4 Kommentare zu “ABS/NBS Coburg-Bamberg

  1. Die Südausfahrt von Coburg eleganter gestalten zu wollen, das kann ich absolut nachvollziehen. Aber wozu denn die neue Linienführung südlich von Bickach – die VDE8-Lösung erlaubt doch schon 250km/h in dem Abschnitt?
    Theoretisch wär’s dann für 300 gut, vielleicht. Aber praktisch bringt das auf den paar Metern genau – nichts: wenns hoch kommt 30 Sekunden Unterschied, wenn man vorher schon mit 250 oder 300 Klamotten angedonnert kommt (derlei scheitert aber schon an dem Bogen in Höhe des Gbf) und nicht mehr meßbar, wenn man vorher in Coburg gehalten hat.

    1. Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar. In der Südausfahrt von Coburg, sollten 200km/h eigentlich möglich sein. Der Bogen beim Güterbahnhof ist ziemlich weit. Die Züge müssten kurz abbremsen, aber das gibt es auch bei Wolfsburg-Berlin oder ganz krass bei Hamburg-Berlin. Der Fahrtzeitverlust wäre relativ gering. Zweistündlich sollte man aber einen Fernzughalt in Coburg rechtfertigen können.

      Meinst du Birkach am Forst? Du musst bedenken, dass meine Strecke aus einer leicht anderen Richtung kommt und auch noch leicht tiefer liegt (an der Stelle ca. 15-25m). Ich weiß nicht, ob man mit der vorgegebenen Steigung und den Bogenradien auf die alte Trasse kommen würde, aber einfach wäre es nicht. Ich denke mir die Strecke sowieso weg und suche nach der besten Trasse Coburg-Bamberg. Südlich von Birkach hätte man 7km Tunnel, bei der anderen Strecke 6km. Wenn man jetzt noch die weitere Strecke bis zum Abzweig Dörfles/Esbach also nördlich von Coburg miteinbezieht, stehen sich bei den Ingenieurbauwerken 3km Brücken sowie 4km Tunnel bei der gebauten Variante und 0,5km Brücken sowie 1,5km Tunnel bei dieser Variante gegenüber. Die Neubaustreckenlänge an sich wäre hier auch kürzer.

      1. Sich die neue Strecke wegdenken ist, glaube ich, nicht der richtige Weg, denn sie ist nunmal vorhanden. Ein Anschluss bei Birkach am Forst wäre aber durchaus möglich. Die Neubaustrecke liegt dort in etwa 320 m Höhe, das Itztal würde zwischen Niederfüllbach und Meschenbach in etwa 290 m Höhe überspannt werden können, etwa 10 m über dem Talgrund. Auf den drei Kilometern dazwischen könnten diese 30 m Differenz bei einer Steigung von 10 Promille überwunden werden. Bei 15 Promille wären soger 45 m überwindbar, so dass auch der Spielraum vorhanden wäre, den meine ungenauen Schätzungen erforderlich machen könnten. Der Radius, der nötig wäre, um in die Strecke einschwenken zu können, läge bei etwa 4 bis 5 km, was wohl jede Geschwindigkeit zulassen würde, die hier gefahren werden könnte, wenn man in Coburg halten will.

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