahren sie von Bamberg bis Erfurt durch. Der Taktknoten Erfurt wird sowieso sehr gestreut von den Ankunfts- und Abfahrtszeiten sein, daher wäre der Fahrtzeitunterschied vernachlässigbar.

              Ich wollte eine neue Strecke entwickeln, sowohl du als auch ich haben schon Vorschläge, die günstiger wären, gezeichnet. Trotzdem lasse ich den Vorschlag stehen. Verbesserungsvorschläge sind aber nicht ausgeschlossen. Der Vorschlag wird sowieso nicht umgesetzt. Nach wie vor halte ich ihn für in sich schlüssig.

      2. Die Anbindung der Region ist bei VDE8 vernachlässigt worden. Zwischen Bamberg und Erfurt sind 120km ICE-Strecke durch die Landschaft gezogen worden. Die stündlichen Züge schaffen Nürnberg-Erfurt vorerst nur in 80min. Nur drei Zugpaare sind Sprinter mit ICE 3 und ebenfalls nur drei Zugpaare halten in Coburg, wofür man schöne Anbindungskurven gebaut hat.

        Die Fahrtzeit soll möglichst konkurrenzfähig zur parallel verlaufenden Autobahn sein. Metropolen nicht, aber wichtige Regionalzentren. Vielleicht fällt dir ein besserer Weg ein, um die Tunnelabschnitte zu verkürzen. Eine Trasse über Bad Rodach, Hildburghausen und Themar wäre auch aufwendig und würde weitaus weniger Nutzen bieten.

  1. Zusammen mit dem Basistunnel und meiner Frankenwald-U-Bahn wäre das vielleicht ne interessante Alternative zur VDE8.1 gewesen – der Fernverkehr hier lang (ein Teil davon auch nach Würzburg), die Güterzüge wegen der geringeren Steigung unterm Frankenwald durch. Dann vielleicht noch die Abkürzung der Sachsen-Franken-Magistrale dazu, und wir haben Möglichkeiten ohne Ende, Schnellzüge vom Norden in den Süden zu leiten.
    So richtig Hochgeschwindigkeitsverkehr ist das aber alles noch nicht, da gälte es noch einiges mehr neu zu trassieren und geradezurücken. An die möglichen Fahrzeiten auf der VDE8.x würde man wahrscheinlich so oder so nicht rankommen – irgendwas is halt immer 😉

    Als Regiolösung halt ich das auch für überdimensioniert, da geb ich Ulrich recht. Wenn man schon ne Eisenbahn bauen möchte, dann vielleicht Schleusingen-Ratscher-Heckengereuth-Schwarzbach und dann weiter so ganz grob auf der Linie der alten Schmalspurbahn. Trassieren kann man dabei ruhig nach Ril465 – auf’n Friedberg rauf haben wir eh schon ne Steilstrecke und brauchen entsprechend zugelassenes Rollmaterial.
    Variante: Man fährt mit 2 Einheiten Coburg-Rodach-Hibu-Themar, trennt dort und fährt eine weiter nach Meiningen, eine nach Schleusingen-Suhl.

    Am billigsten dürfte sein, einfach nen Schnellbus über die Autobahn zu schicken.

    1. Die Fahrtzeiten bei VDE8 werden auch nicht so sensationell sein wie geplant oder angekündigt. Erfurt soll ein Taktknoten werden. Die Fahrtzeit nach/von Nürnberg muss dann bei 90min liegen. Über Halle wird man da bei München-Berlin auf 4:20h kommen, über Leipzig auf 4:30h! 3 Sprinterpaare sollen die 4 Stunden schaffen. Deine Trassierung wäre auch aufwändig.

  2. Ich vrstehe den Sinn nicht ganz, für den Fernverkehr wegen VDE 8 uninteressant und für den Regionalverkehr ganz schön aufwendig und unerschließend.

    Zwei Haltepunkte bei Eisfeld und Schleusingen sollten aber mindestens noch drin sein, wenn auch nach französischem Modell.

    1. VDE8 erschließt die Region ganz schlecht. Für einen Zug pro Stunde hat man da 5Mrd. € zwischen Nürnberg und Erfurt investiert. Diese Strecke soll gerade erschließend sein. In der Beschreibung steht auch, dass es Bahnhöfe in Eisfeld und Schleusingen gibt. Zwei Durchfahrtsgleise und zwei Haltegleise mit Außenbahnsteigen. Die Bahnhöfe liegen aber doch direkt in der Stadt. Das französische Modell kann ich nicht erkennen.

      1. Also Schleusingen erinnert schon sehr stark an Limburg. Eisfeld liegt zwar auch nicht im Zentrum, ist aber der „normale“ Bahnhof, daher vollkommen in Ordnung.

        Dennopch erscheint mir Trassierung ziemlich aufwendig für reinen Nahverkehr.

        1. Limburg liegt viel weiter außerhalb, sogar von der Innenstadt aus hinter der Autobahn. Der Bahnhof liegt am Besiedlungsrand, aber das ist bei vielen alten nicht anders (siehe z.B. Hildburghausen oder Zella-Mehlis in der Region)! Vom Markt in Schleusingen bis zur Innenstadt sind es 1,2km. Das kann ich zu Fuß laufen.

          Stündlicher Nahverkehr+Stündlicher Fernverkehr+Güterverkehr ist mehr als auf der NBS Ebensfeld-Erfurt (zwischen Coburg und Ebensfeld gibt es wahrscheinlich einen Zweistundentakt im Nahverkehr, aber nur weil so wenige ICEs in Coburg halten). Ansonsten wird der stündliche Fernverkehr erstmal ziemlich allein sein. Diese Strecke ist eine Alternative zu der gebauten Strecke! Zwischen Realität und LiniePlus gibt es immer Unterschiede!

      2. Aufgabe von VDE8 ist es auch nicht die Region zu erschließen, sondern Metropolen zu verbinden. Sicher hätte man vielleicht auch einen Weg über Suhl finden können, um dort vielleicht dreimal am Tag einen ICE halten zu lassen, aber das hat man nunmal nicht gemacht. Nun ist ein Zubringerverkehr durchaus sinnvoll und wichtig, aber eben kein Hochgeschwindigkeitsverkehr nach Suhl.

        Wenn du Halte in Schleusingen und Eisfeld vorsiehst, dann wäre es nett, wenn du sie auch einzeichnen würdest. 😉

        1. Erfurt ist auch keine Metropole. Die direkte Verbindung Berlin-München liegt viel weiter östlich und selbst für die Verbindung Nürnberg-Leipzig liegt Erfurt sehr weit abseits. Man hat dreißig Jahre geplant und gebaut, um für Taktzüge die Fahrtzeit von 4 Stunden, um mit dem Flugverkehr zu konkurrieren, zu verfehlen. In kleineren Etappen hätte man Bamberg-Coburg, Coburg-Suhl, Suhl-Arnstadt, Arnstadt-Erfurt ausbauen können, wenn man schon über Erfurt fahren möchte. Gleichermaßen hätte man Nürnberg-Bayreuth, Bayreuth-Hof, Hof-Plauen, Plauen-Gera/Zwickau, Gera-Leipzig, Zwickau-Altenburg/Chemnitz, Altenburg-Leipzig, Chemnitz-Dresden ausbauen können und man hätte ein viel umfassenderes Fernzugnetz gehabt.

          Die Halte wären aufgrund der Streckensymbolik als Fernhalte eingezeichnet, was sie allerdings nicht sein sollen. Deshalb wird nur in der Beschreibung erwähnt, dass sie für den Regionalverkehr gebaut werden sollen. Der durchschnittliche Haltestellenabstand wäre dann auch für Fernzüge verfälscht.

            1. Der Status als Landeshauptstadt rechtfertigt keinen ICE-Halt (sieht man an Potsdam, Schwerin, Magdeburg). Auch andere Landeshauptstädte werden eher selten bedient (z.B. Saarbrücken, Dresden, Mainz, Wiesbaden, Kiel). Die Stadt ist 2,5mal so groß wie Suhl bezüglich der Fläche, 5mal so groß bezüglich der Einwohner.

              1. Ääh… Dresden, Mainz, Wiesbaden werden eher selten bedient? Nix für ungut, aber als einer der zwischen Erfurt und Wiesbaden pendelt, mit einer ICE-Linie die aus Dresden kommt und über Mainz fährt, weiß ich das ein bißchen besser 😉

  3. @Richard Vogler

    Ich glaube nicht, dass du das besser weißt. Ja die Städte werden von der ICE-Linie 50 bedient, aber optimal ist das nicht. Mainz hat noch ganz gute IC-Verbindungen durch die linke Rheinstrecke, auch wenn es mal mehr waren. Für Wiesbaden ist diese Verbindung aber kaum von Bedeutung. Man ist mit der S-Bahn schneller am Frankfurter Hauptbahnhof, wo man viel mehr Verbindungen erreichen kann, als mit dem ICE, weil der einen Umweg fährt. Richtung Köln fährt trotz der SFS-Anbindung kaum was. Dresden hat auch nur ICEs aus Richtung Leipzig, Richtung Berlin und Prag wird es noch dauern, weil man die Strecken ausbauen muss. Durch die Randlage in Deutschland hat die Bahn auch dort Fernzughalte aufgegeben.

    1. Optimal geht anders, aber deswegen kannste ja nich sagen, die Städte werden selten bedient (es sei denn natürlich, alle 2 Stunden zählt als „selten“). Ich sähe die Linie 50 auch gern gedreht, schon aus eigenem Interesse: Die Züge nach Wiesbaden über Süd zum Flughafen und am Flughafen endenden Züge über’n Hbf. Aber das ist ein anderes Thema.

      Für Dresden kannste noch die ECs *-Berlin-Prag-* anführen.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.