Beschreibung des Vorschlags
Annahme: Die NBS Hamburg/Maschen-Hannover wird entlang der A7 realisiert, da hier das Bündelungsgebot bestens eingehalten wird.
Durch eine Verlängerung der NBS Hamburg-Hannover entlang der A7 im direkten niveaufreien Anschluss an die NBS Hannover-Würzburg könnten Sprinterzüge zwischen Hamburg und München 300 bzw. 280 km/h voll ausfahren. Dadurch würde nochmal zusätzlich Reisezeit gewonnen, insbesondere wenn die NBS Würzburg-Nürnberg realisiert wird. Im Grunde könnte es dann Sprinterzüge ohne Zwischenhalt Hamburg-München 3:30h oder Hamburg-Frankfurt 2:30h ohne Zwischenhaltgeben, die dem Flieger deutlich Konkurrenz machen würden.
Ein Zusatznutzen wäre, dass die geplante ICE-Verbindung Ruhrgebiet-Hamburg über Hannover Hbf fahren könnte, um somit zusätzliche Fahrgastpotenziale zu erreichen. Ferner könnte die Sprinterverbindung Berlin-Frankfurt/Main über eine Verbindungskurve in Anderten vollständig über SFS geleitet werden, was nochmal den Nutzen erhöhen würde. Für die Bestandsstrecke Hannover-Isernhagen wäre die Fahrplanrobustheit gestärkt, sollte hier eine Streckensperrung vorliegen könnten Züge über die vorgeschlagene Ostkurve umgeleitet werden.
Für den Güterverkehr wäre der Mehrwert erheblich. Die GV-Nachtzüge könnten um Hannover geleitet werden, was für die Stadt eine große Lärmreduktion bedeuten würde. Die Häfen in Bremerhaven und Wilhelmshaven wären über einen Ast Richtung Verden angeschlossen, s. Y-Trasse. Außerdem könnte das MegaHub Lehrte in die Umfahrung bzw. NBS bestens direkt eingebunden werden.
Der Knoten Hannover würde selbstverständlichen weiterhin durch reguläre ICE bedient werden.
Baulich ließe sich die Strecke vollständig oberirdisch und in Trassenbündelung zur A7 realisieren. Schwierig könnte Isernhagen (sehr zersiedelt) sowie ein nötiges großes Brückenbauwerk in Sarstedt (ggf. Naturschutz beachten) werden. Ich rechne je nach Ausführung mit 500 – 750 Mio. €.
Freue mich über eine anregende Diskussion 
Durch eine Verlängerung der NBS Hamburg-Hannover entlang der A7 im direkten niveaufreien Anschluss an die NBS Hannover-Würzburg könnten Sprinterzüge zwischen Hamburg und München 300 bzw. 280 km/h voll ausfahren. Dadurch würde nochmal zusätzlich Reisezeit gewonnen, insbesondere wenn die NBS Würzburg-Nürnberg realisiert wird. Im Grunde könnte es dann Sprinterzüge ohne Zwischenhalt Hamburg-München 3:30h oder Hamburg-Frankfurt 2:30h ohne Zwischenhaltgeben, die dem Flieger deutlich Konkurrenz machen würden.
Wie hast du die Zeiten berechnet? Und die entscheidende Frage ist, wie viel Zeit durch die Umfahrung gespart werden kann. Die Stärke der Schiene im Gegensatz zur Luftfahrt ist ja gerade, dass man nicht nur Nonstop-Verbindungen hat, sondern auch Unterwegspotentiale mit erschließen kann. Hannover ist mit über 500.000 EW ein bedeutender Unterwegshalt, hinzu kommen noch zahlreiche Fahrgäste, die aus Richtung Wolfsburg, Braunschweig, Minden, Osnabrück, Bielefeld oder Bremen kommend in Hannover in die Züge gen Süden umsteigen wollen. Oder kurz gesagt, das Potential von Hannover ist enorm, deutlich größer, als es die Größe von Hannover vermuten lässt. Ein Auslassen des Haltes dort wäre also schon folgenreich und es muss die Frage gestellt werden, ob wirklich so viele Fahrgäste aus Hamburg durch vielleicht 15 Minuten weniger Fahrzeit hinzugewonnen werden können, wie in Hannover durch den Wegfall der Verbindung verloren gehen. Auch wenn die Verbindung zusätzlich sein soll, könnte sie ja sonst in Hannover halten und würde zusätzliche Fahrgäste gewinnen.
Außerdem, die Einfädelung bei Sarstedt ist schon im HG-Bereich mit Vmax=250 km/h, du bräuchtest hier also Weichen, die sowohl abzweigend als auch geradeaus mit mindestens dieser Geschwindigkeit befahren werden dürfen. Die gibt es Stand jetzt nicht. Die am schnellsten befahrbaren Weichen sind Klothoidenweichen mit Vmax=220 km/h im abzweigenden Gleis, kosten aber natürlich ein Vermögen und werden daher aktuell nicht mehr neu verbaut.
Für den Güterverkehr wäre der Mehrwert erheblich. Die GV-Nachtzüge könnten um Hannover geleitet werden, was für die Stadt eine große Lärmreduktion bedeuten würde. Die Häfen in Bremerhaven und Wilhelmshaven wären über einen Ast Richtung Verden angeschlossen, s. Y-Trasse. Außerdem könnte das MegaHub Lehrte in die Umfahrung bzw. NBS bestens direkt eingebunden werden.
Das finde ich einen sehr wichtigen Punkt, rechtfertigt aber nur eine Strecke bis nach Misburg/Ahlten, südlich davon braucht der GV die Strecke nicht.
Insofern, die Verbindung Isernhagen – Lehrte finde ich für den GV wichtig, über eine zusätzliche Verbindung, um Hannover auch von Süden aus erreichen zu können, kann man auch gerne nachdenken, gibt genügend Situationen, in denen das als Ausweichmöglichkeit sinnvoll ist und ansonsten halt für die Verbindung Hamburg – Ruhrgebiet. Den Abschnitt südlich von Lehrte halte ich jedoch nicht für sinnvoll, geschweige denn für wirtschaftlich oder realistisch.
Nutze doch bitte erst die Suche, ob es schon einen vergleichbaren Vorschlag gibt, bevor du einen ganz neuen erstellt. Denn es gibt bereits einen Vorschlag, der außer der zusätzlichen Kurve im Norden 1:1 das Selbe ist.
Sorry, mein Fehler. Habe ich tatsächlich auf Anhieb unter dem Stichwort „Hannover“ nicht gefunden.
Heißt das der Vorschlag kann weg oder passt du deine Beschreibung noch entsprechend an? Grundsätzlich sind nämlich immer ähnliche Vorschläge zu verlinken und zu erklären, wo die Unterschiede und Vorteile liegen, damit deutlich wird, weswegen dieser Vorschlag eine Berechtigung hat und keine unnötige Doppelung ist.
Hallo Admins, dieser Vorschlag kann gelöscht werden.
Vielleicht 3 grds. Verbesserungsideen:
– was haltet ihr davon wenn Mitglieder selbst Beiträge löschen können?
– wäre es technisch machbar alle Vorschläge auf einer Karte darzustellen? Dies würde Doppelungen direkt vermeiden
– es wäre toll wenn man Vorschläge mit Hashtags verlinken könnten, z.B. #Stadtname #Region #Bundesland #NBS #ABS #Kleinmaßnahme #Netz usw….
LG, Bob
Da von Bob keinerlei Reaktion kommt und es schon so einen Vorschlag gibt, kann dieser hier aus meiner Sicht auf die Löschliste.