Beschreibung des Vorschlags
Ja, ich habe diesen Lückenschluss unter ferner liefen schon einmal hier als Option erwähnt, möchte ihn aber doch herausgreifen und einmal gesondert präsentieren. Und ja, es gab auch schon offizielle Überlegungen dazu, in diesem Falle ist der Vorschlag aber eng mit einem neuen Bahnhof (wie im Link) in Echinger Gewerbegebiet verknüpft.
(Soll heißen: dieser Vorschlag ist nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil meiner Idee zur Fernbahnanbindung des Münchner Flughafens).
Die U6 wird über Dietersheim nach Eching verlängert, und endet unter dem neuen Bahnhof mit Umstiegsmöglichkeit in die S1 sowie die Regionalbahnen auf der Strecke – damit auch mit Flughafenanbindung. Nördlich des Garchinger Forschungszentrum tritt die U6 an die Oberfläche. Obschon die kurze unterirdische Strecke mit elastisch gelagerten Gleiströgen gebaut werden muss (empfindliche Messenrichtungen müssen berücksichtigt werden), so kann der Rest fast komplett kostengünstig ebenerdig gebaut werden. Dietersheim selber braucht nicht unbedingt einen Anschluss, aber wenn man schon vorbeifährt, kann man auch gleich einen Halt bauen. Erst am Bebauungsrand des Echinger Gewerbegebietes tritt man wieder unter Tage, gebaut wird im Schildvortrieb. Der Endpunkt liegt im rechten Winkel zum Bahnhof darüber.
Ja, das ist in einem Gewerbegebiet. Allerdings fehlt für einen Ausbau der Haltepunkte in Eching und Neufahrn der Platz, sodass auch die MVG an dieser Stelle einen S-Bahn-Haltepunkt plant.
Vorteile:
– bessere Anbindung des Münchner Nordens an die Linien zum Flughafen
– zweite Zufahrtsroute zur Allianz Arena
– Schienenverbindung für die Standorte der TU in Garching und Freising (Weihenstephan)
– Erreichen des Grundzieles in München, die U-Bahn mit Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn enden zu lassen, hängt der Nordast der U6 doch etwas in der Luft
– attraktivere Verbindungen für Pendler aus dem Raum, entsprechende Entlastung der BAB 9