München U-Bahntangentenring

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Der Vorschlag basiert zwei anderen Vorschlägen von Manu:
– 1.https://extern.linieplus.de/proposal/muenchen-spange-zwischen-u1-und-u2/
– 2.https://extern.linieplus.de/proposal/muenchen-u1-verlaengerung-bis-solln-und-obersendling/

Der Grundgedanke ist mehrere Tangentialverbindungen mit dem bestehendem U-Bahnnetz zu verknüpfen. Dadurch soll die Innenstadt entlastet werden, insbesondere die Umsteigestationen Hauptbahnhof, Odeonsplatz, Marienplatz und Sendlinger Tor entlastet werden.
Die Tram Nordtangente und Westtangente sind nicht mehr nötig und werden als U-Bahn noch attraktiver.

Zum Streckenverlauf werden folgende Neubaustrecken benötigt:
Giesing – St.QuirinsPlatz
Mangfallplatz – Aidenbachstraße
Machtlfingerstraße – Moosach
Münchner Freiheit – Arabellapark
Arabellapark – Messestadt West

Der Abschnitt zwischen Messestadt West und Ost wird 4-gleisig ausgebaut, damit dir U4 und die U2 unabhängig voneinander fahren können.
Der Ring endet in Messestadt Ost und wird dort unterbrochen. Dadurch sollen sollen Verspätungen leichter aufgeholt werden.
Ab Giesing ist eine Verbindungskurve zum St.Quirinsplatz vorgesehen mit einem Halt an der Firstalmstraße, wodurch das Neubaugebiet besser angeschlossen wird.
Vom Mangfallplatz wird die U1 bis zum Klinikum Harlaching verlängert mit Zwischenhalt Tegelbergstraße. Die neue Linie wird dann die Isar unterqueren und mit Halt am Bahnhof Siemenswerke eine gute Unsteigemöglichkeit zur S-Bahn und Regionalverkehr. Es wird erst an der Aidenbachstraße mit der U3 verbunden, da in Obersendling der lange Fußweg zum Umsteigen unattraktiv ist(ca 400m).
Aidenbachstraße – Machtlfingerstraße wird zusammen mit der U3 gefahren.
Ab Machtlfinger Straße wird der Streckenverlauf der geplanten Tram-Westtangente gefahren. Damit ist die Tram Westtangente nicht mehr nötig und die ganzen Klagen wären beendet.
In Moosach wird wieder die U3 angesteuert und beide Linien fahren auf Bestandsgleisen bis zur Münchner Freiheit.
Zwischen Münchner Freiheit und Arabellapark wird die geplante Tram Nordtangente als U-Bahn umgesetzt. Dann ist das schwierige Thema mit der Tram durch den Englischen Garten beendet.
Arabellapark – Engelschalking – Riem – Messestadt verbindet die S8 und S2 mit der Messe und das Neubaugebiet in Engelschalking wird mit der U-Bahn bestmöglich angeschlossen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

19 Kommentare zu “München U-Bahntangentenring

  1. Wieder einer, der den Ausbau des Straßenbahnnetzes verhindern will, indem trotz fertiger Planungen scheinbare Alternativen geboten werden, um einen Baubeginn mittels unzähliger Diskussionen auf den St. Nimmerleinstag verschieben zu können.

    Für die Westtangente gibt es baureife Planungen, auch eine Querung des Englischen Gartens wäre mit der Straßenbahn im Rasengleis weitaus ansehnlicher, als die asfaltierte Busstraße dort, aber man kann ja all das zu verhindern versuchen. Mich ärgert ein solches Vorgehen allerdings extrem! Es ist einfach unehrlich so zu tun, als würde man sich für den ÖPNV einsetzen, während man alles tut, um seinen Ausbau zu verhindern.

    Linie Plus sollte dafür keinen Raum bieten!

    1. Ich möchte weder die Westtangente noch Nordtangente verhindern, sondern einen Vorschlag machen wie am die gleiche Strecke mit der U-Bahn verbinden könnte.
      Ich fände es auch mal gut wenn die Tangente endlich mal gebaut werden, weil sehr wichtige Verbindungen herstellen würden. Aber es passiert seit 30 Jahren leider nichts und es wird nur gestritten. Die Nordtangente wird auch in den nächsten 30 Jahren nicht kommen, da im Englischen Garten kein Baum gefällt werden darf und die Akkutram nie Wirklichkeit werden wird. Rasengleis ist für den Englischen Garten schön, aber des reichten den Umweltverbänden bei weitem nicht.
      Von baureifen Planungen spricht du? Wäre schön wenns so wäre aber die jetzigen Planungen können wegen Klagen und der Politik nicht umsetzbar.

      1. Wieso „[wird] die Akkutram nie Wirklichkeit werden“?
        Die Straßenbahn Hannover hat schon vor hundert Jahren Akkutrams eingesetzt und auch heute fahren Akkuzüge, siehe Flirt Akku (Schleswig-Holstein hat 55 davon bestellt) oder Cityjet eco (die ÖBB ist dran). Warum sollte das nicht auch für die Münchner Straßenbahn eine Option sein?

        1. Die Variobahnen in München haben Akkus. Die wurden auch getestet usw. allerdings nie als Betriebstauglich erwiesen. Der komplette Tramzug ist eigentlich Schrott und hat dauernd Probleme. Das Projekt Akkutram ist damit für die MVG vorerst abgehakt. Aktuell sind die neuen Fahrzeuge Avenios ohne Akku und davon wird/wurde eine ganze Generation bestellt.
          Trams ohne Oberleitung sind möglich siehe Bordeaux…, aber für München aufgrund des Bestehendes System nicht realistisch.
          Auch mit einer Akkutram ist der Streit nicht komplett beigelegt, da manche Leute patu gegen die Tram sind.

          1. Also bitte, das ist nun echt kein Argument. Sowas lässt sich doch super nachrüsten, siehe hier zb. Das wäre deutlich günstiger, als wenn man das ganze U-Bahn-Netz umbauen würde wie bei Dir gefordert.

            Argument ist es keines, Arugment noch weniger. In dem Sinn Entschuldigung für den Tippfehler

      2. Du beklagst dich, dass über die Straßenbahnplanungen zu viel gestritten wird, bringst dann aber selbst ein weitere Alternative ins Spiel? Glaubst du ernsthaft, dadurch könnte man schneller vom Busverkehr wegkommen?

  2. Dir scheint nicht klar zu sein, dass es um Münchner U-Bahnnetz weder Drehfahrten (Wie bei dir!) noch Dreiecksfahrten geben kann bzw. darf. Denn alle U-Bahnzüge und die Strecken sind nur und nur so ausgelegt, dass sie immer einen betrieblichen Norden und einen betrieblichen Süden haben – und genau deshalb sind in München bestimmte Einrichtungen wie E-Kupplungen nicht auf beiden Seiten spiegelbildlich vorhanden sondern nur auf einer Seite. Dadurch kann man in München wie bei einem Stabmagnet keinen Zug mit seinem Nordende in eine südliche Richtung fahren.

    1. Ja davon habe ich schon mal gehört. Hab ich hier leider nicht beachtet.
      Man müsste das Bestandsnetz und Züge dann umbauen. Weiß das des nicht so einfach möglich ist;).
      Die neuen C-Züge brauchen doch im Normalbetrieb gar nicht Kuppeln.?

    2. Das stimmt so meines Wissens nicht ganz. Eigentlich sind nur die Züge nicht darauf ausgelegt (Nordende lässt sich nur mit Südende einer Einheit kuppeln). Den Strecken macht das erstmal wenig aus. Die eigentliche Problematik ist der Schlenker zur Messestadt. Denn hier ist der Punkt, an dem das Südende zum Nordende wird und dadurch dass es im gesamten Netz keine Wendemöglichkeit gibt könnte man hier Probleme bekommen. Der Rest wäre (wie gesagt, mit Umfahrung von der Messestadt) erstmal machbar da die Einheiten ja weiterhin mit der richtigen Seite nach Fröttmaning kommen würden. Alternativ kann man natürlich auch die Tangente an der Messestadt teilen. Dann würde die nördliche Hälfte des Kreises den Nordteil nach Richtung Messestadt haben, die südliche Hälfte in Richtung Stadtmitte. Das würde klappen. Man müsste sich halt die entsprechenden Endpunkte raussuchen und verbinden (Laimer Platz? Klinik Grosshadern?)

      Aber mal ganz ehrlich: Was würde das bringen? Dafür könnte man das Tram mal richtig gut ausbauen und mit den Ausbauten des Trams komplette Stadtteile neu gestalten. Bedenke: Ein Kilometer U-Bahn kostet im Schnitt so viel wie 10 Kilometer Tram. Wenn man hier vom halben Wert ausgehen würde gehen sich immer noch (45,655*10/2) 228,275 Kilometer Tram aus. Und wenn man davon nur die Hälfte bauen würde hätte man schon ziemlich nen guten ÖPV

          1. Aber zum Drehen musst Du die Wagen erstmal durch das nächste Dreieck fahren lassen – u.U. durch das halbe Netz mit mehrfachem Richtungswechsel.

            Ich weiß leider nicht wie die Kupplungen genau aufgebaut sind. Was passiert, wenn man versucht die falschen Enden mit einander zu koppeln?
            Welche Schäden entstehen dann? Wahrscheinlich genug um es nicht darauf ankommen zu lassen. Folglich müsste man vor jedem Kuppeln überprüfen, dass die Wagenrichtung übereinstimmt. Insgesamt macht das den Betriebsablauf nicht einfacher…

            Außerdem stimmen auch die Netzpläne in Fahrzeugen nicht mehr.

            1. Naja wenn man das betrieblich entsprechend gestalten würde, gäbe es ja gar keine Probleme mit Nord- oder Südhälfte der Züge. Alles würde von Fröttmaning rauskommen, an der Freiheit dann entsprechend falls nötig kopfmachen und dann seinen Weg fahren. Das einzige technische Problem liegt in der Messestadt. Wenn man die bedienen will müsste man die Strecke in eine Nord- und Südhälfte teilen, wenn nicht dann fahren die Züge halt im Kreis rum, können aber natürlich nicht die Messestadt bedienen. Nach Fröttmaning müsste man dann sowieso wieder mit dem Nordteil reinfahren, hätte also keine Kuppelprobleme mit anderem Rollmaterial. Einzig Linienwechsel würden nur eingeschränkt funktionieren.
              Das Problem mit den Liniennetzplänen kann ich nicht nachvollziehen. Dem normalen Nutzer kann es doch egal sein wie die hängen.

              Allgemein ist für mich halt die Frage nach dem Nutzen von so einer Strecke. Soll man sich das echt antun und für solch tangentiale Verbindungen eine U-Bahn bauen? Ich seh dahinter zb keinen Sinn. Und ja ich war schon öfters mal in München.

              1. Nicht an der Messestadt, sondern zwischen Giesung und St.-Quirin-Platz liegt der Richtungsfehler.

                Auch wenn man im Normalbetrieb auf Kuppelbarkeit in bestimmten Streckenabschnitten verzichten wollte, müsste man doch immer die Möglichkeit haben einen liegengebliebenen Zug mit dem nächsten wegzuschieben. Was aber dabei passiert, wenn der nächste Zug andersherum steht, weiß ich nicht.

                In Berlin können und dürfen die Züge übrigens auch nicht gedreht werden.

                1. Auch in Nürnberg können die U-Bahnzüge nicht gedreht werden, weil man dort die selbe Technik wie München hat.

                  Und ganz eindeutig: Es ist verboten, in München oder Nürnberg U-Bahnen „andersrum“ auf dem Netz zu betreiben, weil man sonst bei Notfällen bzw. Stillständen die Züge nicht vollständig kuppeln kann, also mechanische Kupplung UND E-Kupplung. Dies muss immer gewährleistet sein, weshalb auch unter Verzicht von Kupplungen verkehrt heruzm fahrend nicht möglich ist.

  3. Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache.. aber ich finde, es sollte nicht verboten sein, eine Alternative für etwas vorzuschlagen, was bereits geplant wird.
    Klar, wenn die Vorschläge ungefiltert an die Politik gehen würden, würde vermutlich nie etwas gebaut werden.
    Aber wir können doch hier darüber diskutieren, ob die vorgeschlagene Idee besser oder schlechter als das bereits geplante ist. Vielleicht ist eine Idee um ein vielfaches Sinnvoller als das geplante.

    Ich (als Steuerzahler) wäre immer für die U-Bahn, auch wenn es 10 Mal teurer als die Straßenbahn ist.
    Denn Geschwindigkeit und Kapazität sind für mich die Ausschlaggebenden Argumente, an die die Straßenbahn nicht rankommt.
    Nicht ohne Grund hat sich München in den 60ern dazu durchgerungen, die „echte“ U-Bahn einer Unterpflasterstraßenbahn vorzuziehen.

    In einer Millionenstadt ist die Straßenbahn eher für die Feinerschließung, mit der ich zur nächsten U- oder S-Bahn fahre. Aber damit fahre ich nicht quer durch die ganze Stadt.
    Beispiel in München:
    Vom Arabella zum Hauptbahnhof
    U4: 11 Min.
    Tram 17: 28 Min.
    Da bin ich schon froh über die U-Bahn.

    Außerdem will ich mein Ziel mit so wenig Umstiegen wie möglich erreichen, denn jeder Umstieg macht meine Verbindung unattraktiver. Wenn es also die Frage gibt, eine Tangente als U- oder Straßenbahn zu bauen, sollte man die U-Bahn wählen, auch wenn das durch die Tangente erschlossene Gebiet nicht die größte Einwohnerdichte hat. Aber Tangenten sind extrem wichtig in soeinem Netz wie es München leider hat.

    Eine Ringlinie muss dringend her, um die Innenstadt zu entlasten. Ob es durch die U-Bahn oder durch eine S-Bahn realisiert wird, sei erstmal dahin gestellt. In diesem speziellen Fall finde ich aber auch, dass die Planung für die Tram Westtangente schon zu weit ist, um das nochmal über den Haufen zu werfen. Generell finde ich die Idee aber gut. Nur der Richtungswechsel an der Messe ist etwas unglücklich.

    Dass München bis jetzt Dreiecksfrei ist, kann auf Dauer keine Ausrede sein. Dafür muss und wird es eine Lösung geben.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.