Beschreibung des Vorschlags
Die fehlende Schienenanbindung Wasserburgs ist ein oft diskutierter Nachteil der Stadt. Die Reaktivierung der Stadtverbindung in die Innenstadt stößt allerdings auch auf Kritik und wäre aufgrund von Landschaftsschutz-Gründen auch sehr aufwändig, wenn nicht unmöglich umzusetzen.
Daher schlage ich hiermit eine Neubaustrecke vor, welche zwar nicht direkt in die Innenstadt führt, allerdings neben Wasserburg selbst auch Gabersee und Penzing bedient.
Die Streckenführung sähe wie folgt aus:
Aus Grafing bzw. Rosenheim kommend kann der bestehende Bahnhof Wasserburg (Inn) bedient werden. Dies bietet den Vorteil, dass hier keinerlei Umbaumaßnahmen nötig wären und Kosten gespart werden würden. Für die Überquerung des Osterholzwegs kommt ein einfacher Bahnübergang zum Einsatz. Aus Mühldorf kommend kann die NBS ebenfalls bedient werden.
Danach wird die B15 unterquert und die Strecke verläuft entlang der B304, wo dann auch der erste Halt „Gabersee“ erreicht wird.
Die Strecke verläuft weiter entlang der B304 über eine Erweiterung der Innbrücke. Dies wäre sicherlich die größte Investition für diese NBS.
Danach wird die Seite der B304 durch eine Unterführung gewechselt, um den zweiten Halt Penzing bzw. Wasserburg (Innenstadt) zu erreichen. Hier müsste ein Fußweg ans Ufer des Inns, sowie eine Fußgängerbrücke über den Inn realisiert werden, um die Innenstadt anzuschließen.
Die Strecke verläuft weiter auf dem Inn-Hochufer und nähert sich der Salzburger Straße an. Sie verläuft entlang dieser und kommt nach einem kleinen Schlenker am Endbahnhof Wasserburg (Stadt) an.
Die Strecke könnte eingleisig mit Querungsmöglichkeiten an den Haltepunkten Gabersee und Wasserburg (Stadt) umgesetzt werden. Dies wäre angesichts der doch hohen Investition, gerade an der Innbrücke, und vorhergesehenen Auslastung der Strecke ausreichend.
Hinweise:
Die doch sehr eng eingezeichnete Kurve nach dem bestehenden Bahnhof Wasserburg (Inn) müsste in Realität nicht ganz so eng sein. Hier würde sich anhand des Mindestradius für diese Kurve sicherlich eine Lösung finden.
Wenigstens ist der Vorschlag gut gezeichnet.
Von der Idee halte ich allerdings wenig. Man könnte wohl kaum einen weniger attraktiven Zugang anlegen, als erst einen weiten Weg über eine Fußgängerbrücke vorzusehen, der dann mit einem Aufstieg von etwa 60 m Höhenunterschied gekrönt wird. Würdest du bei einem Hochhaus mit 20 Etagen die Treppe nehmen, um nach oben zu gelangen? Damit wäre das vergleichbar!
Ein dermaßen schlecht erreichbarer Bahnhof wäre jedenfalls kein Gewinn.
Die Idee in Wasserburg die Innenstadt anzubinden ist löblich wird aber durch diesen Vorschlag nicht erreicht. Im Gegenteil, die Haltestellen sind maximal von der Mitte entfernt, vom Höhenunterschied mal ganz abgesehen, wie Ulrich Conrad schon erwähnt hat. Dazu kommen ebenfalls Bedenken wegen des Landschaftsschutzes, die wesentlich längere Streckenführung und als K.O. Kriterium die neue Brücke, die das Ganze unbezahlbar macht.
Daß in Wasserburg nichts vorangeht liegt einzig und allein am politischen Willen, der schlicht nicht vorhanden ist.
Da muß ich schon jeden recht geben, aber sicherlich gäbe es auch andere Möglichkeiten um Wasserburg problemlos anzubinden. zum Beispiel dies als Zweisystembahn zu planen. Mit der Steigung müßte es klappen wenn sie an der Straße zum ehemaligen Bahnhof verlaufen würde. So stört man nicht den Naturschutzgebiet sowie müßte man nicht zum Bahnhof die Treppen steigen. So könnte man Straßenbahnähnliche Züge einsetzen die von München nach Wasserburg – Stadt fahren, die dann auch die Kurvenradien schaffen würden. So als Beispiel wie die S-Bahnen Karlsruhe oder in Chemnitz, die fahren ja auch zum Teil in Städten hinein. So könnte man das auch in Wasserburg überlegen, so wäre meine Idee.
Man sollte mal damit aufhören, jede zugewachsene Strecke als Naturschutzgebiet anzusehen Dies bremst die Reaktivierung von so mancher Strecke aus Hier, oder im Höllental oder wer weiß noch wo. Dafür müssen einfach die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden
Ich kann keinen Hinweis auf ein Naturschutzgebiet finden, dass die alte Trasse bekegen würde. Abgesehen dient es auch dem Naturschutz, wenn man das Klima schützt und dazu mittels der Eisenbahn den Autoverkehr reduziert. Von daher würde ich entsprechende Eingriffe in die Natur, insbesondere an Stellen, wo sie nicht hingehört, weil dort Bahngelände sein sollte, nicht ablehnen.
Man könnte den Busbahnhof zum Bahnhof verlegen, Buslinien aus dem Südosten Richtung Westen durchbinden, und so mehr Fahrten zwischen Bahnhof und Stadt anbieten. Dabei sollte man auf Anschlüsse zu beiden Bahnlinien achten.