NBS Köln – Dortmund

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Beschreibung des Vorschlags

Dies ist ein Vorschlag, um eine Neubaustrecke zwischen Köln und Dortmund zu errichten, welche mit ihren Verzweigungen eine möglichst hohe Flexibilität für Linienverläufe bieten soll. Alle wesentlichen oberirdischen Abschnitte sind in Verkehrswegebündelung mit A57, A542, A1 und A45 geplant.

 

Die Radien sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h angesetzt, wobei dies im Bereich Wermelskirchen/A1 womöglich kritisch werden könnte. Die geringere Geschwindigkeit ermöglicht eine günstigere Trassierung mit regulärem Gleismittenabstand, ebenfalls sollte es möglich sein, die Tunnel einröhrig auszuführen, was aufgrund des hohen Tunnelanteils vermutlich notwendig ist um eine solche Strecke ansatzweise bezahlen zu können. Da die Strecke aufgrund der Steigungen ohnehin nicht Güterzugtauglich sein sollte, dürften einröhrige Tunnel relativ unproblematisch sein.

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15 Kommentare zu “NBS Köln – Dortmund

  1. Also auf diesem Abschnitt dürfte eine derartige NBS rausgeschmissenes Geld sein – welche Züge verkehren denn Köln-Dortmund Nonstop? Die Fernzüge durchs Ruhrgebiet halten an allen größeren Bahnhöfen – was haben denn die Leute in Düsseldorf, Duisburg, Essen von dieser Strecke?

    1. Wenn man den RRX-Ausbau von Duisburg Hbf bis Düsseldorf-Benrath annimmt, fehlt nur noch ein kurzer Lückenschluss bis zum Abzweig in Langenfeld-Berghausen um zwei durchgehende Ferngleise von Duisburg Hbf bis rein in den Kölner Hbf zu haben, zudem mit Möglichkeit einer Einfahrt von Westen her. Der Fernverkehr aus dem Ruhrgebiet und insbesondere die KRM-ICEs profitieren also auch von dieser Infrastruktur und von der hoffentlich besseren Betriebsqualität im Knoten Köln.

      Außerdem kann die NBS natürlich auch alle Fernzüge Köln-Dortmund mit Halt in Wuppertal und Solingen aufnehmen, großer Verlierer wäre hier allerdings Hagen.

      1. Wenn man Beispielsweise alle Fernzüge aus dem Ruhrgebiet über die NBS nach Köln schickt und der Großteil des linksrheinschen Verkehrs von der NBS aus Reusrath kommt, hat man plötzlich jede Menge Platz in Langenfeld um dort einen viel geforderten RRX-Halt einzurichten. Ist natürlich nur eine Kleinigkeit, aber ich denke schon dass der Vorschlag im Gesamtnetz zwischen Köln und Dortmund auf vielen kritischen Abschnitten für Entlastung sorgen kann, wodurch mehr Platz für schnellen Nahverkehr geschaffen wird.

    2. Als jemand aus dem Ruhrpott sage ich dass es auch durchaus auch schnellere Wege geben muss. Ein ICE kann nicht nur 5% schneller als der RE sein – der muss auch mal schnell fahren können um Strecke zu machen. Zwischen Köln und Dortmund gibt es weiß Gott genug Verkehr um diese Strecke so rentabel zu machen. Für internationale Linien braucht es auch solch eine Linie damit in Zukunft nicht nur durch das Ruhrgebiet geschlichen wird. Vor ein paar Wochen hatte ich das Vergnügen. Ich war von Mannheim aus schneller in Köln als von Köln in Dortmund, mit dem gleichen ICE wohlgemerkt.

      Ich denke nicht dass es allzu viel Verlust in Düsseldorf, Duisburg, Essen et cetera geben wird. Alle diese Relationen sind groß genug um weiterhin bedient zu werden.

      Im Ruhrgebiet braucht es dringend eine Investition in eine SFS. 300 Km/h wären utopisch aber solch eine Strecke die auch dringend benötigte neue Kapazität bereitstellt mit 230 – 250 km/h wäre gerne gesehen. Jetzt muss das nur noch Deutschlandtakt kompatibel sein.

  2. Die Tunnelrampen ganz am Anfang in Köln sind so nicht möglich.

    Hast du dir gar nicht die Topographie dort angesehen?

    Die Bestandsstrecken verlaufen dort auf Brücken und Dämmen, also in Ebene +1.

    Eine Rampe bis zur Ebene -1 müsste viel länger sein, dafür ist dort überhaupt kein Platz.

  3. Ich finde den Abschnitt entlang der A57 überflüssig, die Bestandsstrecke ist nichtmal einen Kilometer entfernt.

    Ansonsten gefällt mir dieser Vorschlag. Eine Ruhrgebietsumgehung ist dringend nötig.

    Man könnte auf dieser Strecke ja noch einen RE200 anbieten, der den KNV verbessert. Ich dachte da an Remscheid Hbf- Remscheid Lennep- (Wermelskirchen- Leichlingen- [falls die Kapazitäten auf der SFS für diese beiden Halte ausreichen]) Leverkusen Mitte- K Mülheim- K Deutz- K Hbf und dann westlich um Köln herum zurück nach Remscheid. Dafür wäre lediglich eine Verbindungskurve nordwestlich von Remscheid Lennep erforderlich und die Elektrifizierung zwischen Lennep und Rs Hbf.
    Lediglich einen S-Bahnanschluss in die beiden Nachbarstädte Solingen und Wuppertal ist für eine Großstadt nicht ausreichend. Die ganzen morgendlichen und nachmittäglichen Staus auf der A1 belegen das entsprechende Potential.

  4. Von der Idee her gefällt mir der Vorschlag wirklich gut, die Notwendigkeit einer HGV-Umgehungsstrecke für das Ruhrgebiet sehe ich definitiv. Für Fahrgäste aus Berlin, Hannover und dem östlichen Ruhrgebiet gibt es halt auch noch eine Welt jenseits des Ruhrgebietes. Insbesondere habe ich hierbei Belgien und Nordfrankreich im Blick. Für den Verkehr nach Frankfurt sehe ich die Notwendigkeit nicht, ihn über eine solche Strecke abzuwickeln. Da geht es über Halle – Erfurt – Fulda bzw. Kassel – Fulda immer noch schneller.

    Ein Punkt der mich aber stört, ist die Höchstgeschwindigkeit, die du bei 230km/h ansetzt. Eine solche Strecke wäre ja nur für Sprinterzüge geeignet, die die ca. 100km nonstop zurücklegen würden. Wenn man ca. 5 Millionen Einwohner links liegen lässt, muss man auch ordentlich Fahrzeit einsparen können. Als Zielwert würde ich hier tatsächlich versuchen, auf maximal 45 Minuten zu kommen. Dafür bräuchte es aber eine Maximalgeschwindigkeit von 300km/h.

    Da hier ja auch immer wieder das Thema Duisburg, Essen und Düsseldorf angesprochen wird. Hier würden mir als Ersatz ICE-Züge im T30 vorschweben, die von Dortmund nach Köln bzw. Frankfurt verkehren würden (jeweils im Wechsel). So würden die Orte im Ruhrgebiet ihre Anbindung zumindest einigermaßen behalten. In Dortmund könnte man ja bahnsteiggleiche Übergänge zum FV in Richtung Hannover – Berlin realisieren.

  5. Fangen wir mal mit den nördlichen Abschnitt Leverkusen-Dortmund an.

    Ich bin so einem Bypass Rhein-Ruhr bislang immer kritisch gegenüber gestanden. Da wohnen sehr viele potentielle Fahrgäste, an denen man so vorbei fährt. Allerdings gibt es – wie OneDocToHealThemAll schon festgestellt hat – durchaus relevante Verbindungen die davon profitieren. Zudem fahren da in der Gegend auch sehr viele Züge. Wenn man ca. ein Drittel des FV über die vorgeschlagene NBS schickt, bleiben für die Städte zwischen Köln und Dortmund genug Verbindungen übrig. Und auf der NBS ist auch genug los.

    Ein weiteres Problem, das ich sehe, ist dass Köln als südwestlicher Eckpunkt zwar fest steht, aber die schnellsten Wege sowohl nach Norden (->Münster) als auch nach Osten(->Hamm) nicht über Dortmund führen. Andererseits macht es aus Kostengründen wohl Sinn, nur eine Strecke zu bauen (die wird schon teuer genug) und da bietet sich Dortmund als nordöstlicher Endpunkt an.

    Von den zahlreichen Vorschlägen, die es für eine SFS Leverkusen-Dortmund hier schon gegeben hat, erschient mir Deiner mit der Führung entlang der Autobahn am sinnvollsten. Besser als die anderen, weiter nördlich verlaufenden.

    Wenn man die Strecke als schnellen Bypass betreiben will, sollte man aber prüfen, ob nicht doch mehr als 230 km/h drin sind. Die Entfernung zwischen Köln und Dortmund sollte groß genug sein, um einen Unterschied bei den Fahrzeiten zu machen.

  6. Während mir der nördliche Teil des Vorschlags gut gefällt, frage ich mich, was Dich beim südlichen Abschnitt zwischen Köln und Leverkusen geritten hat. Da willst Du Milliarden für Tunnel und eine neue Rheinquerung ausgeben, ohne dass das im Schnitt eine Verbesserung bringt.

    Die SFS Leverkusen-Dortmund ist vor allem für den Verkehr aus Belgien oder Bonn interessant, weil der bis Hamburg oder Berlin fahren kann. Dazu müsste er dann aber im überlasteten Kölner Hbf kopfmachen, statt – wie bisher – gerade aus durchzufahren.

    Für die Züge aus Rhein-Main ist die SFS etwas weniger interessant, weil es sich nur für das Gebiet Dortmund-Osnabrück-Bielefeld lohnt. Weiter nach Norden oder Osten geht über Kassel schneller. Diese Züge müssten dann ebenfalls alle durch den Kölner Hbf fahren, so dass der vollends überlastet wird. Dabei bringt die Streckenführung gegenüber der Fahrt durch K-Deutz(tief) keine Vorteile.

    Ich würde die SFS deshalb von Norden kommend länger entlang der A1 führen und dann in einem Tunnel unter Leverkusen auf die Bestandsstrecke Richtung K-Mülheim abbiegen. Dieser Tunnel wird natürlich lang und teuer, aber auch nicht schlimmer als Dein Tunnel „Wupperberg“.

      1. Genau. Das wäre quasi die Minimallösung.

        Es gäbe auch noch einige Alternativen:

        die Kurve von der Autobahn auf die Bestandsstrecke weiter und unterirdisch, so dass man erst südlich von LEV-Schlebusch auftaucht
        ein Tunnel unter Alkenrath zur GV-Strecke und dann eine Verbindungspange südlich des Von-Diergardt-Sees zur Strecke LEV-Schlebusch – K-Mülheim
        ein Tunnel unter Alkenrath und dann über eine viergleising ausgebaute GV-Strecke bis K-Mülheim
        ein Tunnel von Höhe der Bay-Arena bis südlich von LEV-Mitte und dann auf die Strecke von Düsseldorf.

        Welche man nimmt, müsste in einer Detailuntersuchung geklärt werden. Dabei sollte man berücksichtigen, dass auch die Bestandsstrecke Köln-Wuppertal für ein S-Bahn + schnellen RV/FV ausgebaut werden muss.

  7. Ich denke so eine Strecke hier ist sinnvoll, auf der Relation Köln-Dortmund(-Hannover-Berlin) gibt es auch ohne Ruhrgebiet wahrscheinlich genug Nachfrage um diese Strecke zu rechtfertigen. Auf der Strecke Köln Hbf. – Dortmund Hbf. sollte ähnlich wie bei der KRM eine Gesamtzeit von knapp unter einer Stunde rauskommen, damit das mit dem D-Takt (stündliche Fahrten) kompatibel ist, deswegen lieber schneller mit 250km/h+ trassieren. Wenn man schon non-stop fährt, dann auch schnell!

    Sonst würde ich mir noch eine bessere Anbindung von kreuzenden Bahnstrecken wünschen, damit hier auch REs (mit 200km/h und Überholmöglichkeiten im Fahrplan) fahren können, dann natürlich mit Halt, da sehe ich bei Remscheid eine Möglichkeit, besonders da viel Platz vorhanden ist und die Stadt damit schneller an Köln, Wuppertal und Dortmund angebunden wird. Auch in Wuppertal würde ich hoffen, dass die Strecke besser an die alte angeschlossen wird, es sollte Verbindungsmöglichkeiten in alle Richtungen geben, statt nur Wuppertal <-> Dortmund und Schwelm <-> Köln. Wuppertal sehe ich bei diesem Vorschlag nämlich auch als größten Verlierer, derzeit fährt z.B. der ICE10 geflügelt über Wuppertal und D’dorf nach Berlin, diese Anbindung würde hier verloren gehen. Statt der weiteren Verbindungskurven, die Platz in Anspruch nehmen würden, könnte auch über einen Bf. direkt an der Strecke nachgedacht werden, dieser würde dort allerdings im Tunnel liegen, dafür aber zusätzliche Überholmöglichkeiten bieten. Als letztes könnte man noch bei der Überquerung der Ruhr eine Verbindung herstellen, ob diese stark ausgebaut werden muss wage ich aber zu bezweifeln.

  8. Ich jetzt zum ersten Mal von Süddeutschland via Köln, Dortmund nach Münster gefahren und war wirklich entsetzt über den Zeitbedarf ab Köln. Im Süden ist man für solche Entfernungen mit deutlich kürzeren Fahrzeiten gewohnt.

    ich kann zwar verstehen, dass es im Ruhrgebiet viele große Städte gibt, wo sich ein ICE Halt rentiert. Betrachtet auf ein schnelles vorankommen aber totaler Blödsinn ist, überall zu halten. Für sowas kann man den Ruhr-Express nutzen oder eine eigene ICE Linie, aber es gibt doch durchaus Interesse von Köln/ Frankfurt relativ schnell das Ruhrgebiet zu durchqueren. Eine NBS ohne Zeischenhalte zwischen Köln und Dortmund wäre da eine gute Entscheidung. Fahrtzeit 30 Minuten. Durch das Ruhrgebiet kann ja eine eigene “langsame” ICE Linie verlaufen. Düsseldorf – Duisburg – Essen,…

    Dortmund müsste dann eine NBS/ABS Richtung Hannover bzw. Münster/Bremen bekommen. Ziel Dortmund Hannover 1 Stunde bzw. Bremen 1,5 Stunden.

    Auch Köln muss dringen beschleunigt werden, um den unechten Kopfbahnhof aufzulösen. Entweder verlagerung nach Messe/Deutz oder besser nördliche Anbindung via neuer Rheinbrücke.

    Ebenfalls muss sich dort echt was ändern!

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