München: S3 Petershausen – Flughafen – München – Maisach

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Beschreibung des Vorschlags

Von Ingolstadt, Nürnberg und der weiteren Strecke kommt man aktuell ziemlich langsam zum Flughafen und weiter in den Westen von München. Mit dieser Spange für die zukünftige S3 möchte ich dies ändern. 

Verlauf:
Die Strecke startet am Bahnhof Petershausen. Die S-Bahn Gleise sollen in Zukunft auf zwei erweitert werden. Nach dem Ort gibt es ein Kreuzungsbauwerk wo die neue Strecke mittig abzweigt und über Felder den direkten Weg nach Neufahrn ansteuert. Unterwegs wird in Fahrenzhausen gehalten. Weitere Halte lohnen sich aufgrund der Größe nicht. Der Bahnhof sollte doppelspurig sein für die Betriebsstabilität. Kurz vor Neufahrn wird wieder mittels Kruezungsbauwerk mittig in die aktuellen Gleise eingefädelt. Die Strecke selbst ist Eingleisig für 160 km/h, elektrifiziert, ohne Bahnübergänge und mit ETCS gebaut.

Betrieb:
Die S3 soll mit Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke alle 15 Minuten zwischen Maisach und Erding verkehren und alle 30 Minuten bis nach Freising verkehren. Die zwei endenden Züge in Erding sollen über den Flughafen und Neufahrn nach Petershausen fahren. Einmal pro Stunde soll es mit einer Flügelung nach Dorfen gehen, als Alternative soll in meinem Konzept eine S-Bahn nach Mühldorf bzw. Burghausen fahren. Die Fahrzeit zwischen Flughafen und Petershausen wird ca. 22 Minuten betragen, was eine enorme Beschleunigung für Ingolstadt, Petershausen und selbst Nürnberg. Falls die U6 mal bis Neufahrn fährt, wäre dies ebenfalls eine enorme Beschleunigung in den Norden Münchens, zur Alianz Arena, nach Garching und zum Forschungszentrum. Somit kommt man auf 6 Züge pro Stunde von Petershausen nach München in meinem folgenden Konzept:

S12X: (Mainburg-) Wolnzach – (alle Halte bis Dachau) – 2 Stammstrecke T30
S22X: Ing. Audi – Nord – HBF – Baar-Ebenhausen – Rohrbach – Pfaffenhofen – Petershausen – Dachau – 2 Stammstrecke T30 
S3: Petershausen – Neufahrn – Flughafen – Erding – 1 Stammstrecke – Maisach T15
S2: (Aichach-) Altomünster – 1 Stammstrecke – Holzkirchen T15

RE1 hält zwischen Ingolstadt HBF und München HBF nur in Pfaffenhofen.

Für den Fernverkehr ist die Strecke nicht ausgelegt, dafür soll ja in Zukunft eine NBS über den Flughafen gebaut werden.

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9 Kommentare zu “München: S3 Petershausen – Flughafen – München – Maisach

  1. Hi,

    Von Ingolstadt, Nürnberg und der weiteren Strecke kommt man aktuell ziemlich langsam zum Flughafen und weiter in den Westen von München.

    Dann halt auch als Direktverbindung. Regional- oder Fernzüge sind hier viel interessanter für eine solche Strecke. Da müsste man ja sonst einen Fernbahnhof in Petershausen bauen, nur um zur S-Bahn umsteigen zu können.

    Bitte mach daraus „Eisenbahn-infrastruktur“. Es ist dann eine kostengünstige Alternative zur NBS. Als S-Bahn wäre das völliger Schmarre (Entschuldigung, aber das es so direkt ist, aber das ist es halt)

    Wenn es die NBS zum Flughafen gibt, wer soll dann diese S-Bahn benutzen?

    VG Geomaus007

  2. Servus,

    Prinzipiell ja, jedoch finde ich einen bahnsteigsgleichen Umstieg in Petershausen auch nicht schlimm. Sobald man zwischen  Rohrbach und Dachau wohnt, lohnt sich die Verbindung schon, da kein ICE in der Nähe hält. Man muss ja so oder so mindestens 1x umsteigen wenn man nicht direkt am Hauptbahnhof wohnt, weil wo anders hält der ICE nicht. Da hat die S-Bahn einen Vorteil. Der RE1 soll auch nicht über die NBS zwischen Ingolstadt und München fahren, dass wäre ja eine Bremse bei der Geschwindigkeit.

    Daher ist es nicht als Alternative sondern als Ergänzung zur NBS anzusehen.

  3. Die Anbindung des Flughafens Richtung Ingolstadt ist schlecht, keine Frage. Ich sehe hier aber doch ein paar Themen.

    Die Münchner S-Bahn ist als Netz auf 96cm Einstieghöhe ausgerichtet, im Zuge der Barrierefreitheit müssten also auf der Altstrecke nach Ingolstadt alle Bahnsteige angepasst werden – was einerseits mit den 76cm-Einstiegen der Regios im Konflikt steht und andererseits z.b. in Paindorf zwingend zusätzliche Überholungen benötigen würde, denn die 96cm-Steige der S-Bahn ragen in das reguläre EBO-Lichtraumprofil und würden den Güterverkehr, der hier wirklich erkleklich ist blockieren. In Pfaffenhofen wären diese z.b. vom Platz her überhaupt nicht baubar.
    Was auch dein Betriebsprogramm so nicht fahrbar macht, mit im Dtakt bis zu fünf Fernzügen die Stunde plus GV plus REs bekäme man auf keinen Fall einen T15 mit deinen SXen bis Rohrbach hin. Sieht mit einer FV-NBS dann vielleicht anders aus, aber das ist weite Zukunftsmusik.

    Die S2 ist nicht ohne Grund auch nach Bau der 2. Stammstrecke mit einem 10/20-Takt geplant, wird Sie doch im Osten mit der Strecke nach Kreuzstraße verknüpft, die auf so einen Betrieb ausgelegt ist.

    Auch der Flughafenbahnhof bereitet mir schon so Bauchschmerzen – es sind hier zwölf Personenzughalte in der Stunde pro Richtung geplant, mit mehreren sich kreuzenden Linien, das wird schon haarig genug. Bei vierzehn Halten wäre hier auf jeden Fall irgendwann ein viergleisiger Ausbau zu debattieren, was natürlich baulich schwierig ist. Es gibt zwar als Vorleistung einen zweiten Rohbauschacht, der ist allerdings als Vorhaltebauwerk für eine Fernbahnanbindung gedacht.

    Ganz kurz noch: 160 km/h ist für die Münchner S-Bahn eine Nummer zu groß, die Höchstgeschwindigkeit der Baureihen 420 und 423 liegt bei 140 km/h. Eine Nachfolgebaureihe könnte dies  ändern, aber man darf keine Vollablösung erwarten. Wie gesagt, bis heute stehen in München auf LZB (ETCS ist in München auch noch weit weg) umgerüstete 420er in Lohn und Brot.

    1. 160 km/h ist für die Münchner S-Bahn eine Nummer zu groß, die Höchstgeschwindigkeit der Baureihen 420 und 423 liegt bei 140 km/h. Eine Nachfolgebaureihe könnte dies  ändern, aber man darf keine Vollablösung erwarten. Wie gesagt, bis heute stehen in München auf LZB (ETCS ist in München auch noch weit weg) umgerüstete 420er in Lohn und Brot.

      Die bereits bestellten Neufahrzeuge werden ab 2028 ausgeliefert und es wurden insgesamt 90 Züge mit zusätzlichen Optionen bestellt, allerdings durchgehend 200m lang.
      Aktuell besitzt die S-Bahn München 237x die 423er, 36x die 420er und noch 16 neue 424er.

      Die 420er haben ihre Lebensdauer schon überschritten und wurden ja extra aus dem Ruhestand reaktiviert, als mehr Fahrzeuge benötigt werden, die 423er und 424er haben auch schon ein paar Kilometer auf der Uhr und halten keine 20 Jahre mehr.
      Eine Vollablöse macht daher schon Sinn.

    2. Das mit den 96 cm Bahnsteigen stimmt schon, jedoch wäre in Pfaffenhofen auf der rechten Seite laut Google Earth noch Platz, wird der Parkplatz halt kleiner. In Paindorf ist dafür ebenfalls Platz genug. Laut dem letzten Linienkonzept fahren die S2 und S7 nur noch im T20 fahren. Die S2 hierbei zwischen Petershausen / Altomünster nach Holzkirchen. Diese fährt im T20 und zwischen Dachau und Deisenhofen in der HVZ im T10. Also ist auf der ganze Strecke gewiss ein T15 machbar. Ist halt für ein paar Bahnhöfe eine Verschlechterung in der HVZ aber sonst ein Zug mehr pro Stunde. Nach Buchloe sind ja auch so viele Züge vorgesehen, da wirds hier auch klappen.

      Für den Deutschlandtakt muss die NBS-Strecke so oder so kommen, sonst wird es ziemlich eng.

      Bei einer Neutrassierung nimmt sich das Kostentechnisch nichts für 160 km/h, ETCS ist meines Wissens nach auch Pflicht und das Netz soll eh langfristig darauf umgestellt werden. Und lieber gleich gescheit bauen und nicht nach 10 Jahren sich ärgern und dann umbauen zu müssen.

      Wenn die 2. Stammstrecke und der Erdinger Ringschluss fertig sind, sind alle aktuellen Fahrzeuge schon über 30 Jahre und damit am Ende. Die Neufahrzeuge erfüllen ja 160 km/h, ich bin mir ziemlich sicher, dass da nochmal 90 nachbestellt werden um alle Fahrzeuge abzulösen. Alle Bahnsteige sollen in Zukunft eh 210 m lang sein.

  4. Auch unser lieber Melonenknacker müsste doch eigentlich schon lange genug bei LiniePlus unterwegs sein, um den Unterschied zwischen den Kategorien „Eisenbahn-Infrastruktur“ und „S-Bahn“ zu kennen? Das hier ist ein Streckenvorschlag, also Infrastruktur!

    Und auch die Info, dass dieser Vorschlag ergänzend zur NBS sein soll, gehört meiner Meinung nach in die Beschreibung, dafür will ich nicht in den Kommentaren suchen müssen.

    1. Ist geändert. Wenn man meckert bitte genau lesen, letzter Satz:

      Für den Fernverkehr ist die Strecke nicht ausgelegt, dafür soll ja in Zukunft eine NBS über den Flughafen gebaut werden.

      1. Dieser letzte Satz ist aber etwas arg mau. Warum läuft die Strecke über Neufahrn, statt den direkten Weg zum Flughafen zu nehmen? Das ließe sich so planen, dass nach Bau der NBS diese Strecke dann in deren Flughafenkurve einbindet. Oder ist die Anbindung Neufahrns irgendwie wichtig?

        1. Die Anbindung Neufahrns war mir in der Hinsicht wichtig, da hier die S1 die S21X hält und vielleicht in Zukunft die U6. Somit kann man in Neufahrn bequem in die S-Bahn nach Landshut umsteigen und irgendwann vielleicht mal in die U6. Beides würde nicht gehen, wenn sie direkt zum Flughafen führt. Die Zeitersparnis wären vielleicht 2 Minuten. Damit hätte man auch eine schnelle Verbindung Landshut – Ingolstadt. Zwar mit zwei Umstiegen aber immer noch deutlich schneller als aktuell.

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