Beschreibung des Vorschlags
Strecke
Die Strecke fädelt von der Linie 17 am Beginn der Rosenheimer Straße aus und folgt dieser quer durch Au-Haidhausen und weiter Richtung Ramersdorf. Dort biegt sie ostwärts in die Anzinger Straße ein und folgt weiter der Bad-Schachener-Straße und der Heinrich-Wieland-Straße bis nach Neuperlach, dessen östlicher Teil von Norden nach Süden durchquert wird. Streckenende ist am Bahnhof Neuperlach Süd, möglicherweise mit Anschluss an eine Stadt-Umland-Bahn.
Die Strecke lässt sich aufgrund der großzügigen Querschnitte durchgehend auf eigenem Gleiskörper anlegen.
Haltestellen
Entlang der Rosenheimer Straße entstehen Haltestellen an beiden Ausgängen der S-Bahn-Station, eine davon direkt am Gasteig, die andere an der Kreuzung der Linie 25. Zwischen Rosenheimer Platz und Orleansstraße entsteht eine komplett neue Haltestelle. Die Anzinger Straße/Bad-Schachener-Straße wird erstmals durchgehend und vom Sekundärnetz befahren. Hier entsteht eine Haltestelle zur Verknüpfung mit der Linie 59 und am Innsbrucker Ring erneut jeweils eine an jedem Stationszugang. Die beiden Haltestellen liegen damit beiderseits des Mittleren Rings. Am Michaelibad erfolgt die Verknüfung mit der U-Bahn stadteinwärts, stadtauswärts wird stattdessen ein Halt direkt am Eingang des Bades platziert. Im weiteren Verlauf der Heinrich-Wieland-Straße erfolgt eine weitere Neuerschließung. In Neuperlach wird die bestehende Haltestellenfolge beibehalten.
Linienbetrieb
Es bietet sich eine Verlängerung der Linie 27 an.
Netzwirkung
- Vorschläge, Neuperlach mit einer Tram zu erschließen, sind nicht neu, erfolgen aber überwiegend von Westen, wodurch vor allem der Westteil der Siedlung profitiert, der Ostteil nur bedingt.
- Das Netz in Neuperlach Ost, das aktuell rein auf den Umstieg zur U-Bahn zugeschnitten ist, enthält eine komplett neue Komponente mit Direktverbindungen zum Michaelibad, zur U2 (trotz zeitweiser Verbindung nach Trudering derzeit nicht vorhanden!), zur S-Bahn-Stammstrecke und bis ins Stadtzentrum.
- Auch in der Umgebung der Station Innsbrucker Ring entstehen neue Direktverbindungen, hier wird erstmals eine Alternative zur U-Bahn angeboten. Die umliegenden Haltestellen erhalten teilweise erstmals einen Anschluss zur U2 oder U5.
- Die durchgehende Führung über die Rosenheimer Straße erspart Umsteigevorgänge am überlasteten und weitläufigen Ostbahnhof.
- Insbesondere auf der inneren Rosenheimer Straße geht damit eine Fahrspurreduktion und folglich eine Verkehrsberuhigung einher.
ich finde den Parallelverkehr zur U5 zu groß. Entweder als Osttangente nach Berg am Lain, oder alternativ als Querverbindung ab Quiddestraße nach Giesing!
Bin da voll deiner Meinung!
Zwischen Neuperlach Süd und Michaelibad verläuft er außerhalb des Einzugsbereich der Stationen. Bis zum Innsbrucker Ring ist er meiner Meinung nach durch den Anschluss an die U2 gerechtfertigt. Weiter zum Isartor ist es kein Parallelverkehr mehr.
MVG plant eh eine Reaktivierung der Tramstrecke nach Neuperlach.